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Review OSS 117: Cairo, Nest of Spies

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..darauf einen Dujardin
von kinokoller

Ursprünglich als ernst gemeinter Gegenentwurf zur britischen 007-Reihe erdacht, präsentiert sich diese Neuauflage von OSS 117 als gelungene Hommage und Persiflage auf das europäische Agentenkino der 50er und 60er Jahre. Wir haben mäßige WIXXER Parodien auf Edgar-Wallace-Schinken ... die Franzosen haben Monsieur Hubert Bonisseur de la Bath aka OSS 117.

Ein beachtliches Produktionsdesign sorgt für originalen Technicolor Look’n’Feel und Hauptdarsteller Jean Dujardin hat seine Hausaufgaben gemacht: schaut der eitle, ignorante, aber doch stets sympathische OSS 117 drein wie Sean Connery in seinen besten Jahren. Erst wenn sich dessen Augenbrauen einen Zentimeter zu weit heben, sein Grinsen immer breiter wird, dann kommt die Karikatur eines James Bond zum Vorschein.

Die Story wartet mit etlichen Seitenhieben auf europäischen Kolonialismus und aktuelle Phobien vor dem Islam auf. Des weiteren wimmelt es nur so von Gags und Anspielungen aufs Genre, was summa summarum für anderthalb Stunden pures Vergnügen sorgt. Ein wirklich schicker und saukomischer Film - zu schade, daß er wohl in Deutschland nicht erscheinen wird.

[sehenswert]

war im Cinedom 6, Köln

63 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

OSS 117: Cairo, Nest of Spies
  • Score [BETA]: 80
  • f3a.net: 8/10 63
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 13:45

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