Reviewer
D.S. * 8.0
Ein Familienfilm der ganz, ganz anderen Art
Frauenpower auf Russisch: Der neue Film von Kirill Sokolov setzt voll und ganz auf starke weibliche Figuren – die allerdings auch sämtlich stark neben der Spur unterwegs sind.
Im Zentrum steht dabei einerseits Olya (gespielt von Viktoriya Korotkova, der Ehefrau von Sokolov), eine Mittdreißigerin mit Hang zu gewalttätigen Ausbrüchen, die einen dadurch bedingten vierjährigen Gefängnisaufenthalt soeben beendet hat. Andererseits ist da der heimliche Star des Films, ihre 10-jährige Tochter Masha (Sonya Krugova). Die kann süß gucken, vor allem aber auch ultra-wüst fluchen, skrupellos lügen und bösen Leuten aus Rache auf den Boden kacken. Hat sie (fast) alles von ihrer Mutter gelernt – und ihrer Großmutter, der Dritten im fiese-Frauen-Familienbunde: Vera (Anna Mikhalkova), ein echter Drache, der maximalen Wert auf Zucht und Ordnung legt, Olya ob ihres Lebenswandels verabscheut und offensichtlich, Überraschung, an einer stark ausgeprägten Affektstörung leidet.
Diese prototypische Vettel hat sich um Masha gekümmert, während Olya im Gefängnis war. Nun will ihre Tochter ihre Tochter zurück zu sich holen und mit ihr in die große Stadt ziehen, wo ihr Knast-Brieffreund auf sie wartet, um den beiden ein gar paradiesisches Leben zu bereiten. Damit ist Oma allerdings überhaupt nicht einverstanden – und reagiert härter als herzlich. Ja, ein Messer spielt eine Rolle.
Fortan sind Mutter und Tochter auf der Flucht: vor der Großmutter und Olyas Exfreund, einem einflussreichen Polizeibeamten, der seine brutale Ex (warum auch immer) nicht an einen anderen verlieren will. Dabei ist der internationale Titel des Films auch das Motto der beiden – zurückgeblickt wird hier nicht; egal was kommt, es kann nur besser werden. Was im Endeffekt eigentlich nur „Augen zu und durch“ bedeutet. Jede Menge Chaos und Blutvergießen inklusive.
Apropos: Mit seinem Feature-Debüt WHY DON‘T YOU JUST DIE! hat Sokolov die Messlatte in Sachen harter schwarzer Komödie sehr hoch gelegt. Gerissen wird diese hier zwar nicht unbedingt: Die Körperflüssigkeiten spritzen (zumindest zunächst) weniger exzessiv, die Gesamtsituation wirkt weniger vollgrotesk überzeichnet, die Geschichte enthält deutlich größere Tragik-Anteile. Nüchtern betrachtet ist das allerdings nicht unbedingt von Nachteil und NO LOOKING BACK das bessere, reifere Werk. Denn durch die größere Geradlinigkeit der Erzählung und das Herunterfahren ihres Tempos erhält der Film die Gelegenheit, seine zwischen verzweifelter Liebe und erschlagender Wut pendelnde Stimmung sowie vor allem seine wirklich farbenfrohen kaputten Charaktere auszuspielen.
Abgesehen davon ist eine klare Weiterentwicklung in filmischer Hinsicht festzustellen. Insbesondere der erneut von Sokolov selbst verantwortete Schnitt beeindruckt, indem er oft unerwartete Zusammenhänge – oder zumindest sehr komische Momente – schafft. Ohnehin ist die Narration vielleicht noch stärker als bereits im Vorgänger von einer grundlegenden Unvorhersehbarkeit geprägt. Sei es der Wechsel von Erzählperspektiven, die bewusst verzögerte Enthüllung wichtiger Storyhintergründe oder das mitunter vollkommen irrationale Figurenverhalten: Hier ist in keiner Hinsicht zu erahnen, wie sich die Handlung entwickeln wird, was für das genaue Gegenteil von Langeweile sorgt und den Betrachter fast automatisch in den Bann zieht. Auch die oft sehr bewegte Kamera lässt nichts zu wünschen übrig – es gelingt ihr sogar, eine stille Waldlichtung zu einem Raum zu verdichten, der so bedrohlich belagert wirkt wie im Vorgänger ein enges Apartment.
Selbst, wenn ein wenig Straffung zwischendurch nicht geschadet hätte – speziell, da ein nur mäßig interessanter Nebenhandlungsstrang um eine andere Familie ohnehin weitgehend im Nichts verläuft: NO LOOKING BACK ist ein Stück unheimlich erfrischender Unterhaltung eines Regisseurs, dem noch Großes zuzutrauen ist. Die größten Stil-Hits von Tarantino, Leone, Scorsese und Park Chan-wook, gekreuzt mit purer, spürbarer Leidenschaft für das Erzählkino. Und abgerundet durch ein extrem cooles Kind, das sich am Ende als die erwachsenste von allen erweist.
Im Zentrum steht dabei einerseits Olya (gespielt von Viktoriya Korotkova, der Ehefrau von Sokolov), eine Mittdreißigerin mit Hang zu gewalttätigen Ausbrüchen, die einen dadurch bedingten vierjährigen Gefängnisaufenthalt soeben beendet hat. Andererseits ist da der heimliche Star des Films, ihre 10-jährige Tochter Masha (Sonya Krugova). Die kann süß gucken, vor allem aber auch ultra-wüst fluchen, skrupellos lügen und bösen Leuten aus Rache auf den Boden kacken. Hat sie (fast) alles von ihrer Mutter gelernt – und ihrer Großmutter, der Dritten im fiese-Frauen-Familienbunde: Vera (Anna Mikhalkova), ein echter Drache, der maximalen Wert auf Zucht und Ordnung legt, Olya ob ihres Lebenswandels verabscheut und offensichtlich, Überraschung, an einer stark ausgeprägten Affektstörung leidet.
Diese prototypische Vettel hat sich um Masha gekümmert, während Olya im Gefängnis war. Nun will ihre Tochter ihre Tochter zurück zu sich holen und mit ihr in die große Stadt ziehen, wo ihr Knast-Brieffreund auf sie wartet, um den beiden ein gar paradiesisches Leben zu bereiten. Damit ist Oma allerdings überhaupt nicht einverstanden – und reagiert härter als herzlich. Ja, ein Messer spielt eine Rolle.
Fortan sind Mutter und Tochter auf der Flucht: vor der Großmutter und Olyas Exfreund, einem einflussreichen Polizeibeamten, der seine brutale Ex (warum auch immer) nicht an einen anderen verlieren will. Dabei ist der internationale Titel des Films auch das Motto der beiden – zurückgeblickt wird hier nicht; egal was kommt, es kann nur besser werden. Was im Endeffekt eigentlich nur „Augen zu und durch“ bedeutet. Jede Menge Chaos und Blutvergießen inklusive.
Apropos: Mit seinem Feature-Debüt WHY DON‘T YOU JUST DIE! hat Sokolov die Messlatte in Sachen harter schwarzer Komödie sehr hoch gelegt. Gerissen wird diese hier zwar nicht unbedingt: Die Körperflüssigkeiten spritzen (zumindest zunächst) weniger exzessiv, die Gesamtsituation wirkt weniger vollgrotesk überzeichnet, die Geschichte enthält deutlich größere Tragik-Anteile. Nüchtern betrachtet ist das allerdings nicht unbedingt von Nachteil und NO LOOKING BACK das bessere, reifere Werk. Denn durch die größere Geradlinigkeit der Erzählung und das Herunterfahren ihres Tempos erhält der Film die Gelegenheit, seine zwischen verzweifelter Liebe und erschlagender Wut pendelnde Stimmung sowie vor allem seine wirklich farbenfrohen kaputten Charaktere auszuspielen.
Abgesehen davon ist eine klare Weiterentwicklung in filmischer Hinsicht festzustellen. Insbesondere der erneut von Sokolov selbst verantwortete Schnitt beeindruckt, indem er oft unerwartete Zusammenhänge – oder zumindest sehr komische Momente – schafft. Ohnehin ist die Narration vielleicht noch stärker als bereits im Vorgänger von einer grundlegenden Unvorhersehbarkeit geprägt. Sei es der Wechsel von Erzählperspektiven, die bewusst verzögerte Enthüllung wichtiger Storyhintergründe oder das mitunter vollkommen irrationale Figurenverhalten: Hier ist in keiner Hinsicht zu erahnen, wie sich die Handlung entwickeln wird, was für das genaue Gegenteil von Langeweile sorgt und den Betrachter fast automatisch in den Bann zieht. Auch die oft sehr bewegte Kamera lässt nichts zu wünschen übrig – es gelingt ihr sogar, eine stille Waldlichtung zu einem Raum zu verdichten, der so bedrohlich belagert wirkt wie im Vorgänger ein enges Apartment.
Selbst, wenn ein wenig Straffung zwischendurch nicht geschadet hätte – speziell, da ein nur mäßig interessanter Nebenhandlungsstrang um eine andere Familie ohnehin weitgehend im Nichts verläuft: NO LOOKING BACK ist ein Stück unheimlich erfrischender Unterhaltung eines Regisseurs, dem noch Großes zuzutrauen ist. Die größten Stil-Hits von Tarantino, Leone, Scorsese und Park Chan-wook, gekreuzt mit purer, spürbarer Leidenschaft für das Erzählkino. Und abgerundet durch ein extrem cooles Kind, das sich am Ende als die erwachsenste von allen erweist.
Leimbacher-Mario * 8.0
Mama (Russia) Said Knock You Out
Vor zwei Jahren konnte Kirill Sokolov mit seinem extrem launigen Regiedebüt und Brutalo-Kammerspiel „Why Don't You Just Die“ nicht nur mich vom Hocker reißen und einen der absoluten Genrecrowdpleaser des Jahres abliefern. Jetzt ist er zurück auf dem Fantasy Filmfest mit seinem ungewöhnlichen Road/Walk Trip (?) einer Mutter und ihrer Tochter - auf der Flucht vor der Vergangenheit, der Spirale der Gewalt und der eigenen Familie…
Erstmal: es ist richtig stark vom Festival, dass jetzt nicht einfach blind alles Russische geblockt und verweigert wird. Erst recht wenn es um Kunst geht. Erst recht wenn es um einen solchen regierungskritischen Regisseur geht. Das muss und kann man trennen.
Nun wieder zum Film, der eine erstaunlich herzliche, humane und doch harte Linie durchzieht. Irgendwo zwischen seinem zerstörerischen Erstling (wunderbar, dass sich Sokolov schon nach solch kurzer Zeit eine eigene Film-DNA und -Sprache erarbeitet hat!) und sowas wie „Hunt For The Wilderpeople“ mit einem (un)gesunden Schuss russischem Abschaum. Die junge Dame ist eine absolute Offenbarung und ein Naturtalent. Eigentlich aus dem Zirkus, nicht der Schauspielbranche. Wahnsinn. Der Soundtrack ist rotzig, frech und lässig. Einige Schnitte, Sprünge und Styles erinnern an Tarantino, ohne Frage ein großes Vorbild von Sokolov. Dazu schafft er es wundervoll, kindliche Naivität zu völlig irrationalen und dummen Konflikten (familiär wie gesellschaftlich!) abzubilden. Akut, aktuell, schmerzhaft. Das Finish ist ebenfalls herrlich bitter. Und doch hoffnungsvoll zugleich. Ein kleine Mädchenhand - eine schockierend-saftige Ohrfeige für Mütterchen Russland. In Form einer Umarmung bzw. eines Sprungs ins Glück. Ein Sittengemälde wie ein Dampfhammer. Eine Bestandsaufnahme wie ein Roundhousekick. Hammer. Blöd nur, dass einem Putin das wohl nicht nur am Arsch vorbei geht, sondern er gegen solche zutiefst menschlichen Aspekte schon längst immun scheint…
Fazit: Bittere, brutale und doch teilweise richtig süße Familien-/Gesellschaftskrise aus Russland - eine echte Kunst, Fun und offensichtliche Kritik, Enttäuschung, kindliche Unsicherheiten unter einen Hut zu bringen!
Erstmal: es ist richtig stark vom Festival, dass jetzt nicht einfach blind alles Russische geblockt und verweigert wird. Erst recht wenn es um Kunst geht. Erst recht wenn es um einen solchen regierungskritischen Regisseur geht. Das muss und kann man trennen.
Nun wieder zum Film, der eine erstaunlich herzliche, humane und doch harte Linie durchzieht. Irgendwo zwischen seinem zerstörerischen Erstling (wunderbar, dass sich Sokolov schon nach solch kurzer Zeit eine eigene Film-DNA und -Sprache erarbeitet hat!) und sowas wie „Hunt For The Wilderpeople“ mit einem (un)gesunden Schuss russischem Abschaum. Die junge Dame ist eine absolute Offenbarung und ein Naturtalent. Eigentlich aus dem Zirkus, nicht der Schauspielbranche. Wahnsinn. Der Soundtrack ist rotzig, frech und lässig. Einige Schnitte, Sprünge und Styles erinnern an Tarantino, ohne Frage ein großes Vorbild von Sokolov. Dazu schafft er es wundervoll, kindliche Naivität zu völlig irrationalen und dummen Konflikten (familiär wie gesellschaftlich!) abzubilden. Akut, aktuell, schmerzhaft. Das Finish ist ebenfalls herrlich bitter. Und doch hoffnungsvoll zugleich. Ein kleine Mädchenhand - eine schockierend-saftige Ohrfeige für Mütterchen Russland. In Form einer Umarmung bzw. eines Sprungs ins Glück. Ein Sittengemälde wie ein Dampfhammer. Eine Bestandsaufnahme wie ein Roundhousekick. Hammer. Blöd nur, dass einem Putin das wohl nicht nur am Arsch vorbei geht, sondern er gegen solche zutiefst menschlichen Aspekte schon längst immun scheint…
Fazit: Bittere, brutale und doch teilweise richtig süße Familien-/Gesellschaftskrise aus Russland - eine echte Kunst, Fun und offensichtliche Kritik, Enttäuschung, kindliche Unsicherheiten unter einen Hut zu bringen!
war im Residenz, Köln
EleNoir * 9.5
Hach, Familie!
Auch von mir zu Anfang ein ganz dickes "Dankeschön", dass dieser Film gezeigt wurde (ich hatte ja schon Bedenken) … Wie man uns auch sagte, wurde ja "angetragen", den Film NICHT zu zeigen, die Videobotschaft auch nicht gezeigt aus "Sicherheitsgründen" … (in welcher Welt leben wir?) … Ich habe mich drauf gefreut und wurde nicht enttäuscht! Quietschbunt (allein die Optik … ähnlich wie bei "Why don't ...") auf der großen Leinwand ein Hochgenuss! Der Sound … holla! … und die Akteure? … man nimmt jedem/jeder die Rolle ab! … Gags mit dem Dampfhammer, aber auch Gags, die zwischen den Zeilen standen … und da hat der Film mein Herz gewonnen! …
Wollte der Film uns etwas sagen … ich denke ja! … kennen wir doch irgendwie alle, so irgendwie … (ich hoffe aber, niemand SO extrem^^)
Man erahnt hier zwar viele Gags zuvor, aber dass diese dann SO heftig daher kommen war herzerfrischend! … Man kann (sollte evtl. ?) vieles interpretieren, man kann auch alles "zerpflücken" und nach Botschaften suchen, hier kommen sie zwar an, aber im Grunde kann ich nur sagen, ich hatte schon lange nicht mehr SO viel Freude und Spaß …!
Wollte der Film uns etwas sagen … ich denke ja! … kennen wir doch irgendwie alle, so irgendwie … (ich hoffe aber, niemand SO extrem^^)
Man erahnt hier zwar viele Gags zuvor, aber dass diese dann SO heftig daher kommen war herzerfrischend! … Man kann (sollte evtl. ?) vieles interpretieren, man kann auch alles "zerpflücken" und nach Botschaften suchen, hier kommen sie zwar an, aber im Grunde kann ich nur sagen, ich hatte schon lange nicht mehr SO viel Freude und Spaß …!
staunte im Cinema, München
Herr_Kees * 7.0
Mütterchen, Russland
Olga, gerade frisch aus dem Gefängnis entlassen, holt sich ihre Tochter Masha (eine Wucht in ihrem Filmdebüt: Sofya Krugova) von ihrer Mutter zurück. Doch das gefällt der Babuschka gar nicht, weshalb sie Olgas Ex auf die beiden hetzt.
„Ein ganz normaler Familiendisput“, wie der Cop einem seiner Untergebenen erklärt, nachdem dieser den wohl schlimmsten Tag seines Lebens hatte. Ein Familiendisput, der aussieht, als hätte ihn der Regisseur der Tom & Jerry-Cartoons inszeniert. Brachial, schmerzhaft und so gnadenlos, dass man einfach lachen muss.
Die Handschrift Kirill Sokolovs hat sich seit WHY DON‘T YOU JUST DIE eben nicht verändert, comichaft überzogene Gewalt, knallbunte Farben und ein flotter Soundtrack machen den Film zu einem im Grunde kurzweiligen Vergnügen.
Wenn da nicht gerade im wirklichen Leben ein Krieg in Gange wäre, bei dem russische Soldaten durch besonders brutale Gräueltaten Schlagzeilen machen würden. Sicher, Sokolov, halb Russe, halb Ukrainer, ist hier kein Vorwurf zu machen. Doch die selbstverständliche Brutalität, mit der hier engste Familienmitglieder gegeneinander vorgehen, so als würde es zur russischen Lebensart gehören, hinterlässt doch einen etwas unangenehmen Beigeschmack.
„Ein ganz normaler Familiendisput“, wie der Cop einem seiner Untergebenen erklärt, nachdem dieser den wohl schlimmsten Tag seines Lebens hatte. Ein Familiendisput, der aussieht, als hätte ihn der Regisseur der Tom & Jerry-Cartoons inszeniert. Brachial, schmerzhaft und so gnadenlos, dass man einfach lachen muss.
Die Handschrift Kirill Sokolovs hat sich seit WHY DON‘T YOU JUST DIE eben nicht verändert, comichaft überzogene Gewalt, knallbunte Farben und ein flotter Soundtrack machen den Film zu einem im Grunde kurzweiligen Vergnügen.
Wenn da nicht gerade im wirklichen Leben ein Krieg in Gange wäre, bei dem russische Soldaten durch besonders brutale Gräueltaten Schlagzeilen machen würden. Sicher, Sokolov, halb Russe, halb Ukrainer, ist hier kein Vorwurf zu machen. Doch die selbstverständliche Brutalität, mit der hier engste Familienmitglieder gegeneinander vorgehen, so als würde es zur russischen Lebensart gehören, hinterlässt doch einen etwas unangenehmen Beigeschmack.
guckte im EM, Stuttgart
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Bewertungen
No Looking Back
- Score [BETA]: 72
- f3a.net: 7.4/10 22
- IMDb: 6.9/10