Dieser Review enthält SPOILER!
Spieglein, Spieglein, an der Wand ...
Spieglein, Spieglein, an der Wand ...
von Alexander
Das Böse lauert in Form eines Spiegels an der Wand. Hatten wir das nicht schon mal? Der Vergleich zu „Mirrors" (2008) und diesem anderen „Spiegelgrusler" (ich glaube es war „The Broken") drängt sich zunächst zwangsläufig auf. Die Geschichte von Oculus entwickelt sich in Form vieler Rückblenden, deren Frequenz sich im Verlauf der Handlung und mit anziehender Spannungsschraube kontinuierlich steigert. Durch die höchst clevere Konstruktion dieser Rückblenden und der Verwebung von Gegenwart und Vergangenheit gewinnt die eigentlich simple Grundstory zusätzlich an Qualität. Mit der Zeit steigern sich die Rückblenden zu immer häufigeren, schnelleren Schnitten in Form von Flashbacks der Protagonisten und überlappenden Szenen aus dem Jetzt und Damals. Oculus fängt zwar eher gemächlich und harmlos an, steigert sich dann aber stakkatoartig zu einem heftigen Schauerstück. Nicht ganz der erwartete Nägelbeisser, dafür war mir die erste Hälfte zu brav, dennoch beste Grusel-Unterhaltung. Hocherfreut war ich vor allem über das konsequente, düstere Ende des Films, das einem wahrlich die Gänsehaut auf den Leib schneidert.
52 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Oculus
- Score [BETA]: 67
- f3a.net: 6.7/10 52
- IMDb: 6.5/10
- Rotten Tomatoes: 74%
- Metacritic: 61/100