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Review Open Water

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Dieser Review enthält SPOILER!

Abgesoffen
von Herr_Kees

Die größte Überraschung an OPEN WATER ist wohl, dass er keine Überraschungen bietet. Dabei ist OPEN WATER beileibe kein schlechter Film. Die Idee, ein Kammerspiel auf die offene See zu verlagern und mit einer Digitalkamera zu drehen, ist in jedem Fall eine interessante Weiterentwicklung der BLAIR WITCH PROJECT und DOGMA Mechanik. Die Darsteller sind ausgesprochen gut und zu Beginn des Films wird ihre Beziehung mit einer Natürlichkeit eingefangen, die dem Film einen großen Glaubwürdigkeitsbonus verschafft. Die Szenen im Meer schließlich sorgen für einige sehr beunruhigende, spannende und auch erschreckende Momente. Allerdings zerstört der Film vieles von seiner Atmosphäre, indem er die beklemmende Situation immer wieder durch Bilder von Touristenmärkten, Eingeborenen und Vögeln unterbricht.

Der wirkliche Schwachpunkt des Films ist jedoch sein Ende. Hier wäre etwas weniger Realismus und eine filmischere Entwicklung der Ereignisse wünschenswert gewesen. So aber geht OPEN WATER in seiner selbst beschworenen Realitätstreue baden.

Fazit: Psychodrama mit guten Darstellern und beklemmenden Spannungsmomenten aber enttäuschendem Ende. Don’t believe the Hype!

goutierte im Metropol, Stuttgart

49 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Open Water
  • f3a.net: 5.1/10 49
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-23 11:14

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