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Review OSS 117 - Lost in Rio

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Mon Dieu! - Merci!
von T-Killa

Wer den ersten Film um den französischen Geheimagenten noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen. Nicht, dass es für diesen Film wichtig wäre, dennoch ist es einfach unbeschreiblich, was bei diesen beiden Filmen zelebriert wird. Wer den ersten Film kennt, wird sowieso den zweiten sehnlichst erwarten.

Jean Dujardin spielt einen Agenten in den 60er Jahren, der Hochzeit des Agentenfilms. Er ist ein Gentleman alter Schule mit viel Stil, Charme und noch viel mehr Arroganz und Ignoranz. Wo er auftaucht herrscht das Chaos, und meistens ist er dafür verantwortlich. Kein Gegner kann ihn aufhalten, keine Frau ihm widerstehen, kein Fettnäpfchen ist zu groß und kein Thema zu tabu, um nicht für politisch extrem unkorrekte Sprüche ausgeweidet zu werden!
Der Film gibt den Flair und Charme der 60er sehr detailgetreu wieder. Man fühlt sich dabei wie in einer Zeitmaschine. Der Titelheld ist in jeder Szene charmant und elegant - eben das, was man von einem Gentlemanagent erwartet - und zugleich sind seine Sprüche und Kommentare zutiefst rassistisch, chauvinistisch, sexistisch und immer politisch unkorrekt. Dujardin spielt den ignoranten, arroganten und von sich selbst besessenen Agenten so unglaublich überzeugend, dass man ihm die Boshaftigkeiten gar nicht zutrauen, eher sogar verzeihen mag. Allein sein Lächeln und sein Spiel mit den Augenbrauen sorgen für übelste Lachanfälle. Die Story dient eigentlich nur dazu, OSS 117 in die unglaublichsten Situationen zu manövrieren.

Wer auf bitterböse Komödien mit viel Stil und Charme steht, wird diesen Film lieben!

guckte im Metropol 1, Stuttgart

59 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

OSS 117 - Lost in Rio
  • Score [BETA]: 76
  • f3a.net: 8/10 59
  • IMDb: 7.1/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-28 19:14

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