Reviewer
meiklsan * 4.0
Zom-Rom-Com im Kleinstformat
Hier ist sie also wieder, unsere alljährliche Zombie-Rom-Com.
Diesmal allerdings in ihrer kleinsten und günstigsten Darstellungsform und nur ansatzweise vergleichbar mit ihren Vorgängern wie "Life after Beth", "Warm Bodies" oder dem outstanding "Shaun of the Dead".
Das Team (Regie, Kamera, Cast) aus dem damals durchweg bemerkenswerten „Infestation“ hat sich nach 6 Jahren wieder zusammengefunden und versucht sich nach dem Creature-Genre nun auch am Zombie-Party-Popcorn-Genre. Aber leider reicht die minimalistische Story nicht weiter als vom Kinoeingang bis zur Leinwand bzw. zum Notausgang. Das Cast ist leider ebenfalls begrenzt auf die titelgebende DEB, ihren One-Night-Stand Sunnyboy-Lover Ryan, dessen Bruder, seine Verlobte und seinen Vater.
Das Popcorn wird wohl traurig in den Kinosesseln zurückbleiben, die Partylaune findet kaum einen Funken zur Entzündung und deine bessere Hälfte, die du mit ins Kino geschleppt hast, wird dir am Ende charmant ins Ohr flüstern: Naja, war doch gar nicht so schlecht, aber wo gehen wir jetzt hin zum Feiern!?
Die unzähligen Blablabla-Dialoge wirken auf Dauer wirklich ermüdend und nerven extrem. Hin und wieder entspringt daraus aber wenigstens auch ein kleiner Gag, immerhin. Die Zombies machen für einen Indie-Film durchweg einen „Good Job“ und werden gelegentlich sogar schön "splatterig" beiseite geräumt.
Unser „Festival-Liebling“ Ray Wise darf in seiner unnachahmlich stocksteifen Art auch hier wieder brillieren und ist sich für keine noch so diskriminierende Einlage zu schade. Der maßgeschneiderte Anzug sitzt perfekt, selbst unter einer Blümchen-Küchenschürze!
Besonderer Lichtblick in dieser Zom-Com ist allerdings die erfrischend aufspielende DEB (Maria Thayer). Sie spielt und lebt das verliebte unschuldige rothaarige Energiebündel mit vollstem Einsatz. Wenigstens ihr Lachen, ihre Ausstrahlung und ihr Acting dürften so ziemlich jeden Zuschauer mit auf die Reise durch diesen kleinen Film nehmen!?
Licht und Schatten liegen bei dieser Produktion also leider dicht beisammen.
Wer also wirklich mit sehr reduzierten Vorstellungen, einem oder zwei zwinkernden Augen, einem gewissen Slapstick-Verständnis und einer extrem ironischen Grundhaltung in diesen Film geht, der dürfte wahrscheinlich nicht enttäuscht werden!
Alle anderen, eher ernsthaften Zom-Rom-Com-Popcorn- und Partysuchenden Filmfreunde sollten diesen Film wohl lieber meiden.
Ich fühlte mich gelegentlich an einen "Schlefaz" auf Tele5 erinnert. Wer sowas mag, also bitte unbedingt mitnehmen!
3 fette Sterne für das strahlende aufstrebende Film-Sternchen DEB.
1 Mitleids-Stern für den alternden stocksteifen „ich bin mir für nichts zu schade“ Ray Wise.
Diesmal allerdings in ihrer kleinsten und günstigsten Darstellungsform und nur ansatzweise vergleichbar mit ihren Vorgängern wie "Life after Beth", "Warm Bodies" oder dem outstanding "Shaun of the Dead".
Das Team (Regie, Kamera, Cast) aus dem damals durchweg bemerkenswerten „Infestation“ hat sich nach 6 Jahren wieder zusammengefunden und versucht sich nach dem Creature-Genre nun auch am Zombie-Party-Popcorn-Genre. Aber leider reicht die minimalistische Story nicht weiter als vom Kinoeingang bis zur Leinwand bzw. zum Notausgang. Das Cast ist leider ebenfalls begrenzt auf die titelgebende DEB, ihren One-Night-Stand Sunnyboy-Lover Ryan, dessen Bruder, seine Verlobte und seinen Vater.
Das Popcorn wird wohl traurig in den Kinosesseln zurückbleiben, die Partylaune findet kaum einen Funken zur Entzündung und deine bessere Hälfte, die du mit ins Kino geschleppt hast, wird dir am Ende charmant ins Ohr flüstern: Naja, war doch gar nicht so schlecht, aber wo gehen wir jetzt hin zum Feiern!?
Die unzähligen Blablabla-Dialoge wirken auf Dauer wirklich ermüdend und nerven extrem. Hin und wieder entspringt daraus aber wenigstens auch ein kleiner Gag, immerhin. Die Zombies machen für einen Indie-Film durchweg einen „Good Job“ und werden gelegentlich sogar schön "splatterig" beiseite geräumt.
Unser „Festival-Liebling“ Ray Wise darf in seiner unnachahmlich stocksteifen Art auch hier wieder brillieren und ist sich für keine noch so diskriminierende Einlage zu schade. Der maßgeschneiderte Anzug sitzt perfekt, selbst unter einer Blümchen-Küchenschürze!
Besonderer Lichtblick in dieser Zom-Com ist allerdings die erfrischend aufspielende DEB (Maria Thayer). Sie spielt und lebt das verliebte unschuldige rothaarige Energiebündel mit vollstem Einsatz. Wenigstens ihr Lachen, ihre Ausstrahlung und ihr Acting dürften so ziemlich jeden Zuschauer mit auf die Reise durch diesen kleinen Film nehmen!?
Licht und Schatten liegen bei dieser Produktion also leider dicht beisammen.
Wer also wirklich mit sehr reduzierten Vorstellungen, einem oder zwei zwinkernden Augen, einem gewissen Slapstick-Verständnis und einer extrem ironischen Grundhaltung in diesen Film geht, der dürfte wahrscheinlich nicht enttäuscht werden!
Alle anderen, eher ernsthaften Zom-Rom-Com-Popcorn- und Partysuchenden Filmfreunde sollten diesen Film wohl lieber meiden.
Ich fühlte mich gelegentlich an einen "Schlefaz" auf Tele5 erinnert. Wer sowas mag, also bitte unbedingt mitnehmen!
3 fette Sterne für das strahlende aufstrebende Film-Sternchen DEB.
1 Mitleids-Stern für den alternden stocksteifen „ich bin mir für nichts zu schade“ Ray Wise.
Edwinita * 8.0
Liebe in Zeiten der Zombies
Man merkt Night of the Living Deb zwar an den Effekten und anderen Kleinigkeiten die Begrenztheit des Kickstarter-Kapitals an, aber was die Film-Crew daraus gezaubert hat, ist schon bemerkenswert. Hier erkennt man wieder mal, dass ein Film nicht nur vom Geld allein lebt, sondern in erster Linie von seinem Drehbuch. Eine kausale Geschichte, witzige Dialoge und liebenswerte Charaktere in vertauschten Rollen (Deb ist die toughe Journalistin, Ryan der gut aussehende, vegane Naturschützer) hauchen dem Universum von Portland in Maine Leben ein. Immerhin konnte man sich noch Ray Wise leisten, der den korrupten All-American Dad gibt. Die Geschichte wird mit Schwung erzählt und verreckt nicht wie bei Life after B. Ein empfehlenswerter Neueintrag im Genre der Zombie-Komödien.
Astrogirl * 7.0
Living Deborah - Kaffee zum Frühstück
Ich glaube, NIGHT OF THE LIVING DEB hat nicht den Anspruch herauszustechen oder DEN Zombiefilm zu präsentieren, sondern er will unterhalten. Und zumindest in München schaffte er es, den FFFlern Applaus herauszukitzeln. Dass er dabei auf den Spuren von SHAUN OF THE DEAD wandelt, ist nur legitim.
Das Cast war für mich absolut stimmig. Jedoch sticht Living-Deborah Maria Thayer charmant und taff heraus und sorgt dafür, dass der Film bis zum Ende kurzweilig bleibt. Und wer kann the-American-Way-of-Life-Daddy besser verkörpern als Ray Wise!
Auch wenn es in dieser Zombiekomödie von der Story her nicht viel Neues gibt und sie natürlich mit alten Klischees des Genres spielt, kann man NIGHT OF THE LIVING DEB für einen Filmabend empfehlen, bei dem nicht nur Zombiefans, sondern auch Genre-Einsteiger ihren Spaß haben.
Das Cast war für mich absolut stimmig. Jedoch sticht Living-Deborah Maria Thayer charmant und taff heraus und sorgt dafür, dass der Film bis zum Ende kurzweilig bleibt. Und wer kann the-American-Way-of-Life-Daddy besser verkörpern als Ray Wise!
Auch wenn es in dieser Zombiekomödie von der Story her nicht viel Neues gibt und sie natürlich mit alten Klischees des Genres spielt, kann man NIGHT OF THE LIVING DEB für einen Filmabend empfehlen, bei dem nicht nur Zombiefans, sondern auch Genre-Einsteiger ihren Spaß haben.
war im Cinemaxx, München
Herr_Kees * 5.0
It’s in the water, baby
Die diesjährige Zombiekomödie beginnt recht flott und gewinnt einen mit ihrem Charme, ganz unabhängig vom offensichtlich geringen Budget. Leider kann DEB das Tempo nicht lange halten – die Handlung tritt auf der Stelle, zu viele Gags laufen ins Leere und der anfängliche Spaß weicht zunehmender Ungeduld, wann der Film denn nun endlich seinen Abschluss findet. Fazit: nett, aber nicht nett genug.
guckte im Metropol, Stuttgart
D.S. * 5.0
Zombiekomödie mit wenig Biss
Also, ich will ja nicht sagen, dass NOTLDeb ein schlechter Film ist, aaaaber... Nein, er ist kein schlechter Film. Er ist nur auch nicht besonders gut. Nun erwartet bei der 498.321sten Zombiekomödie wahrscheinlich auch niemand ein Stück qualitativ hochwertiger Unterhaltung, das einem lange im Gedächtnis bleibt: Es reicht, wenn man viele coole Sprüche, Situationskomik und vor allem reichlich Splatter-Spaß geboten bekommt.
Bei Letzterem fangen die Probleme hier allerdings schon an, denn die ziemlich klassisch durch verseuchtes Wasser verursachte Zombieplage in Portland, Maine ist in Sachen Gore enttäuschend brav geraten: Außer blutverschmierten Gesichtern und simulierten Bissen, ein wenig Geknabbere an einem abgetrennten Fuß und einem etwas deutlicher zu sehenden Headshot, der allerdings bei erster Sichtung stark nach CGI riecht, sticht wenig hervor. Was sicherlich dem Fakt geschuldet ist, dass mit einem ziemlich niedrigen Budget gewirtschaftet werden musste: Der Film ist Kickstarter-finanziert (und scrollt im Abspann durch eine endlose Backer-Liste), Ray Wise als Top-Star war vermutlich auch nicht ganz billig.
Na gut, bleiben noch Sprüche und Situationskomik. Beides gibt es ohne Ende, und beides zündet mal mehr, mal weniger. Ich würde sagen, grob geschätzt jeweils zu 50% erfolgreich. Aber bei Humor ist das natürlich absolute Geschmackssache. Und darum werden viele bei NOTLDeb vermutlich auch wesentlich häufiger und lauter lachen, als das bei mir der Fall war.
Ganz entscheidend für die persönliche Bewertung des Films ist hier aber, ob man mit der Hauptfigur warm wird. Schließlich steht sie absolut im Zentrum der Handlung, es gibt kaum eine Szene ohne sie. Ich fand sie leider vom ersten Moment an vollkommen unsympathisch und tatsächlich zum fremdschämen: Eine extrem "needy" und distanzlos wirkende Gestalt, wie sie einem bei Junggesellinnenabschieden in deutschen Großstädten gerne mal in der Realität über den Weg läuft. Brrrr!
In diesem Sinne empfehle ich eine vorherige Sichtung des Trailers. Danach dürfte man dann schon wissen, ob einem NOTLDeb gefallen wird. Immerhin, der Trailer verbrät nur einen kleinen Teil aller Witze des Films. 5 Punkte von mir.
Bei Letzterem fangen die Probleme hier allerdings schon an, denn die ziemlich klassisch durch verseuchtes Wasser verursachte Zombieplage in Portland, Maine ist in Sachen Gore enttäuschend brav geraten: Außer blutverschmierten Gesichtern und simulierten Bissen, ein wenig Geknabbere an einem abgetrennten Fuß und einem etwas deutlicher zu sehenden Headshot, der allerdings bei erster Sichtung stark nach CGI riecht, sticht wenig hervor. Was sicherlich dem Fakt geschuldet ist, dass mit einem ziemlich niedrigen Budget gewirtschaftet werden musste: Der Film ist Kickstarter-finanziert (und scrollt im Abspann durch eine endlose Backer-Liste), Ray Wise als Top-Star war vermutlich auch nicht ganz billig.
Na gut, bleiben noch Sprüche und Situationskomik. Beides gibt es ohne Ende, und beides zündet mal mehr, mal weniger. Ich würde sagen, grob geschätzt jeweils zu 50% erfolgreich. Aber bei Humor ist das natürlich absolute Geschmackssache. Und darum werden viele bei NOTLDeb vermutlich auch wesentlich häufiger und lauter lachen, als das bei mir der Fall war.
Ganz entscheidend für die persönliche Bewertung des Films ist hier aber, ob man mit der Hauptfigur warm wird. Schließlich steht sie absolut im Zentrum der Handlung, es gibt kaum eine Szene ohne sie. Ich fand sie leider vom ersten Moment an vollkommen unsympathisch und tatsächlich zum fremdschämen: Eine extrem "needy" und distanzlos wirkende Gestalt, wie sie einem bei Junggesellinnenabschieden in deutschen Großstädten gerne mal in der Realität über den Weg läuft. Brrrr!
In diesem Sinne empfehle ich eine vorherige Sichtung des Trailers. Danach dürfte man dann schon wissen, ob einem NOTLDeb gefallen wird. Immerhin, der Trailer verbrät nur einen kleinen Teil aller Witze des Films. 5 Punkte von mir.
war im Cinestar, Frankfurt
Leimbacher-Mario * 6.0
Wat ’ne Nudel!
Ähnlich wie dem Zombie-Subgenre kann man der romantischen Komödie mit Zombies wenig Neues mehr abkaufen. Zu ausgelutscht, zu abgeknabbert, zu oft durchexorziert. Und trotzdem schafft es "Night of the Living Deb", nur halb so idiotisch zu sein wie sein billiger Titel & in dem Subgenre zumindest nicht unterzugehen. So ist der längste & romantischste Shame-Walk (mit Zombies) der Geschichte keine Konkurrenz für "Shaun of the Dead" oder "Zombieland", jedoch immerhin eine flotte Erfrischung ohne Längen, zu flachen Witzen oder zu viel schon Gesehenem.
Diese Sympathiepunkte erringt vor allem die Hauptdarstellerin Maria Thayer als Deb - schlagfertig, stark, charmant & mit unfassbarem Comedy-Timing stiehlt sie hier allen die Show. Ich weiß nicht, woher sie kommt & was sie vorher gemacht hat, aber sie hat sich ihren Namen im Titel definitiv verdient. Eine ganz besondere, bezaubernde Frau - sicher auch in echt, nicht nur als ihr cooler Charakter. Die simple Story, ihre zum Teil wesentlich berühmteren Kollegen, das durchschnittliche Zombiedesign oder auch das plötzliche (aber ziemlich lässige) Ende sind auch keine Ausfälle, spielen neben ihr jedoch die zweiten oder fünfzehnten Geigen. Sie ist der Grund, warum viele der uns alle 10 Sekunden um die Ohren geballerten Witze funktionieren & nie zu unreif wirken. Sie hat’s drauf & ist für mich jetzt schon eine der Frauen des diesjährigen Fantasy Filmfests! Zudem ist die Chemie mit ihrem Co-Star & Filmpartner spürbar & ihre Romanze zwar vorhersehbar, jedoch wirklich glaubhaft & sehr sehr sweet!
Fazit: sympathisch, diese Deb - kurzweilige Zom-Rom-Com mit Gags am Fließband & ohne Leerlauf. Süß!
Diese Sympathiepunkte erringt vor allem die Hauptdarstellerin Maria Thayer als Deb - schlagfertig, stark, charmant & mit unfassbarem Comedy-Timing stiehlt sie hier allen die Show. Ich weiß nicht, woher sie kommt & was sie vorher gemacht hat, aber sie hat sich ihren Namen im Titel definitiv verdient. Eine ganz besondere, bezaubernde Frau - sicher auch in echt, nicht nur als ihr cooler Charakter. Die simple Story, ihre zum Teil wesentlich berühmteren Kollegen, das durchschnittliche Zombiedesign oder auch das plötzliche (aber ziemlich lässige) Ende sind auch keine Ausfälle, spielen neben ihr jedoch die zweiten oder fünfzehnten Geigen. Sie ist der Grund, warum viele der uns alle 10 Sekunden um die Ohren geballerten Witze funktionieren & nie zu unreif wirken. Sie hat’s drauf & ist für mich jetzt schon eine der Frauen des diesjährigen Fantasy Filmfests! Zudem ist die Chemie mit ihrem Co-Star & Filmpartner spürbar & ihre Romanze zwar vorhersehbar, jedoch wirklich glaubhaft & sehr sehr sweet!
Fazit: sympathisch, diese Deb - kurzweilige Zom-Rom-Com mit Gags am Fließband & ohne Leerlauf. Süß!
guckte im Residenz, Köln
ArthurA * 6.0
Maria Thayer ist bezaubernd!
Nachdem Regisseur Kyle Rankin mit seiner Riesenkäfer-Horrorkomödie Infestation das Fantasy Filmfest vor einigen Jahren gerockt hat, leistet er mit Night of the Living Deb einen Beitrag zu einer Kategorie von Zombiefilmen, die erst 2004 durch Shaun of the Dead popularisiert wurde - der "Rom Zom Com", also einer romantischen Komödie mit Zombies. Noch mehr als bei Shaun of the Dead steht der romantische Aspekt bei Night of the Living Deb im Vordergrund, denn im Prinzip ist es eine klassische Mädchen-trifft-Junge-Geschichte, bei der die beiden Protagonisten im Laufe des Films ihre Differenzen überwinden und zueinander finden. Die Zombie-Apokalypse bildet hier bloß den Hintergrund, vor dem sich der Plot abspielt. Wer also einen Fun-Splatter mit Gag-Stakkato erwartet, wird von dem Film möglicherweise enttäuscht werden. Während die erste halbe Stunde durchaus einige gute Lacher zu bieten hat, wird das Tempo deutlich gedrosselt, wenn wir im Haus von Ryans Vater (Ray Wise) ankommen, auch wenn Wise und Chris Marquette als Ryans schießwütiger Bruder (beide spielten schon in Rankins Infestation mit) ihre Momente haben. Auch blutige Splatter-Einlagen halten sich in Grenzen (was vermutlich auch dem niedrigen Budget geschuldet ist).
Was den Film letztlich rettet und über den Durchschnitt hebt, ist die wunderbare Maria Thayer, deren leicht abgedrehte Performance erfolgreich auf dem schmalen Grat zwischen nervtötend und extrem liebenswert wandelt. Es ist eine Darstellung, die sehr an Emma Stone in Einfach zu haben und Amy Adams in Verwünscht erinnert (okay, vielleicht spielte auch die Haarfarbe eine Rolle). Als charmant-tollpatschige Deb ist sie zum Verlieben und ich hoffe, dass sie in Zukunft noch mehr Hauptrollen ergattern wird. Ohne sie wäre Night of the Living Deb leidlich eine weitere von unzähligen austauschbaren Zombiekomödien, doch Thayer und der Kontrast zwischen ihrer ausgelassenen Deb und dem ernsten Ryan bilden das Herzstück des Films.
Was den Film letztlich rettet und über den Durchschnitt hebt, ist die wunderbare Maria Thayer, deren leicht abgedrehte Performance erfolgreich auf dem schmalen Grat zwischen nervtötend und extrem liebenswert wandelt. Es ist eine Darstellung, die sehr an Emma Stone in Einfach zu haben und Amy Adams in Verwünscht erinnert (okay, vielleicht spielte auch die Haarfarbe eine Rolle). Als charmant-tollpatschige Deb ist sie zum Verlieben und ich hoffe, dass sie in Zukunft noch mehr Hauptrollen ergattern wird. Ohne sie wäre Night of the Living Deb leidlich eine weitere von unzähligen austauschbaren Zombiekomödien, doch Thayer und der Kontrast zwischen ihrer ausgelassenen Deb und dem ernsten Ryan bilden das Herzstück des Films.
glotzte im Residenz, Köln
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Bewertungen
Night of the Living Deb
- Score [BETA]: 57
- f3a.net: 5.9/10 40
- IMDb: 5.5/10