s Open Windows (2014) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Open Windows

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Reviewer

Lovecraft * 7.0

Rear Windows 8.1

Nick (Elijah Wood), Internetnerd und glühender Fan eines B-Movie-Sternchens ist fasziniert: Ein Unbekannter (Neil "Where is Jessica Hyde?" Maskell) will ihm über das Netz intimste Einblicke in das Leben seiner Angebeteten verschaffen. Nach und nach gerät die Situation jedoch zum sich steigernden Entsetzen des Protagonisten immer weiter außer Kontrolle.

Nach "App" kommt hier der nächste Thriller, der die heutige Unsicherheit hinsichtlich des Anzapfens des Handys, Überwachung und Vernetzung unserer Gesellschaft thematisiert - brandaktuell, nach den dieser Tage geleakten Starphotos von Jennifer Lawrence und Co.

Optisch ist "Open Windows" aufgrund seines ausschließlichen Einsatzes von Webcams, Überwachungsbildern und Desktopeinstellungen ein interessantes, modernes Experiment, welches positiv an die guten alten Split Screen Einstellungen, die in den 70ern ihre filmische Blütezeit hatten, erinnert. Die Darsteller schlagen sich allesamt wacker, auch Sasha Grey macht nicht nur optisch eine gute Figur. Die Chuzpe ist schon spaßig, mit der ihre Rolle als eine der wenigen Hollywood-Darstellerinnen deklariert wird, von der noch keine Nacktaufnahmen im Netz grassierten. Wishful thinking! Nach kurzer Einleitung wird die Tempo- und Spannungsschraube stetig angezogen, unterstützt von einem gelungenen Soundtrack. Gegen Ende hin hat es der Autor allerdings doch ein wenig zu gut mit den Twists und Wendungen gemeint, so daß man stellenweise Mühe hat, jedem Hakenschlag zu folgen. Andererseits werden mit der Auflösung mehrere, vermeintlich unlogische Stellen der Handlung ausgebügelt. Auch wurde mir von fachkundiger Seite versichert, daß die technische Seite des Films jedenfalls nicht völlig abwegig sei. Und das ist tatsächlich gruselig.

war im Cinemaxx, Berlin

Fex * 8.0

Genial orginell

Was hier an Originalität geboten wird, ist außergewöhnlich, und ich hätte nie gedacht, dass es in der Form überhaupt funktioniert. Eine komplette Spielfilmlänge nur über einen Laptopbildschirm zu inszenieren, wo nur zwischen den verschiedenen geöffneten Fenstern hin und her geschwenkt, geschnitten oder hineingezoomt wird, die jeweils das Geschehen ausschnittsweise auf Überwachungs-, Front- und Handy-Kameras wiedergeben, das ist schon ein starkes und mutiges Stück Kino, das seinesgleichen sucht. Was hier geboten wird, entwickelt sich schnell von einem anfänglichen "Peeping Tom"-Film zu einem spannungsgeladenen raffinierten Entführungsthriller, der in seiner Machart einzigartig ist.
Gottseidank wird man aber hier nicht mit irgendwelchen verwackelten, unscharfen und verwaschenen 'Found Footage'-Videos abgespeist, sondern das Ganze hat überraschend gute und kinotaugliche Qualität. Was hier im Einzelnen technisch tatsächlich möglich ist, bzw. in dieser komprimierten Form auf die Schnelle überhaupt so zu realisieren wäre, kann dahinstehen, da die Story so packend und mitreißend inszeniert ist, dass man sich diese Frage erst auf dem Weg aus dem Kino stellt. Einzig zum Schluss in der letzten Viertelstunde werden die Storytwists zwar etwas überstrapaziert, aber was bleibt ist tolle und vor allem spannende, originelle und geniale Kinounterhaltung, die bei dem auf dem diesjährigen FFF überwiegend gebotenen Mittelmaß ein echtes Highlight darstellt.

Zombie * 8.0

Open Windos beginnt als friedlicher "möchtest du deinem Schwarm mal heimlich durch die Linse schauen" und endet als gut gemachter Actionspaß mit hoher Spannungslinie!

Auch als kleiner, normaler Nutzer von Computer, Smartphone und Co. kann man den meisten technischen Details und Umsetzungen gut folgen.

Anfänglich hatte ich Sorge, dass es zu einem anstrengenden Bildgewackel und verschwommenem Fenster-hin-und-her-Geklicke wird. Dies ist aber mitnichten der Fall! Als Zuschauer behält man den Überblick - zumindest glaubt man das. Die Twists zeigen sich erst spät, dafür dann Schlag auf Schlag, was letzlich dann zum Finale führt!

Fazit: unbedingt anschauen - auf großer Leinwand wirklich was fürs Auge - und damit meine ich die Machart des Films.

verweste im Cinestar, Berlin

Janina Himmen * 8.0

Spaßiger Hacker-Trash mit aktuellem Thema

Glückwunsch zu der Aktualität dieses Films, den ich nur wenige Tage nach dem Diebstahl der privaten Prominenten-Fotos gesehen habe. Hier geht es nämlich um Starkult und die Verletzlichkeit der Privatsphäre in Zeiten des Internets. Dabei spart sich der Film glücklicherweise den erhobenen Zeigefinger, sondern präsentiert sich als rasanter Thriller in Echtzeit.

Nick ist ein großer Fan der Schauspielerin Jill Goddard und betreibt eine Internetseite, auf der er Bilder von ihr sammelt. Ein Hacker nimmt Kontakt zu ihm auf und verschafft ihm Zugang zu Jils Smartphone - offensichtlich mit der Absicht, sie mit peinlichen Privataufnahmen öffentlich bloß zu stellen. Nick wird es zwar bald zu heiß, aber da steckt er schon tief in der Sache drin und muss von nun an tun, was ihm der anonyme Mann per Videochat vefiehlt.

OPEN WINDOWS ist soweit ich weiß der erste Spielfilm (Kurzfilme mit diesem Aufbau gab es schon vorher), der seine Geschichte über den Bildschirm eines Notebooks erzählt. Man sieht die einzelnen Fenster mit Internetseiten, Fotos und Video-Streams. Das klingt langweiliger als es ist, ich hätte nicht gedacht, dass dieses Konzept auf Spielfilmlänge so gut funktioniert. Alleine für diesen kreativen Ansatz lohnt sich der Film schon.

Allerdings ist OPEN WINDOWS nicht nur ein einfallsreicher Thriller. Er ist auch ein lustiger Trashfilm, bei dem ich an vielen Stellen laut lachen musste. Wie in Hollywood üblich, werden die Computerthemen nämlich nicht realitätsnah dargestellt. Das meiste ist zwar theoretisch möglich, aber so wie es gezeigt wird, ist das reine Film-Fantasie. Die Hackergeschichte soll für den Zuschauer spannend sein, also passiert alles unheimlich schnell, wurde stark vereinfacht und es wird mit schwachsinnigen Sprüchen um sich geworfen wie "Er hat den besten Server der Welt!". In der Realität verbreitete Software kommt, soweit ich das abschätzen kann, nicht vor, aber dafür blinkt alles schön und sieht supermodern aus. Mein Mann meinte, ihn hat der Film an den alten "Hackers" erinnert, der wohl einen ähnlichen Trash-Charme ausstrahlt (ich habe ihn leider nie gesehen).

Ist das ein Kritikpunkt? Für mich nicht, denn der Film unterhält gut und will keine Dokumentation sein. Hätte er sich mehr an die Realität gehalten, wäre er wahrscheinlich für die meisten Zuschauer ziemlich langweilig geworden, also kann ich die Entscheidung verstehen, die Computerszenen aufzumotzen. So kann man ihn als abgedrehten Cyber-Thriller genießen, dessen Thema dennoch ernst und topaktuell ist. Nur das Ende wirkte so, als hätte man dort mehr eingebaut, als nötig gewesen wäre...

Erstveröffentlichung

war im Cinestar, Frankfurt

D.S. * 7.0

Frodo im wilden Hacker-Westen

OPEN WINDOWS besticht durch seine innovative, buchstäblich smarte visuelle Ästhetik – noch mehr beeindruckt hat mich aber vielleicht Hauptdarsteller Elijah Wood, der hier als nerdig-notgeiler Celebrity-Blogger mit wachsender Panik angesichts einer manipulativ eingesetzten, für ihn nicht zu durchschauenden Bedrohung mit allen Mitteln modernster Technologie zu 100% überzeugt. Und so seinem vom Hobbithelden wider Willen bis zum brutalen Frauenschlächter reichenden Portfolio eine weitere außergewöhnliche Facette hinzufügt, die eine eindimensionale Rollen-Festlegung verhindert.

Sein Nick ist ein naiver Hardcore-Jünger des Hollywood-Starlets Jill (Sasha Grey), der eine eigene Fan-Website für sie betreibt. Neben dem üblichen Info-Content konzentriert sie sich vor allem auf rare Paparazzi-Fotos und -Videos der Dame, weshalb Nick sofort Feuer fängt, als ein Unbekannter ihm via Voice-Chat die Chance offeriert, exklusive, delikate Aufnahmen von ihr zu machen. Und es zulässt, dass der mysteriöse Mann sich dafür in sein System ein-hackt. Was er wohl ohnehin nicht hätte verhindern können – denn wie sich herausstellt, ist nicht nur Nick in allen sicherheitstechnischen Dingen völlig unbewandert, sondern sein Gesprächspartner auch der Internet-Crack Nr. 1; förmlich ein Superman-meets-James-Bond der Hackerszene, der jedes mit dem Netz verbundene Equipment übernehmen und nach eigenem Gutdünken steuern kann. Schon bald wird Nick klar, dass er zum Spielball einer üblen Macht geworden ist. Aber was hat sie wirklich vor? Wer steckt dahinter? Wie, wenn überhaupt, kann er sie aufhalten?

Was inhaltlich gar nicht so weit weg ist von anderen Thrillern, in denen ein kriminelles Mastermind mit den richtigen Druckmitteln unschuldigen Nobodys ein bestimmtes Verhalten aufzwingt und/oder sie zu Figuren in seinem von langer Hand geplanten, perfekt ausgetüftelten Schachspiel macht, gewinnt durch seine Darstellungsform eine höchst eigenständige, originell wirkende Note. Das gesamte Geschehen wird in verschiedenen geöffneten Fenstern auf einem Laptop gezeigt, wobei wir mal in das eine, mal in das andere hineinzoomen oder auch in einer speziellen Art der "Parallelmontage" mehrere Handlungsauszüge gleichzeitig nebeneinander verfolgen. Zudem ist die Story äußerst wendungs- und temporeich inszeniert, so dass OPEN WINDOWS insgesamt sehr gut unterhalten kann.

Einige Schwächen sind aber nicht zu leugnen. Auf die albern simplifizierte, in dieser Form gnadenlos übertriebene Präsentation der technologischen Hintergründe und Möglichkeiten, die dem Ganzen zuweilen ein wohl unfreiwilliges Trash-Flair verleiht, will ich gar nicht weiter eingehen, das haben andere schon gemacht. Ärgerlicher finde ich mindestens einen schweren logischen Fehler in der Story, der sich erst am Ende erschließt, im Nachhinein aber einen kompletten Handlungsstrang überflüssig und sogar widersinnig macht. Daneben gewinnt man den Eindruck, dass das Finale des Films unnötig aufgeblasen wurde, um hier partout noch einen draufzusetzen. Was den intelligenten, wenn im Innersten auch etwas pulpigen Eindruck der vorher präsentierten Story leider deutlich beschädigt.

Zusammengenommen reicht es so gerade noch zu 7 Punkten. Wer seine Ansprüche an Logik und Niveau aber zugunsten von Spannung, Geschwindigkeit und ungesehener Optik ein Stück weit herunterschrauben kann, sollte OPEN WINDOWS definitiv nicht auslassen.

war im Cinestar, Frankfurt

ArthurA * 4.0

Hacken für Dummies

Nick (Elijah Wood) ist ein Riesenfan der erfolgreichen Schauspielerin Jill Goddard (Sasha Grey) und der Betreiber einer Fansite, die ihr gewidmet ist. Bei einer Online-Verlosung gewinnt er ein Date mit Jill und freut sich natürlich wie ein Schneekönig. Er ist in die Stadt des Treffens angereist, das Hotelzimmer ist gebucht. Doch kurz vor dem geplanten Date hackt sich ein mysteriöser Fremder namens Chord in seinen Rechner ein und informiert ihn, dass Jill das Treffen aus einer Laune heraus abgesagt hat. Nick ist am Boden zerstört, doch Chord zeigt ihm mittels virtuoser Hacking-Techniken, dass er auch so der Schauspielerin folgen kann. Er hackt sich in ihr Handy ein, in ihr Notebook, in die Überwachungskameras ihres Hotels – und verlangt von Nick dafür nur kleine Gefallen. Doch je mehr sich Nick auf das Spiel einlässt, desto drastischer werden die Forderungen. Die Flucht nach vorne bleibt sein einziger Ausweg. Sind sein Leben und das von Jill in Gefahr, und wem kann man überhaupt trauen?

Das ist der Inhalt des komplett über Ãœberwachungskameras und Webcams in Desktop-Optik und in Echtzeit erzählten Thrillers von Nacho Vigalondo. Eigentlich kann das Format als eine Abwandlung der “Found Footageâ€-Form angesehen werden. Doch nachdem das Gefühl der Innovation sich nach 15-20 Minuten gelegt hat, wirkt die Darstellung nur noch gimmickhaft und, wie bei vielen “Found Footageâ€-Filmen, ab einem bestimmten Punkt einfach nur noch unglaubwürdig, insbesondere wenn Kameras genutzt werden, um unwahrscheinliche 3D-Abbildungen zu erschaffen. Leider enden die Unglaubwürdigkeit und Realitätsferne nicht damit, sondern fangen da wohl eher an. Wirken die Ereignisse am Anfang lediglich unwahrscheinlich und etwas übertrieben, steigert sich der Film gegen Ende zum grotesk Lächerlichen, wenn plötzlich ein Twist nach dem anderen aus der Tasche gezogen wird und man sich fragen muss, ob M. Night Shyamalan hier beim Drehbuch beratend tätig war. Ich verstehe es schon, das Hacken selbst ist wahrscheinlich zu langweilig, um realistisch dargestellt zu werden, doch die Handlungen und Machenschaften in diesem Film haben mit dem echten Hacken vermutlich in etwa so viel zu tun wie Bubble Tea mit einem edlen Darjeeling. Nacho Vigalondos Timecrimes, der vor einigen Jahren bei den Fantasy Filmfest Nights lief, ist vielleicht der am besten durchdachte und in sich logisch geschlossenste Zeitreisefilm aller Zeiten – eine Rarität im Subgenre. Umso schockierender ist es, wie sehr sich Open Windows von dessen klarer Struktur unterscheidet und eine bescheuerte Wendung mit der nächsten zu toppen versucht.

Erstveröffentlichung

guckte im Cinedom, Köln

Herr_Kees * 3.5

Gemischtes Hack

Nach etwa 10 Minuten hat der Film mit seinem albernen Technik-Hickhack bereits jeden aufgeklärten Zuschauer verloren. Die Idee eines Thrillers, der ausschließlich auf einem Desktop spielt, ist zwar ein grundsätzlich interessantes "High Concept", aber das Ergebnis ist ein einziges hanebüchenes und künstlich hektisches Chaos. Vom Twist tanzenden, blödsinnigen Finale wollen wir erst gar nicht reden.
Dabei begeht OPEN WINDOWS immer noch die selben Fehler wie jeder andere Film vor ihm, der bisher versucht hat, "IT" zu verfilmen – das ist keinen Deut besser als Pierce Brosnan, der seinen LAWNMOWER MAN Jeff Fahey virtualisiert oder Michael Douglas und Demi Moore, die sich in DISCLOSURE in einer Datenbank duellieren.

Leimbacher-Mario * 4.5

Cyber-Migräne

Während "Unfriended/Unknown User" letztes Jahr das Internetmobbing in ganz ähnlicher Weise beleuchtete, nämlich ausschließlich live als Aufsicht auf den Laptop, befasste sich "Open Windows" schon ein Jahr vorher genau so mit dem Thema Hacking & Angriffen auf die Privatsphäre von berühmten Persönlichkeiten. Aktueller hätte er damals wohl kaum sein können, zur Zeit des großen Datenklaus bei den Möchtegern-Promis in Hollywood, die sich gefühlt nach jedem Duschen fotografieren müssen. Sogar eher noch was früher war hier das spanische Talent Nacho Vigalondo dran. Seine angerissene Thematik, sein abgefahrener Look & sein absurdes Tempo muss man dem Film zugutehalten. Der Rest des Cyber-Thrillers à la "Rear Window" meets "Watchdogs" (Videospiel) hat mich irgendwo zwischen Staunen & Entsetzen gefangen gehalten - und dann im Endeffekt doch eiskalt abstürzen lassen!

Es geht um Nick, ungewohnt hölzern gespielt von Elijah Wood, der als großer Fan sein Idol, eine berühmte Schauspielerin treffen soll. Doch kurz vor dem Treffen, noch im Hotelzimmer, wird anscheinend sein PC gehackt - und ein Katz-&-Maus-Spiel zum Haareraufen beginnt. Elijah ist echt ein netter Kerl, einer der Coolsten in Hollywood mit sympathischem Hang zum B-Movie-Kram & einer interessanten Filmauswahl - aber hier versagt selbst dieser Mr. Nice Guy. Er wirkt gelangweilt, fassungslos & stellenweise auch köstlich amüsiert - aber irgendwie nie ernsthaft oder passend. Maximal stellenweise bemüht. Vielleicht nähert er sich auch einfach dem Niveau seiner Kollegin Sasha Grey an, die hier zumindest ihr Bestes gibt. Mitreißen tut sie aber auch eher in ihren anderen "Filmen".

Die Darsteller wären hier aber selbst bei Top-Leistungen machtlos gewesen, da mir "Open Windows" einfach durch sein bescheuertes, sich überschlagendes Drehbuch richtig auf den Geist ging. Vor allem gegen Ende wusste ich nicht mehr, ob man das ernst nehmen soll oder ob das schon weg kann. Gequirlte Cyber-Grütze. Da macht "Unfriended" nicht nur in Sachen Look alles realistischer, sondern behält auch (trotz übernatürlichem Ende) weitaus mehr Bodenhaftung. Die Idee mit dem Computerbildschirm & Action in Echtzeit ist schon cool, wenn auch hier arg futuristisch, budgetsparend ohne Lizenzen & oft arg fremd & seltsam dargestellt.

Aber immerhin bleiben ab & zu Wow-Momente, oder zumindest Cool-Situationen, in denen einzelne Passagen & Kameras gekonnt parallel geschaltet werden. Hier wirkt der Film wirklich wie aus einem Guss & zumindest vom Look her durchdacht. Die Geschichte ist leider purer Blödsinn voller Gehirnpupsis & verliert nach dem Verlassen des Hotels komplett die Kontrolle. Da bringen kurz angeleuchtete Themen wie die Netzmacht (gesteuerte Krisen usw.) oder die Blutgeilheit der Menschen im Netz auch nichts mehr. Zu wirr, zu hektisch, zu viel gewollt. Dutzende Fragen bleiben offen, denen man aber aus mangelndem Interesse auch nicht mehr wirklich nachgehen möchte. Nett anzusehen, aber dann eine Migräne in 1en & 0en.

Fazit: Ein cooler Look, vollkommen ad absurdum geführt durch eine wirre, lächerliche Story & hölzerne Darsteller. Nur Pornostars & Artdesigner bleiben hier über ihren Möglichkeiten - der Rest kann darauf nicht stolz sein, weder Frodo noch der eigentlich talentierte Regisseur aus Spanien!

44 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Open Windows
  • Score [BETA]: 64
  • f3a.net: 6.2/10 44
  • IMDb: 6.6/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 07:17

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