s My Bloody Valentine 3D (2009) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews My Bloody Valentine 3D

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Reviewer

Roughale * 9.0

Remake, die 568,8te

Ja ja, das ewige Gemecker über die Einfallslosigkeit der Filmemacher und die daraus entstehende Remakeflut...

Aber da man bei solch Partyfilmen auf dem FFF (oder eben den Nights) viel Freude haben kann und man dann auch noch den anderen Winchester Bruder aus Supernatural auf der Leinwand zu sehen bekommt, war der Film eigentlich ein Muss. Lieber mit niedrigen Erwartungen rein und hoppla, der Film rockt! (trotz 2D in HH) Die morde waren schön blutig, viel innovativer als bei Nispels Friday und schauspielerisch war das auch sehr ordentlich (besonders schön, Tom Atkins mal wieder sehen zu dürfen!). Das alles machte einen kurzweiligen Film aus, der eventuell der bester Slasher seit einigen Jahren sein könnte - den will ich nochmal in 3D sehen!!

staunte im Cinemaxx 3, Hamburg

Michaela * 7.0

Be mine 4 ever

Die Story steht nicht so sehr im Vordergrund: nach einem Minenunglück liegt der einzige Überlebende im Koma, wacht nach einem Jahr auf und metzelt dann einige Leutchen nieder. Zehn Jahre später kommt einer der Überlebenden des letzten Gemetzels, zurück in das kleine Mienenstädtchen. Die Morde beginnen auf’s Neue und es beginnt die hektische Suche nach dem Mörder. Zwischendrin Eifersüchteleien, absurde Szenen, und viel Blut. Eine typische Teen-Horror-Film-Story also. Aber:

der große Pluspunkt ist die Machart des Films in 3D, aufgrund der ich so gut wie die Hälfte der Effekte verpasst hab, weil ich mir die Augen zugehalten hab. Schließlich muss man ja vor Spitzhacken und anderen Dingen in Deckung gehen. Fand ich sehr sensationell, dieses plastische Sehen.

Und noch etwas, was ich endlich mal sehr "Vernünftig" fand: hier hatte man eine komplett nackte Blondine, die voller Wut ihrem Lover nachrennt, aus dem Motelzimmer raus zu seinem Truck. Ja, sie hatte nichts, null komma nichts an: außer Schuhen! Mich nervt es total, wenn in diesen Filmen immer irgendwelche schreienden Mädchen rumsausen ohne Schuhe, z. B. über Stoppelfelder wie bei Mandy Lane. Da macht doch ein normaler Mensch keinen einzigen Schritt! Wie schön, dass hier die Dame zwar blond ist, aber dennoch an Schuhe denkt.

war im Cinema, München

Timo * 2.5

My Boring Valentine

Der Film ist Schrott. Ein Stangenslasher mit untalentierten Hauptdarstellern und einem langweilenden Plastiklook. Toll, wie viele Möglichkeiten es gibt, eine Spitzhacke in einen Kopf zu bohren. Von links, von rechts, von oben, von hinten.... Mehr fällt dem Film aber auch nicht ein. Straight nennt man das heute. Vorhersehbar, glatt und vor allem unspannend wird das Ganze mühsam von den vermeintlichen 3D-Effekten zusammengehalten. Da fliegt mal dies, mal das ins Bild. Are you kidding me? Das rettet den Zuschauer auch nicht über fußballfeldgroße Durststrecken. Ob 2D oder 3D - so verarscht habe ich mich lange nicht von einer grauen Genremaus gefühlt.

war im Metropolis 6, Frankfurt

GeorgeKaplan * 8.0

Mutter, der Mann mit dem Koks ist da

"My bloody Valentine" hatte keine Chance. Wieder ein Remake, das keiner braucht? Und das von einem Slasher, der mir eher als ziemlicher Langweiler in Erinnerung ist? Klang wenig verheißend - oder um deutlicher zu werden: nach kompletter Zeitverschwendung.

Das genaue Gegenteil ist der Fall. "My bloody Valentine" ist extrem kurzweilige Unterhaltung... ach seien wir nicht so zurückhaltend: das Ding geht ab wie Schmitz’ Katze. Da wird nicht lange mit Storyaufbau Zeit vergeudet, es geht gleich zur Sache. Wo der Mann mit der Harke zuschlägt, wächst kein Gras mehr. ROCK AND ROLL!

Es bedarf nicht mal zwingend der Dreidimensionaltiät, die Fetzen fliegen auch zweidimensional. Es spricht für den Film, sich nicht ausschließlich auf die Technik zu verlassen, selbst wenn sie effektvoll eingesetzt wird.

Bliebe noch die Szene mit der Blondine, die nur in hohen Schuhen und mit ’ner Waffe bekleidet ihre Meinung kundtut. Oh lala. Sehr sympathisch. Und ein heißer Anwärter für den Trash-Olymp.

war im Cinedom 9, Köln

D.S. * 8.0

Schönes Spektakel

Eigentlich hätte ich diesen Film vermutlich nicht weiter erwähnenswert gefunden: ein Standard-Slasher, dessen teils drastische Kills und stimmungsvolle Settings ihn immerhin knapp in Richtung oberer Durchschnitt befördern; dessen einfallslose Story und höchstens routiniert zu nennende Inszenierung ihn aber schnell wieder vergessen lassen. Tja... eigentlich.

Tatsächlich aber durfte ich "My bloody Valentine" in "True 3D" erleben. Das war für mich eine Premiere. Und über weite Strecken schlicht: atemberaubend. Ich hatte nichts weiter als ein paar billige "räumliche" Effekte erwartet, in-your-Face-Schockversuche wie bei "Freitag, der 13." Teil 3 usw. - aber bestimmt nicht, permanent mitten im Geschehen zu stehen. Die Tiefe des Raumes ganz wie in echt zu erleben. Ununterbrochen das Gefühl zu haben, ich könnte ohne weiteres in die offene Bauchwunde eines Opfers hineinfassen, einen Blumenstrauß aus der Vase nehmen, Blut und Gehirn ins Gesicht gespritzt bekommen, von einer Spitzhacke genau zwischen den Augen getroffen werden.

Sicher, nach einiger Zeit setzt eine gewisse Gewöhnung ein - aber allein schon die Eröffnungssequenz, in der wir erst durch die Zahnräder des Lionsgate-Logos und dann wie im Cyberspace durch Zeitungs-Schlagzeilen hindurchfliegen... ich habe so etwas noch nie erlebt und fand es unglaublich faszinierend; das Spektakuläre an diesem visuellen Effekt zog sich für mich bis zum Ende des Films in einem hohen Maß durch und bescherte mir ein Filmerlebnis, das für mich persönlich nunmal bislang unvergleichlich ist.

Da verzeihe ich dann auch, ob ich will oder nicht, die alles andere als aufregende Storyentwicklung und -auflösung, die B-Movie-Akteure und die generelle Belanglosigkeit des Geschehens: mich hat eine Filmsichtung lange nicht mehr so mitgerissen, im wahrsten Sinne des Wortes. Weniger als 8 von 10 Punkten sind da nicht drin, und auch nicht weniger als die dringende Empfehlung, sich dieses Ereignis bei der regulären Kinowelt-Auswertung nicht entgehen zu lassen!

verweste im Cinedom 9, Köln

FFFler * 8.0

Vorfreude auf Final Destination!

Ein wirklich gutes Remake und bislang der wohl beste Horrorfilm des Jahres! Das lag jetzt nicht unbedingt nur am Film selbst, sondern am 3D-Erlebnis an sich, denn das, was der Zuschauer da zu sehen bekommen hat, ist einfach nur wow! Schon beim Vorspann war ich restlos beindruckt von der Technik, und in einigen Szenen hat’s mich wirklich in den Sitz gedrückt, bspw. als ich versucht hab, einer herannahenden Spitzaxt auszuweichen ;) Ganz ausgefeilt ist es an manchen Stellen immer noch nicht, bei ruhigeren Szenen wie den Dialogen ist das Ganze teilweise extrem unscharf, aber dafür entschädigt mich so einiges, wie beispielsweise der herrliche Gang durch den Schauplatz eines Mordes. Man kam sich wie ein stiller Betrachter von Außen vor und auch die Leichenteile, Herzen etc. ... das sah schon klasse aus und hat nen Mordseindruck auf mich hinterlassen ... und hey ... nackte Frauen, die um ihr Leben laufen in 3D, sind sicher auch nicht zu verachten ;) Wie schon gesagt ... es ist hauptsächlich der neuen Technik zu verdanken, dass mir der Film so gut gefallen hat, aber auch sonst ist er nicht von schlechten Eltern, hat einen ordentlichen Goregehalt, kreative Kills, einen tollen Killer und eine ordentliche Story zu bieten. Zwischendurch gibt’s zwar die eine oder andere Länge, die aber von der faszinierenden Technik locker überbrückt wird. Kann mir kaum vorstellen, dass mir das Ganze in 2D ähnlich gefallen hätte oder es auf DVD ähnlich gut wirken könnte. Also, Leute, auf ins Kino! Denn für diese Technik lohnt sich der Kinogang wirklich und ist jeden Cent des etwas höheren Eintrittspreises wert.

verweste im Cinecitta' 3, Nürnberg

48 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

My Bloody Valentine 3D
  • Score [BETA]: 63
  • f3a.net: 6.5/10 48
  • IMDb: 6.0/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 15:09

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