Der Nachbarino namens Troy
von Lovecraft
Schauplatz ländliches Mississippi: Johnny, ein mäßig sympathischer Kleinkrimineller, will mit seiner Freundin Rosie eigentlich aus dem schmutzigen Drogengeschäft aussteigen - Noch einmal absahnen, und dann nichts wie ab nach Mexiko. Schon irgendwie blöd, daß da unvermittelt der eigenbrötlerische Nachbar mit ein paar Bier auf der Türschwelle steht. Daß dieser unter der Oberfläche ein ganz anderes Kaliber ist, wird das Pärchen schneller herausbekommen, als ihm lieb ist.
Marcus Dunstan, das war für mich immer der Typ, der im Jahre 2009 den meinerseits von ganzem Herzen verachteten "The Collector" verbrochen hatte. Vor diesem Hintergrund ging ich mit recht gemischten Gefühlen in den Kinosaal und wurde doch zumindest ein wenig positiv überrascht. Gegenüber dem manischen Maskenmann wird bei "The Neighbor" der Splatter- vor allem aber auch der Stupiditätsfaktor deutlich zurückgefahren. Ist man bereit, sich auf das erdachte Szenario einzulassen, spult der Streifen recht routiniert und ohne größere Längen und Schwächen sein Programm ab. Leider aber auch ohne sonderliche Überraschungen, worunter die sich nur mäßig ausbreitende Spannung doch erheblich leidet. Da die Charaktere auch relativ austauschbare Abziehbilder sind, fällt die Identifikation mit den Hauptdarstellern doch schwer. Dafür hat mir das unmittelbare Ende erstaunlich gut gefallen.
Als Fazit stellt "The Neigbor" gegenüber seinem Vorgänger schon mal einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung dar. Wer weiß, vielleicht schafft Mister Dunstan ja mit seinem nächsten Festivalbeitrag einen richtig guten Film?
Marcus Dunstan, das war für mich immer der Typ, der im Jahre 2009 den meinerseits von ganzem Herzen verachteten "The Collector" verbrochen hatte. Vor diesem Hintergrund ging ich mit recht gemischten Gefühlen in den Kinosaal und wurde doch zumindest ein wenig positiv überrascht. Gegenüber dem manischen Maskenmann wird bei "The Neighbor" der Splatter- vor allem aber auch der Stupiditätsfaktor deutlich zurückgefahren. Ist man bereit, sich auf das erdachte Szenario einzulassen, spult der Streifen recht routiniert und ohne größere Längen und Schwächen sein Programm ab. Leider aber auch ohne sonderliche Überraschungen, worunter die sich nur mäßig ausbreitende Spannung doch erheblich leidet. Da die Charaktere auch relativ austauschbare Abziehbilder sind, fällt die Identifikation mit den Hauptdarstellern doch schwer. Dafür hat mir das unmittelbare Ende erstaunlich gut gefallen.
Als Fazit stellt "The Neigbor" gegenüber seinem Vorgänger schon mal einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung dar. Wer weiß, vielleicht schafft Mister Dunstan ja mit seinem nächsten Festivalbeitrag einen richtig guten Film?
war im Cinestar, Berlin
45 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
The Neighbor
- Score [BETA]: 64
- f3a.net: 6.4/10 45