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Review Open Water

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Plitsch Platsch
von Silke

Endlich mal eine andere "Hilfe, ein Hai kommt" - Version ohne großes Musik-Tammtamm, das künstlich Spannung erzeugt und ohne Aufnahmen von Killerhaien, die meterweit aus dem Wasser ragen und sich mit weit aufgerissenem Maul ihren wild kreischenden Opfern nähern. Der gesamte Film besteht aus den Geräuschen, die es nun mal im Wasser gibt, meistens in Form von sanftem Geplätscher. Der Zuschauer erkennt nur schemenhaft oder erst im Nachhinein, was passiert ist, wenn den beiden Hauptdarstellern plötzlich was wehtut. Die Kameraeinstellungen zeigen deutlich, in welcher ausweglosen Lage das Paar ist, zum Beispiel wenn man nur zwei kleine Köpfe, treibend im unendlich weiten Meer sieht. Auch das Verhalten der beiden während ihrer Notsituation wirkt sehr echt, keine Szene wirkte auf mich verstellt oder unrealistisch. Ich kann also nix finden, was an dem Film wirklich schlecht gemacht war. Das einzige "Manko" bei der Sache: Auf mich wollte der Horror-Funke einfach nicht überspringen. Klar ist die Vorstellung, man wäre selbst in der Situation, gruselig. Cocktails am Strand sind eine nettere Alternative. Aber richtig in den Film eintauchen (ha-ha) konnte ich einfach nicht. Vielleicht brauche ich die berühmten Sound- und Schockeffekte? Andererseits: Bei Blair Witch Project hat’s funktioniert - da hätte ich mir vor Angst fast in die (Neopren-) Hosen gemacht.

war im Metropol, Stuttgart

49 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Open Water
  • f3a.net: 5.1/10 49
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 12:54

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