Reviewer
Felix Schweiger * 7.0
Sagen & Legenden
3 junge Waliser tauchen in die lokale Sagen und Legendenwelt ein.
Wenn man sich erst einmal an die keltische Optik gewöhnt hat, findet man sich in einer völlig neuen Märchenwelt wieder, die dennoch vertraut wirkt. Zeichentrick mit ein paar Realelementen gemischt bildet den soliden Grundstock. Leider ist die Dramaturgie nicht ganz zeitgemäß, dennoch ist der einzig richtige Fantasyfilm dieses Festivals einen Blick wert.
Fazit: Heldenhafter Walisen Manga, für Fantasy Liebhaber.
Wenn man sich erst einmal an die keltische Optik gewöhnt hat, findet man sich in einer völlig neuen Märchenwelt wieder, die dennoch vertraut wirkt. Zeichentrick mit ein paar Realelementen gemischt bildet den soliden Grundstock. Leider ist die Dramaturgie nicht ganz zeitgemäß, dennoch ist der einzig richtige Fantasyfilm dieses Festivals einen Blick wert.
Fazit: Heldenhafter Walisen Manga, für Fantasy Liebhaber.
guckte im City, München
ZardoZ * 6.0
Wie es mir vorkam, basiert Otherworld wohl auf einer walisischen Saga, die hier offenbar jedoch nur grob zusammengefasst wurde, denn das ganze Szenario ist sehr episodenhaft und fasst in ein paar Minuten gerne mal ein paar Jahrzehnte zusammen. Das ist für den Zuschauer sehr verwirrend, und nicht immer konnte ich der Handlung folgen und unterscheiden, wer jetzt wer ist. Der Zeichenstil in Kombination mit Real-Bildern ist gewöhnugsbedürftig aber dennoch gut. Die Story ist teilweise sehr düster und gewalttätig, man sollte keine Kinderunterhaltung erwarten. Sehr gestört haben mich der peinliche Anfang und das Ende des Films (Realszenen). Die hätte man sich getrost sparen können. Der Film hat auf jeden Fall seine Momente, ist im gesamten jedoch ein wenig unausgegoren...
war im Metropol, Stuttgart
Isepo-tono * 2.0
Walisische Mythen für Arme
In Otherworld werden walisische Mythen im Zeichentrickformat erzählt und von einem Realfilm über 3 heutige walisische Jugendliche eingerahmt. Allein die Verknüpfung dieser beiden Handlungsstränge ist schon ziemlich panne.
Weiterhin schockierend ist die schlechte Zeichentechnik, die einem durch ihre unruhige Art beinahe Kopfschmerzen bereitet. Das Gros der Trickfilme, die am Wochenende bei den großen Privatsendern gezeigt werden, hat bessere Qualität. Besonders auffällig sind die Defizite, wenn dann doch einmal auf die (gelungene) Hilfe einer Computeranimation zurückgegriffen wird. Diese wird natürlich im Programmheft abgebildet und täuscht über das zu erwartende hinweg.
Was die Handlung angeht, so kann man sich Vieles gut als uralte Erzählung vorstellen. Die Geschichten sind oft gnadenlos und sehr abstrus. In dieser Erzählform wird aber das Meiste zur unfreiwilligen Lachnummer.
Schade, im walisischen Sagenschatz steckt bestimmt mehr Potential. Bevor man von einem "walisischen Manga" sprechen kann, muss noch viel japanische Entwicklungshilfe geleistet werden.
Weiterhin schockierend ist die schlechte Zeichentechnik, die einem durch ihre unruhige Art beinahe Kopfschmerzen bereitet. Das Gros der Trickfilme, die am Wochenende bei den großen Privatsendern gezeigt werden, hat bessere Qualität. Besonders auffällig sind die Defizite, wenn dann doch einmal auf die (gelungene) Hilfe einer Computeranimation zurückgegriffen wird. Diese wird natürlich im Programmheft abgebildet und täuscht über das zu erwartende hinweg.
Was die Handlung angeht, so kann man sich Vieles gut als uralte Erzählung vorstellen. Die Geschichten sind oft gnadenlos und sehr abstrus. In dieser Erzählform wird aber das Meiste zur unfreiwilligen Lachnummer.
Schade, im walisischen Sagenschatz steckt bestimmt mehr Potential. Bevor man von einem "walisischen Manga" sprechen kann, muss noch viel japanische Entwicklungshilfe geleistet werden.
war im Turm-Palast, Frankfurt
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