Als Sonntagnachmittags-Unterhaltung ganz annehmbar
von ArthurA
John Cusack als knallharten Actionhelden zu sehen, fällt ungemein schwer. Manche Schauspieler haben eben nicht die entsprechende Ausstrahlung, um überzeugend Profikiller zu spielen. In Ein Mann, ein Mord (OT: Grosse Pointe Blank) hat das noch funktioniert, weil der Film sich nicht ernst nahm. Das tut The Numbers Station aber schon. Darin spielt Cusack Emerson Kent, einen Agenten der CIA mit Lizenz zum Töten, der nach einem Auftrag, der aus dem Ruder geraten ist, nach England versetzt wird. Dort soll er, mitten in der einsamen Natur auf dem Gelände einer ehemaligen US-Armeebasis, die nun zu einem Zahlensender umfunktioniert wurde, auf eine begabte Kryptografin (Malin Akerman) aufpassen. Von dort sendet sie mittels Zahlenreihen verschlüsselte Botschaften an verdeckt operierende Agenten in allen Teilen der Welt. Alles läuft nach Plan und der traumatisierte Mann kommt langsam der schönen, aber etwas naiven Frau näher. Bis eines Tages eine Gruppe von Söldnern den Zahlensender attackiert...
The Numbers Station ist solide Sonntagnachmittags-Unterhaltung, wenn gerade nichts anderes im Fernsehen läuft und man zu faul ist, eine DVD/Blu-Ray von einem besseren Film einzuwerfen. Wie gesagt, den Actionhelden kauft man Cusack einfach nicht ab, einen gebrochenen Mann schon eher, doch dazu hat der Charakter einfach nicht genug Tiefe, um wirklich mit ihm mitzufühlen. Auch Malin Akerman bleibt die ganze Zeit blass (und ich meine nicht nur die Hautfarbe). Einen Pluspunkt bietet das klaustrophobische Setting im Sende-Bunker, doch obwohl der ganze Film mehr oder weniger ein Rennen gegen die Zeit darstellt und unsere Hauptcharaktere in stetiger Gefahr sind, kommt trotzdem nie viel Spannung auf. Am Ende bleibt der Film relativ überraschungsfrei und zum Teil auch zu simpel, um aus der Masse ähnlicher Filme wirklich herauszuragen.
The Numbers Station ist solide Sonntagnachmittags-Unterhaltung, wenn gerade nichts anderes im Fernsehen läuft und man zu faul ist, eine DVD/Blu-Ray von einem besseren Film einzuwerfen. Wie gesagt, den Actionhelden kauft man Cusack einfach nicht ab, einen gebrochenen Mann schon eher, doch dazu hat der Charakter einfach nicht genug Tiefe, um wirklich mit ihm mitzufühlen. Auch Malin Akerman bleibt die ganze Zeit blass (und ich meine nicht nur die Hautfarbe). Einen Pluspunkt bietet das klaustrophobische Setting im Sende-Bunker, doch obwohl der ganze Film mehr oder weniger ein Rennen gegen die Zeit darstellt und unsere Hauptcharaktere in stetiger Gefahr sind, kommt trotzdem nie viel Spannung auf. Am Ende bleibt der Film relativ überraschungsfrei und zum Teil auch zu simpel, um aus der Masse ähnlicher Filme wirklich herauszuragen.
guckte im Cinedom 10, Köln
28 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
The Numbers Station
- Score [BETA]: 42
- f3a.net: 4.6/10 28
- IMDb: 5.4/10
- Rotten Tomatoes: 29%
- Metacritic: 39/100