s Outlander (2008) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Outlander

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Reviewer

Bobshock * 7.0

Überwiegend gut mit den typischen Fehlern

Filmschaffende, die einen Wikingerfilm drehen wollen, haben es schwer. Woher nimmt man Darsteller, denen man das harte Leben im Schlamm und Met abnimmt? Immer das ewige Rauben und Vergewaltigen, dann die nächtlichen Gelage. Arnold Schwarzenegger ist ja aus dem Geschäft - gut, dass wir wenigstens noch Ron Perlman haben. Allen anderen sieht man an den schlecht sitzenden Perücken und immer wieder sauberen Kostüme an, dass sie eigentlich nicht hierher gehören. Dann gibt es noch die Begegnungen unseres Helden mit einem kleinen vaterlosen Jungen - Au Weia.
A Propros Held: James Caviezel (aka Jim Caviezel) macht seine Sache recht gut. Er darf ja auch als der Outlander fehlplatziert wirken - passt irgendwie.
Dank den beiden Darstellern Jack Huston und John Hurt kommt sogar ein wenig Fantasystimmung auf... manchmal. Mit Hilfe von einigen Computereffekten wirkt der Film größer als er ist. Also, meiner Meinug nach, im Großen und Ganzen besser als Pathfinder, und der war ja auch schon ganz anständig, aber nicht so gut wie Erik The Viking, und er erinnert manchmal an Der Planet der Affen.
Einen Bonuspunkt gibt es für das spaßige Thema: "Wikinger meets UFO".

goutierte im Cinemaxx 3, Hamburg

Humungus * 2.0

saß im Cinemaxx 3, Hamburg

Edwinita * 9.0

13. Krieger goes space and kicks some dragon ass

Was für ein Spaß! Der Film hat alles, um den Genrefreund zu erfreuen: eine stimmige Story, gute Effekte, gute Schauspieler, die mit Freude bei der Arbeit sind, Gore & Splat, sehr nett anzuschauende Kampfsequenzen...

Man langweilt sich keine Minute. Ok, wenn einem einige Elemente der Story bekannt vorkommen: die Drehbuchschreiber haben sich nur bei den Besten bedient - andere nennen es Hommage.

Ein Film, der einfach rundherum Spaß macht!

war im Cinemaxx 7, Berlin

MiniMe69 * 7.5

Jesus und die starken Männer

Was für zwischendurch, mehr aber leider auch nicht...

Outlander ist ein sehr schön fotografierter und auch überraschend gut bis hervorragend getrickster (der CGI-Drache war über jeden Zweifel erhaben und sah eigentlich in allen Sequenzen auch im Zusammenspiel mit den realen Akteuren klasse aus) Genrefilm.
Auch fängt der Film gut und recht düster an, um sich dann im letzten Drittel jedoch im überlangen, immer unlogischer werdenden finalen Schlachtengetümmel zu verlieren. Bis dahin werden die üblichen Klischees bedient (erzwungene und völlig unrealistische Liebesgeschichte, ein verlorenes Kind, der witzige Sidekick usw.) und gerade zum Ende hin gibt es einige überzogene, doch arg unfreiwillig komische Szenen, die nicht nötig gewesen wären... Die Schauspier (vor allem "Wulfric" Jack Huston, John Hurt, Ron Perlman) machen ihre Sache gut. Ausgerechnet Jim (Jesus) Caviezel bleibt leider in seiner Rolle als Outlander in einer ihm feindseligen Welt blass und wenig überzeugend. Letzteres ist jedoch nicht nur ihm allein anzulasten, da das Drehbuch es hier versäumt, die im Titel angelegte Komponente (gestrandet auf einem fremden Planeten in einer archaischen und aus Sicht des Neuankömmlings völlig rückständigen Welt) entsprechend auszubauen. Der Outlander schafft es stattdessen scheinbar mühelos, sich bei den Nordleuten einzuleben, auch die Sprachbarriere wird mit einem zwar netten, aber etwas denkfaulen Trick schon zu Beginn überwunden...

Alles in allem ein netter SF/-Fantasy-Happen für zwischendurch, der allerdings recht weit hinter dem Potential der Geschichte zurückbleibt.
Wenn man jedoch - so wie ich - nicht mehr von dem Film erwartet und sich auf den leicht trashigen Charakter des Ganzen einlässt, dann kriegt man immerhin visuell einges für sein Geld geboten. Angesichts der gegebenen Schauwerte des Films sollte man ihn auch -wenn überhaupt - auf der großen Leinwand gesehen haben. Dies sollte man nach Möglichkeit noch im Rahmen des FFF tun, da ein großer Kinostart (der Film soll aufgrund von Verleihschwierigkkeiten der Weinstein Company derzeit in Amerika auf gerade einmal 50 Leinwänden verheizt werden) hierzulande eher unwahrscheinlich ist. Danach heißt es wohl wieder einmal "direct to dvd"...

Insgesamt also 6,5 Punkte und einen besonders verdienten Bonuspunkt für den Drachen...

guckte im Cinemaxx 7, Berlin

ritch * 3.0

Pathos bis zum abwinken

Die Geschichte vom gestrandeten Ausserirdischen bei den Wikinger strotzt vor typisch amerikanischem Mainstreampathos. Das es darüber hinaus den Filmschaffenden an Ideen für einen guten Film mangelt, zieht den Film in die Länge. Zwar sieht man dem Film bzw. der Tricktechnik an, dass man hier kein soo kleines Budget zur Verfügung hatte, aber selbst für die von mir erwartete Durchschnittsunterhaltung reicht es nicht.

Wer sich an diesen Punkten nicht stört und unbedingt Monster in Skandinavien sehen will, kann es ja mal versuchen. Das zumindest ist besser als in Beowulf (den mit Lambert).

saß im Cinedom 4, Köln

BARROCK * 7.5

War doch gar nicht so schlecht ! Wenn ich sterbe, will ich in den Wikinger-Himmel, in Odin’s Reich, dem Valhalla....bei Met, Weibern und Gesang. : )

Nein, Quatsch beiseite, wenn man sich drauf einlässt und Wikinger mag, hat der Film eine tolle Atmosphäre und kommt nicht als kleiner Film sondern eher bombastisch daher! Soviel ist ja klar.

Die Schauspieler fand ich alle klasse, vor allem Ron Perlman. *grins*

Es gibt einige Szenen, die eher einem Computerspiel entnommen zu sein scheinen, ansonsten hat mich der Film auf jeden Fall gut unterhalten. Mehr will ich dazu nicht sagen......

Wikinger sind cool!

war im Cinedom 9, Köln

Indigo

Mainstream pur

Was soll ich sagen. Schlecht ist der Film wirklich nicht. Aber eben auch nicht gut. Dazu ist die Story zu belanglos, die Charaktere ohne Tiefe, die Liebesgeschichte überflüssig und auch weit und breit kein charmanter Trash-Faktor der einen wieder versöhnlich stimmen würde. Hätt ich nicht eben die anderen Reviews gelesen, hätt ich glatt vergessen, daß ich den Film gesehen hab.

Frank * 6.5

Na ja

Was erwartet dich?

Eine prima Idee - Außerirdischer trifft auf Wikinger
Eine üppige Landschaft - See, Wald, Höhle, Klippen
Ein super animierter und herrlich gnadenloser Gegner
Oberflächliche Charaktere, meint, den Figuren wurde zu wenig Tiefe verliehen
Humorvolle Szenen
An den Haaren herbeigezogene Liebesgeschichte
offensichtlich genug Budget, aus dem man aber mehr hätte machen können

Fazit:

Anständiger Endkampf entschädigt zum Teil für viele überflüssige Storyelemente.
Wer Kampfaction sucht und seine Ansprüche an Story und Figuren zurückschrauben kann, wird evtl. zufrieden sein.
Ich glaube, daß ich den Film schnell vergessen werde.

war im Cinemaxx 3, Hamburg

Fehild * 8.0

Irgendwie wie "Der 13.Krieger"... und dann auch wieder so gar nicht

In den Film bin ich nicht mit allzu hohen Erwartungen reingegangen.
Der Trailer versprach einen netten Film mit dreckigen Wikingern, dem einen oder anderen Gemetzel, mit einer Prise Sci-Fi und Trash.
Die Schauspieler wie John Hurt, Ron Perlman, Sophia Myles and James Caviezel ließen auch vermuten, dass schauspielerisch solide Arbeit abgeliefert werden würde - zumal war ich auch etwas neugierig, weil ich seit Blade 2 Ron nicht mehr ohne Maske in einem Film gesehen habe.

Jetzt, nachdem ich den Film gesehen habe, kann ich sagen - gar nicht mal schlecht, der Film.

Schauspielerisch kann man nicht klagen - wie erwartet. Auch Jack Huston, den ich bis dahin gar nicht kannte, hat überzeugt. Er sah in seiner Rolle als Wulfric manchmal Éomer aus den Herr der Ringe-Filmen doch sehr ähnlich, weswegen ich im Nachhinein auch dankbar dafür bin, dass Karl Urban aufgrund der Dreharbeiten zu Pathfinder nicht die Rolle des Kainan übernommen hat - das wäre wirklich seltsam geworden. Apropros Kainan - ich hätte nicht gedacht, dass James Caviezel so gut da rein passen würde, wie er es gemacht hat. War um einiges besser als damals Antonio Banderas in "Der 13.Krieger".

Hm, "Der 13.Krieger". Während des Film musste man doch das ein oder andere Mal an den Film denken, nur dass der Drache diesmal wirklich war. Aber "Outlander" muss den Vergleich nicht scheuen - die SciFi-Elemente haben dem Ganzen eine frische Note gegeben.
Es wurden zwar diverse Klischees solcher Filme bedient, aber sie wurden mit dem ganz eigenem Charme des Filmes serviert, so dass sie einem nicht negativ auffielen.

Die Special-Effects waren solide, die Landschaft wunderschön und die Action hat gehalten, was der Trailer versprochen hat. Und dass man in den Kampfszenen nicht immer alles genau sah, fand ich, hat einen mitten ins Getümmel versetzt.

Ein Film, den man sich mehr als nur einmal ansehen kann.

verweste im Cinestar 9, Dortmund

Philmtank * 6.0

Der Mann, der vom Himmel fiel

Tja, damit hätte ich einen meiner Favoriten abgefrühstückt. Wer in Outlander geht erwartet keine tiefgreifende oskarverdächtige Story, sondern ein testosterongeladenes Action-Epos. Meine Vorfreude wurde jedoch recht bald getrübt, denn statt arschcooler muskelbepackter 2-Meter Hünen, die keinen Spass verstehen, und in einem 13th Warrior Adventure gegen ein ebenso fieses PredAlien antreten, gab es uninspiriertes Storytelling nach Schema F (der Fremde, der ambitionierte Thronanwärter, die Königstochter, ein verwaister Junge, ein paar traurige Bartträger und ein bemitleidenswertes "Relic" Biest). Einzig "Gunner" konnte meine Erwartungen erfüllen, aber das ist mir zuwenig, wenn man das Potential der Geschichte bedenkt. Kann man sich sich anschauen, wenn man "Wolfhound" mochte, erreicht aber eben nicht mal die Qualität von Beowulf. Meine Kritik gilt hier zwar immer noch überdurchschnittlichem Niveau, aber es ist trotzdem schade, denn an Outlander wird sich in fünf Jahren keiner mehr erinnern.

war im Cinecitta' 3, Nürnberg

D.S. * 4.0

Nordkitsch

Meine Güte, was für ein Reinfall. Ich war ja durch diverse andere Reviews schon vorgewarnt, aber entschied mich spontan dann doch für "Outlander" - weil ich gerade Lust auf knallige Action und ein visuelles Spektakel gehabt hatte. Das gibt es zwar beides auch. Aber in einem deutlich geringeren Umfang als erhofft. Und das fantastische Creature-Design und das gelungene letzte Drittel des Films können nicht über gefühlte zwei Stunden Kitsch, Pathos und hohles Gelaber hinweg trösten.

Tatsächlich hat mir jede Szene mit Drachen- oder sonstigen Fights durchaus viel Spaß gemacht. Von einer einzigen abgesehen, waren diese auch nicht so unübersichtlich geschnitten, wie es der Trailer stellenweise befürchten lässt - man kann den Film auch gut von einer der vorderen Sitzreihen aus anschauen. Die Monster sehen furchterregend aus, die visuellen Effekte können überzeugen, es geht schlachtentechnisch gut zur Sache.

Das Problem ist nur, dass solche Szenen maximal 35% des Films ausmachen. Der Rest der Laufzeit? Echte Machomänner (und eine -frau) mit hässlichen Frisuren und Bärten, die stumpf-schmalzige Phrasen über Liebe, Ehre, Mut und Stolz dreschen. Kitsch Kitsch Kitsch Kitsch Kitsch, widerlich süßlich, langatmig, pathosverbrämt und inhaltsleer. Über so viele wertvolle Minuten hinweg passiert in Outlander einfach - nichts! Und die Dialoge tun wirklich weh, selbst wenn man von vorneherein nur einen Hollywood-Nobrainer erwartet. Dazu gibt’s dann noch einen dutzi-dutzi-putzig kleinen Jungen, das Hochhalten von Familienwerten und ein paar flaue Witze zum Thema Heiden- vs. Christentum. Vor allem aber viel, viel Testosteron, das Ausschau hält nach anderem Testosteron, dem es beweisen kann, dass es das viel, viel testosteronhaltigere Testosteron ist.

Wir haben also schicke Monster und taubstumme Handlung - die nicht mal aus der Idee "Außerirdischer trifft auf Quasi-Neandertaler" je wirklich Kapital schlägt. Das reicht nicht für gute Unterhaltung, da die Monster dem Hollywood-Kitsch gegenüber leider schwer den Kürzeren ziehen und ein paar nette Fights am Ende des Films seine vollständige Vorhersehbarkeit, seine Langatmigkeit und seine Klebrigkeit nicht vergessen machen können. 4 Punkte, und das sind schon ganz schön viele... vielleicht doch besser noch mal "Reign of Fire" angucken. Der war zwar auch mies, aber hatte mehr Drachen. Und weniger Menschen-Mist.

war im Metropolis 6, Frankfurt

tobee_de * 7.5

Eine Lanze, ich breche eine Lanze!

Vorweg: Ich wollte den Film gar nicht sehen. Ich fand den Trailer grässlich und die Idee Raumschiff-Zeitreise-Wikinger-Drachen einfach nur blöde. Nun habe ich mir den Film aber trotzdem als Überbrückung zwischen zwei Filmen angesehen und war wirklich, ehrlich, ernsthaft positiv überrascht.

Story originell? Naja. Trash? Klar! Kitsch? Aber hallo! Fun? Eine ganze Menge!

Selbst absolute FFF-Puristen können eigentlich nicht umhin kommen, dem Film aufgrund seiner Attribute eine uneingeschränkte Legitimation auf dem FANTASY Film Fest zu bescheinigen. Man sollte einfach nicht die Neuerfindung des Rads erwarten, Popcorn mampfen und gutgemachte Unterhaltung genießen. Für mich DIE Überraschung des Festivals.

glotzte im Metropolis 6, Frankfurt

lexx * 6.5

Der Herr der Ringe für Anfänger

Endlich ein richtiger Fantasy Film auf dem Fantasy Filmfest, werden so einige gedacht haben.
Auch ich, als großer Fan fantasylastiger Literatur und Rollenspielen der Marke Wizardry und Ultima, war entsprechend gespannt. Von Anfang an hegte ich jedoch keine großen Erwartungen an Outlander, alleine schon die Mixtur aus Fantasy mit Sc-Fi Elementen dämpfte meine Hoffnungen auf einen neuen Fantasy-Klassiker deutlich. So stellte ich mich auf gute Unterhaltung mit tollen Bilder und evtl. grandioser Musik ein.
Wie von Zauberhand hat Outlander auch genau diese Erwartungen erfüllt, wobei musikalisch gesehen nichts anderes als Hintergrundberieselung geboten wird - ein neuer Conan-Soundtrack ist wohl erst wieder im nächsten Jahrhundert fällig. Auch die erwarteten Kritikpunkte erfüllt Outlander in allen Belangen, Handlung 08/15, Schauspieler 08/15, Kämpfe 08/15, überhaupt wirkt alles wie durch den Kakao gezogen und neu aufbereitet. Manchmal kommt einem Outlander wie eine kleine Fingerübung von Peter Jackson vor, nur dass der "Herr der Ringe" seine Hände dieses Mal nicht im Spiel hatte.

Was mir sehr gefallen hätte und was der Fantasy/Sc-Fi Vermengung sehr zu Gute gekommen wäre, ist ein ordentlicher Trash-Anspruch und eine durchgehend geballte Ladung Power und Action. Leider wird der Film viel zu häufig durch langweilige, da in keinster Weise ernst zu nehmende Dialoge gebremst, die nicht so wirklich zur humoristischen Fantasy/Sc-Fi Mixtur passen wollen. Dadurch begleitete mich die ganze Zeit über eine gewisse Passivität durch den Film. Einerseits genoss ich die Wikinger-Optik, andererseits langweilte mich der Rest, weil alles viel zu sehr auf Hollywood getrimmt war. Auf welche Art und Weise der Film wirklich begeisternd gewesen wäre, zeigt die Szene in der wunderbar dargestellten Gastschenke. Wilde Sauforgien und verrückte Wikingerspiele, zu pulsierenden Gesangseinlagen. Genau so möchte man doch die Nordmänner erleben, dafür lieben wir sie!

verweste im Metropolis 6, Frankfurt

kinokoller * 4.5

nordisch by nature .. äh, armature

Science Fiction und Wikinger? Was sich nach ’ner interessanten Mischung anhört ist allerdings nur leidlich unterhaltsam und mit 115 Minuten ein wenig überlang geraten. OUTLANDER erinnert schwer an 80er Jahre Fantasy-Action und scheint bestenfalls für Hardcore-Fans des Genres geeignet - dessen Zutaten hinlänglich bekannt sein sollten (ein ehrwürdiger König, seine emanzipierte Tochter, ein junger Krieger, etc. pp.).

Da kann auch John Hurt in der Besetzung als König Rothgar nichts rausreissen und Hauptdarsteller James Cavieziel katapultiert sich mit dem Film wieder ein Stückchen weiter in Richtung B-Movie Akteur. Apropos B-Movie: von Ron Perlman als Hammer schwingendem Gunnar hätt’ ich gerne mehr gesehen. Na ja, immerhin hat der Film ein paar ansehnliche Special Effects.

Herr_Kees * 6.0

Vikings & Astronauts vs. Aliens

Ein Genrebastard, der sich nicht so recht zwischen bewusstem Trash und Möchtegern-Blockbuster entscheiden kann, wobei die mäßigen CGI-Effekte eher auf Ersteres deuten. Prinzipiell ist das Action-Adventure ungewöhnlich und kurzweilig genug, um okay zu unterhalten, schade nur, dass das ursprünglich Mark Twainsche Fish-out-of-Water-Konzept ("Ein Yankee am Hofe König Artus") kaum ausgespielt wird – der OUTLANDER hätte auch vom anderen Ende der Insel kommen können, wenn er nicht gerade ein Alien im Gepäck gehabt hätte.

Leimbacher-Mario * 7.0

Barbaren vs. Aliens?

Wikinger gegen Aliens - was kann man da eigentlich nicht mögen?

Nicht viel, und so macht "Outlander" vieles richtig, weit mehr als der viel größere, ähnlich gestrickte "Cowboys vs. Aliens". In dem aus Deutschland co-finanzierten B-Movie geht es um einen humanoiden Außerirdischen, der im Norwegen des 7. Jahrhunderts auf der Erde abstürzt. Und als wäre das nicht schon nervig genug, hatte sich auch noch ein mächtiges Moorwen/Alienmonster an sein Raumschiff gehängt, welches nun die armen Wikinger vor unlösbare Aufgaben stellt...

"Outlander" nimmt sich manchmal etwas zu ernst & könnte ein bisschen mehr Augenzwinkern gut vertragen, außerdem vielleicht etwas mehr Tempo bzw. eine kürzere Laufzeit. Das waren aber auch schon meine größten Kritikpunkte. Auf der Haben-Seite stehen defintiv beeindruckende Effekte, eine glaubhafte Liebesgeschichte & die coole Grundidee, in der Wikinger auf Aliens treffen!!! Auch die Härte stimmt, der Film ist grimmig & das böse Moorwen defintiv eine Herausforderung, vor der sich nicht nur die Barbaren aus Norwegen fürchten.

Irgendwo zwischen Trash & 80er-Action angesiedelt, erreicht der Film zwar nie die Faszination eines "Predator", hat seinen Status als finanzieller Flop aber definitiv nicht verdient. Ein guter Männerfilm, wo es nicht viel nachzudenken & um so mehr zu grinsen gibt. Caviezel ist vielleicht nicht der glaubhafteste Krieger & Held, eher Lover als Fighter, aber trotzdem noch lange nicht so eine Katastrophe wie etwa Brody in "Predators". Filme im Stile eines "Der 13. Krieger" sieht man schließlich auch nicht mehr alle Tage, bei dem Misserfolg wird das auch in Zukunft nicht öfters. Von mir geht der Daumen hoch & ich bin froh, dass man den Mut hatte, diese verrückte Idee umzusetzen. Alles zwar schonmal irgendwo da gewesen, aber in dieser Kombi trotzdem frisch genug. Der perfekte Videotheken-Film für Fantasy-Fans!

Fazit: nette Idee, die sich vielleicht etwas zu ernst nimmt & einige Minuten zu lang ist. Trotzdem ein schicker B-Movie mit Cojones, die sich nicht wirklich entscheiden wollen/müssen, in welche Richtung sie baumeln!

58 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Outlander
  • Score [BETA]: 75
  • f3a.net: 6.6/10 58
  • IMDb: 8.4/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 19:37

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