s Open Water (2004) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Open Water

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Reviewer

Felix Schweiger * 3.5

Flach wie das Meer

Ein Paar fährt zum Urlaub in die Karibik (?), geht dort tauchen und wird irgendwie vom Boot vergessen. Ein Martyrium allein auf dem Meere beginnt.

Auf Video gedreht, soll die Kamera wohl durch die Urlaubsvideooptik Nähe vermitteln, leider will sich das "Blair Witch"-Syndrom nicht einstellen, da die Kamera ja eben doch auf einem (machmal sichtbaren) Boot sitzt. Zum anderen wollte bei mir partout die Situation und der gesamte Verlauf nicht als so richtig angsteinflößend ankommen (obwohl mit Einsamkeit und Haifischen eigentlich schon Urängste angesprochen werden), und so wandelte sich die Spannung in Langeweile. Da hilft auch alle Konsequenz und das wirklich superbe Schauspiel nix, wenn der Funke nicht zünden will. Gesprächen nach dem Kino zufolge ging es mir da wohl nicht allein so, auch wenn einige da waren, für die der Film funktioniert hat.

Fazit: Angst-Drama, das nur teilweise funktioniert.

glotzte im Cinema, München

Elektro * 3.0

Nene, so nicht!

Dass diese Geschichte nicht viel hergeben wird, war relativ klar, aber dass die Umsetzung derart unspannend und langweilig für mich sein würde, hätte ich nicht gedacht. Die Unterwasserkamera und ein wenig Hula-Hula-Gesang reicht halt noch lange nicht aus für eine beklemmende Atmosphäre, die DV-Optik tut ihr übriges. Ein Film, vor dem vermutlich nur die Taucher Respekt haben werden, ich hatte ihn nicht. Ein sehr schwacher Abschluss des Festivals.

glotzte im Metropol, Stuttgart

miltimilti S * 9.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Bedrückend

So, jetzt muss ich mal eine Lanze brechen für Open Water.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Mit der Erwartung von Hektik und panischem Geschrei, nicht zuletzt durch den vorher gesehenen Trailer, reingegangen und recht nachdenklich wieder aus dem Kino gekommen.

Diese beiden Personen wurden auch vor dem Tauchtrip nicht als hektisch oder laut charakterisiert und so war deren Verhalten im Meer auch logische Konsequenz. Sehr schön, wie sie die Rollen wechselten von Stark zu Schwach und umgekehrt, je nach aktueller Situation. Dieser Film zeigt eine Variante, wie sich Leute in dieser Situation verhalten könnten. Abgerissene Gliedmaßen wie im weißen Hai sind hier nicht nötig um Grauen zu erzeugen. Man hat als Zuschauer soviel Zeit (manche mögen das mit Langeweile verwechseln) sich vorzustellen, wie es ist, wenn neben einem der Partner bei lebendigem Leib gefressen wird- und man sich schließlich ohne Perspektive alleine unter Haien befindet- im open water. Der Schluss des Filmes war bedrückend. Ich tauche nicht und die Vorstellung des Gesehenen ist ein Grund. 100 Punkte für die Atmosphäre, das Tempo und den Schluss des Filmes. Punktabzug für fehlende Gespäche über Hunger, Durst, und etwas zu wenig Überlebenswillen der Protagonisten.

war im Metropol, Stuttgart

Silke * 6.0

Plitsch Platsch

Endlich mal eine andere "Hilfe, ein Hai kommt" - Version ohne großes Musik-Tammtamm, das künstlich Spannung erzeugt und ohne Aufnahmen von Killerhaien, die meterweit aus dem Wasser ragen und sich mit weit aufgerissenem Maul ihren wild kreischenden Opfern nähern. Der gesamte Film besteht aus den Geräuschen, die es nun mal im Wasser gibt, meistens in Form von sanftem Geplätscher. Der Zuschauer erkennt nur schemenhaft oder erst im Nachhinein, was passiert ist, wenn den beiden Hauptdarstellern plötzlich was wehtut. Die Kameraeinstellungen zeigen deutlich, in welcher ausweglosen Lage das Paar ist, zum Beispiel wenn man nur zwei kleine Köpfe, treibend im unendlich weiten Meer sieht. Auch das Verhalten der beiden während ihrer Notsituation wirkt sehr echt, keine Szene wirkte auf mich verstellt oder unrealistisch. Ich kann also nix finden, was an dem Film wirklich schlecht gemacht war. Das einzige "Manko" bei der Sache: Auf mich wollte der Horror-Funke einfach nicht überspringen. Klar ist die Vorstellung, man wäre selbst in der Situation, gruselig. Cocktails am Strand sind eine nettere Alternative. Aber richtig in den Film eintauchen (ha-ha) konnte ich einfach nicht. Vielleicht brauche ich die berühmten Sound- und Schockeffekte? Andererseits: Bei Blair Witch Project hat’s funktioniert - da hätte ich mir vor Angst fast in die (Neopren-) Hosen gemacht.

war im Metropol, Stuttgart

Herr_Kees S * 5.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Abgesoffen

Die größte Überraschung an OPEN WATER ist wohl, dass er keine Überraschungen bietet. Dabei ist OPEN WATER beileibe kein schlechter Film. Die Idee, ein Kammerspiel auf die offene See zu verlagern und mit einer Digitalkamera zu drehen, ist in jedem Fall eine interessante Weiterentwicklung der BLAIR WITCH PROJECT und DOGMA Mechanik. Die Darsteller sind ausgesprochen gut und zu Beginn des Films wird ihre Beziehung mit einer Natürlichkeit eingefangen, die dem Film einen großen Glaubwürdigkeitsbonus verschafft. Die Szenen im Meer schließlich sorgen für einige sehr beunruhigende, spannende und auch erschreckende Momente. Allerdings zerstört der Film vieles von seiner Atmosphäre, indem er die beklemmende Situation immer wieder durch Bilder von Touristenmärkten, Eingeborenen und Vögeln unterbricht.

Der wirkliche Schwachpunkt des Films ist jedoch sein Ende. Hier wäre etwas weniger Realismus und eine filmischere Entwicklung der Ereignisse wünschenswert gewesen. So aber geht OPEN WATER in seiner selbst beschworenen Realitätstreue baden.

Fazit: Psychodrama mit guten Darstellern und beklemmenden Spannungsmomenten aber enttäuschendem Ende. Don’t believe the Hype!

war im Metropol, Stuttgart

Mr.Fiend * 1.0

Abwasser!

Um es vorweg zu nehmen: Ich habe nichts gegen Filme, deren Inhalt sich in zwei Sätzen zusammenfassen lässt. Sofern die Geschehnisse auf originelle, spannende oder interessante Weise dargeboten werden. Dies ist bei OPEN WATER nicht der Fall. Der Film langweilt von der ersten bis zur letzten Minute. Unwillkürlich stellt man sich nach dem Ende des Films die Frage, welchen Teufel der Produzent geritten haben muss, eine derart unspektakuläre, wenn auch wahre, Begebenheit verfilmen zu wollen. (Vermutlich arbeitet das Team gerade am nächsten Projekt, das von einem Reissack handelt, der in China umgekippt ist.) Ich habe schon viele Filme gesehen, aber ein derart langweiliges und unspektakulär in Szene gesetztes Schlafmittel musste ich bisher zum Glück noch nie miterleben. Leider gibt es immer ein erstes Mal...

war im Metropolis, Frankfurt

Hellraiser * 7.0

Weiße Hai Witch Project

war im Cinema, München

tom174 * 6.0

Zum Abschluss nicht geeignet

Im Prinzip macht Regisseur Chris Kentis alles richtig. Er vermittelt dem Zuschauer eine gute Vorstellung davon, wie es wohl sein mag, auf offenem Meer hoffnungslos zurückgelassen zu werden. Die Kameraführung ist hervorragend, und er liefert außerdem wunderschöne Bilder.

Trotzdem geht die Rechnung nur bedingt auf. Richtige Spannung mag nicht aufkommen, was vielleicht auch daran liegt, dass ziemlich vorhersehbar ist, was die Protagonisten wohl im Laufe des viel zu kurzen Films erwartet. Selbst die wenigen Lacher, die der Film zu bieten hat, bieten sich geradezu an und sind deswegen auch nicht wirklich witzig.

Es bleibt somit ein durchschnittlicher, überraschungsarmer Thriller, welcher auch viel zu kurz abgehandelt wurde.

Schade, hätte man mehr draus machen können.

war im Residenz, Köln

D.S. * 5.5

Wassersuppe

staunte im Metropolis, Frankfurt

Umelbumel S * 3.5

Dieser Review enthält SPOILER!

Geht unter...

Der Abschlussfilm dieses Jahr war wirklich nicht der Bringer. 1. geht er viel zu kurz, man sieht die Beiden wirklich nur ca. 60 min im Wasser herumtreiben und außerdem fiebert man nicht mit. 45 Minuten haben sie nämlich nicht wirklich Angst, sondern gehen davon aus, dass sie noch bald gerettet werden, deswegen zündet der Funken nicht so recht. Wären die Beiden mehr Gefahren ausgesetzt gewesen, wäre es um einiges besser gewesen. OK, Haie sind gemein aber fast die ganze Zeit geht die Gefahr nun von ihnen aus und das erzeugt beim Zuschauer nicht wirklich Angst (zumindest nicht bei mir). Eine Dialogszene zwischen den Beiden ist ganz lustig und auch die Szene während dem Gewitter ist ok, mehr aber auch nicht. War eines Abschluss nicht würdig und bekam weil es der Abschluss war auch nur Höflichkeitsapplaus... schade!

war im Cinemaxx, Hamburg

pamukka * 6.0

Bruce, komm zurück!

Das war also der Abschluß-Film.

Nicht schlecht, aber auch nicht berauschend. Es war interessant zu sehen, was mit einem so kleinen Budget auf die Beine gestellt wurde.

Einige Sequenzen waren sehr spannend. Besonders wenn immer mal wieder plötzlich eine Haifischflosse durch das Wasser glitt.

Wird aber bestimmt kein Blockbuster werden, da er die Zuschauer nicht unbedingt zum zweiten Mal ins Kino locken wird.

PS: Würde gerne den alten Bruce aus dem weißen Hai von Spielberg mal wieder im Kino sehen. Wo bleibt "Der weisse Hai 5"?

Szaltax S * 1.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Langweilig

Diesen Film als Abschlussfilm zu präsentieren grenzt für mich schon an Frechheit. Ich möchte auf dem FFF keinen Film sehen, in dem ein Pärchen die ganze Zeit nur im Wasser "steht". Jeder normale Mensch würde anfangen loszuschwimmen um Land zu erreichen. Statt dessen muss man sich anhören, dass die beiden ins Wasser pinkeln. Na danke. Als dann mal endlich Blut zu sehen war dachte ich JUCHU gleich kommt endlich mal ein Hai und frisst einen auf. Aber auch hier wurde ich enttäuscht.
Am meisten ärgert mich, dass ich hierfür Decoys verpasst habe.
Also wer sich langweilen will, für den ist der Film zu empfehlen.

war im Cinemaxx, Hamburg

Goldman S * 1.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Horror durch die Hintertür ???

Pah, dass ich nicht lache! Was war das denn für ne Katastrophe 2004 auf einen Filmstreifen von 79 Min.?
Die wahre Begebenheit hat mich höchstens vom Sprecher der Kinoankündigung neugierig gemacht - aber vom Hocker bzw. aus dem Kinosessel hat mich der Streifen nicht gerissen. Es war mehr von Land, Meer und Palmen zu sehen, als die eigentliche Geschichte selbst. Zwischenzeitlich gabs nur dunkle Szenen die mich echt interessiert haben (ja von wegen). Dann gabs für kleine Kinder noch ne Kotz- und Pinkelrunde und das wars mit der Spannung. Geil fand ich ja die Szene, wo ER vom Hai son bisserl angeknabbert wurde - was ja das schlimmste überhaupt gewesen war. Da dachte ich, nun gehts endlich mal zur Sache und es kommt mal was dramatisches. Mehr lief dann auch nicht und SIE bringt sich mal eben um! Der Film war ne Frechheit, und ist sein Geld nicht wert.

Na dann: Gluck, Gluck, Gluck...

war im Metropol, Stuttgart

Bobshock * 8.5

Mutiges Experiment

Ich kann die fast einstimmige Ablehnung der hier schreibenden FFF-Kritiker nicht verstehen. Mir und meiner Begleitung hat der beklemmende Low-Budget-(Horror)-Film Open Water sehr gut gefallen. Ich weiß auch von anderen FFF-Besuchern, denen das ungewöhnliche und sperrige Machwerk zugesagt hat. Besonders weil hier erfrischender Weise mal nicht 08/15-Filmstoff mit sterbenden Teenagern aufgetischt wird sondern mutig die Verfilmung einer wahren Tragödie gemeistert wurde, die an Realismus kaum zu übertreffen ist. Mit den gängigen Seh-Gewohnheiten des Hollywood Schema F wurde krass gebrochen und so ist auch das Ende anders als man es erwarten würde.
Ich beglückwünsche das FFF-Team zu der diesjährigen Auswahl an kuriosen und sonderbaren Filmen, die leider durch die Bank ein durchwachsenes Feedback auf dieser Seite bekommen haben (z.B. Perfect Strangers, Last Horror Movie, Reise ins Glück, Immortel, Big Empty, One Point O) - Ich steh einfach auf solchen Stoff, Danke.

oceansize S * 4.5

Dieser Review enthält SPOILER!

Von Quallen und Haifischen

Als bekennender Nichtschwimmer wird hier an meine Urängste appelliert, aber irgendwie ist es dem Film nicht gelungen, die beängstigende Weite des Ozeans in mein Wohnzimmer zu übertragen. Die Charaktere sind unsympathisch und während deren Strandung im offenen Meer passiert erstmal ... nichts.
Zwei Menschen kehren vollkommen allein von ihrer Unterwassertauchtour an die Oberfläche zurück und planschen einsam und verloren in der See. Diese Ausgangssituation ist nicht gerade ein Garant für einen abwechslungsreichen Ablauf. Sie werden attackiert von Quallen und Haien. Und während nach gut und gerne einem ganzen Tag die Rettung langsam naht, sind die beiden kurz davor, aufzugeben...
Man kann seine Zeit schöner verbringen als den beiden dabei zuzuschauen. Vielleicht liegt es an den nichtssagenden Charakteren, aber mich ließ das Geplansche weitgehend kalt.

Horowitz * 6.5

Gute Idee, schlecht umgesetzt

Wie bei so vielen anderen Kinogängern, hat der Film auch bei mir nicht funktioniert. Zu allem Überdruss wollte ich es am Ende absolut nicht wahr haben, dass das unspektakuläre Spektakel schon zu Ende ist. Viel zu kurz war die anvisierte Zeitspanne, dem Zuschauer das Fürchten zu lehren, viel zu wenig hatte mich der Film bis dahin gepackt und die so hoch gepriesenen Urängste heraufbeschworen.

Es war klar, dass mit der authentisch vermittelten Einsamkeit, verlassen und verloren auf dem weiten, blauen Meer zu treiben, nichtsahnend der grausamen Kreaturen, die unter der undurchdringlichen Wassermasse ihr Unwesen treiben, der Film toppen oder floppen würde.

Leider hat sich mir der billige Digitalkamera-Flair völlig versagt und somit die ganze Illusion geraubt.
Wenn einem die ganze Zeit ein verwackeltes Bild vorgezeigt wird, so dass zu jedem Zeitpunkt klar ist, dass im Hintergrund jemand mit größter Mühe versucht, seine Kamera ruhig zu halten, dies einfach nicht funktionieren kann.

Auch die sehr schnellen, häufigen Perspektiven-Wechsel erinnern weniger an Einsamkeit und Leere, als viel mehr an ein hektisch geschnittenes Musik-Video. Eine relativ starre Kamera, mit etwas mehr Abstand zu den Protagonisten, hätte hier wahre Wunder bewirkt.

Im Ganzen gesehen nette Idee, aber das kann man noch viel viel besser umsetzen!
Wieso der Film es bis in unsere heimischen Kinos geschafft hat, ist mir nicht ganz verständlich. Die Idee an sich hatte vielleicht einen guten Werbeeffekt.

staunte im Metropolis, Frankfurt

Slasher_2004 * 5.5

Nunja..

...irgendwie hinterlässt der Film bei mir einen faden Beigeschmack. Vor allem das Ende war echt nicht so pralle...

Was mich im Besonderen genervt hat, war die wackelige Kameraarbeit, die vielleicht eine reale Wirkung verschaffen sollte. Allerdings hat das meiner Meinung nach nicht so gut geklappt. Anfangs scheint es so, als ob man auf Blair-Witch Kamera Feeling setzen wollte, aber irgendwie ist das im Film nicht nachzuvollziehen, da irgendwie derjenige fehlt, der diesen "Urlaubs"-Film aufnimmt. Also sehr fragwürdig das Ganze...

Richtige Spannung will auch nicht unbedingt aufkommen, vor allem die ersten 30 Minuten des Filmes sind ziemlich langweilig; Längen sind auch im späteren Verlauf immer mal wieder vorhanden.

Schauspielerisch ganz in Ordnung. Die ziemlich neue "allein-im-Ozean" Atmosphäre konnte sich recht prächtig entwickeln, allerdings hatte ich auch hier etwas mehr erwartet.

Zudem ist die Story ziemlich dünn. Es gibt so gut wie keine Handlung, was dem Film natürlich nicht besonders gut tut.
Tiefsinn sucht man hier also vergeblich.

Bissel Blut gibt es auch noch zu sehen, und der Soundtrack ist auch recht stimmig.

Fazit: Ein eher durchschnittlicher Horrorthriller, den sich Naturfreunde (aufgrund der teils schönen Meeres-Bilder ;) ) ruhig anschauen können, Horrorfans werden enttäuscht sein, da es teils an Spannung und besonders an Grusel fehlt.
Reinschauen kann man aber trotzdem...

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Bewertungen

Open Water
  • f3a.net: 5.1/10 49
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 06:58

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