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Review Oxygen

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von Till Heinrich
Die Idee war gut, diesen Stoff mal von der Seite zu betrachten, und was ist dabei herausgekommen? Ein solides Machwerk mit großen Ambitionen. Es hätte auch so gut werden können, hätte man nicht den Versuch unternommen, das psychologische Täter-Ermittler-Spiel aus dem Schweigen der Lämmer nachzueifern. Die Charaktere kamen nicht zur Geltung und wurden nur angerissen. Was geht genau in der Polizistin, hieß sie wirklich Foster ;-) ?, vor? Und warum geht der Täter auf sie ein. Man hätte diesem Umstand mehr Sorgfalt gönnen oder ihn aus dem Drehbuch streichen sollen. Auch die "Sieben"-Parallele ist nur knapp befriedigend: Sie gibt dem ganzen zum Schluß wieder ein wenig Sinn, wirkt jedoch, wenn man auf den gesamten Ablauf zurückblickt, eher an den Haaren herbeigezogen. Ungefähr so als hätten die Drehbuchautoren in der Mitte des Films festgestellt, daß sie doch lieber bei Sieben als bei dem Schweigen der Lämmer ihre Inspirationen sammeln wollen. Ansonsten kann man sich nur ärgern, wie plump und unlogisch die Verfolgungen ablaufen... Auf jeden Fall sind Anfang und Ende des Film sehr gelungen und entschädigen für so manchen Patzer.

Zum Programmheft:
Am Anfang beschreibend und zum Schluß leider wieder ins ungewisse abschweifend...

8 Bewertungen auf f3a.net

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Oxygen
  • f3a.net: 6.1/10 8
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 18:30

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