Reviewer
Daniel Koehnen * 7.0
Groovy
Nette kleine Parodie auf die Pornofilmindustrie von Trey Parker und dem anderem Kollegen,die beide für Southpark verantwortlich sind!(haben unter anderem noch Cannibal the Musical aka Alferd Pecker gemacht,geiler Film!)Es geht um einen kleinen Laiendarsteller der davon Träumt auf grossen Bühnen und mit grossen Stars vor der Kamera zu stehen und der durch Zufall in der Pornobranche landet.Leider muss er das seiner streng katholischen Freundin und deren predigenden Vater erklären,das er jetzt der Porno superheld Orgazmo ist.featurring denn wohl berühmtesten Pornodarsteller ever:mr.Ron Jeremy!
Leimbacher-Mario * 7.5
Ein Missionar bezieht Stellung
In "Orgazmo" lassen die "Team America"-Macher Trey Parker und Matt Stone einen unschuldigen Mormonen-Missionar in die Pornobranche Hollywoods abgleiten, was nicht nur zu Problemen mit seiner Zukünftigen führt... Wenn die Schöpfer von "South Park" Sex, Religion, Comedy und Superhelden verschmelzen, dann kann da doch nur Gutes bei rumkommen, oder?! Wenn man auf Ruf und Reputation dieses Pornobrüllers hören würde, dann könnte man meinen, dass Parker und Stone hier noch in der Übungs- und Findungsphase waren. Wer sich jedoch ein eigenes Bild macht, der wird eine glänzend-stupide Komödie vorfinden, die in ihren besten Momenten den späteren Höhepunkten ihrer Filmographie kaum nachsteht. Außerdem ist "Orgazmo" seiner Zeit eindeutig voraus gewesen, wenn man sich "Mystery Man", "Super" oder "Kick-Ass" aus den kommenden Jahren anguckt. Nur "Blankman" kam noch vorher, doch das ist ein anderes Kapitel...
Man sollte keine allzu vielen nackten Tatsachen erwarten, erst recht keine weiblichen, und eine ausgefeilte Story noch weniger. Im Grunde ist es sogar nur ein Witz, an dem sich der komplette Film aufzieht und abarbeitet. Doch dieser funktioniert. Joes Reinheit und Naivität im Gegensatz zum schmutzigen Geschäft in der schmutzigsten Stadt der Engel - das ist Grundlage für etliche Tiefschläge, Dummbatzen und sympathische Fragwürdigkeiten. Vor allem Nebenfiguren wie Orgazmos kongenialer Sidekick Choda Boy oder Sancho haben es mir angetan. Zusammen mit einem liebevollen Comicintro inklusive Ohrwurm über das Mannwerden, bekannten Gesichtern aus der echten Sexfilmindustrie und einigen überraschend fertigen Kampfszenen ergibt das eine kleine, feine Kultkomödie à la "Idiocracy" oder "Office Space", nur mit mehr Dödeln. Aus Plastik. Und Brüsten. Ebenfalls aus Plastik. Fast wie "Boogie Nights"... Spaß.
Fazit: Der schwächste Erguss Trey Parkers ist immer noch besser als bei manch anderen die Sternstunden. Naiv, unabhängig, blödelnd und unreif. Und gleichzeitig viel cleverer als man meint. Eine Ladung, genau wie man sie manchmal einfach braucht!
Man sollte keine allzu vielen nackten Tatsachen erwarten, erst recht keine weiblichen, und eine ausgefeilte Story noch weniger. Im Grunde ist es sogar nur ein Witz, an dem sich der komplette Film aufzieht und abarbeitet. Doch dieser funktioniert. Joes Reinheit und Naivität im Gegensatz zum schmutzigen Geschäft in der schmutzigsten Stadt der Engel - das ist Grundlage für etliche Tiefschläge, Dummbatzen und sympathische Fragwürdigkeiten. Vor allem Nebenfiguren wie Orgazmos kongenialer Sidekick Choda Boy oder Sancho haben es mir angetan. Zusammen mit einem liebevollen Comicintro inklusive Ohrwurm über das Mannwerden, bekannten Gesichtern aus der echten Sexfilmindustrie und einigen überraschend fertigen Kampfszenen ergibt das eine kleine, feine Kultkomödie à la "Idiocracy" oder "Office Space", nur mit mehr Dödeln. Aus Plastik. Und Brüsten. Ebenfalls aus Plastik. Fast wie "Boogie Nights"... Spaß.
Fazit: Der schwächste Erguss Trey Parkers ist immer noch besser als bei manch anderen die Sternstunden. Naiv, unabhängig, blödelnd und unreif. Und gleichzeitig viel cleverer als man meint. Eine Ladung, genau wie man sie manchmal einfach braucht!
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