Reviewer
meiklsan S * 3.0
Dieser Review enthält SPOILER!You be the Judge
Cube meets Fermat´s Room.
Unter dieser tagline wird uns dieser spanische Thriller angekündigt.
You didn´t want to be here, you´ll fight to escape.
Und diese subline macht ebenfalls neugierig.
Aber was wird uns wirklich vom Director Luis Calvo Ramos mit seinem female main cast Leticia Dolera aus REC2 präsentiert?
Erste Einstellung:
Wir befinden uns in einer psychologischen Versuchsanstalt für Opfer des Terrorismus?
2 years later:
Wir sehen erste Bilder des sogenannten Shock TV-Senders.
Unser Main-Cast-Pärchen wird lapidar vorgestellt und kurz danach von black masked Catchern entführt?
Fade black...
Und schon befinden wir uns zusammen mit einer kleinen Gruppe "Gleich-Entführter" bzw. "Schuldiger" in einem "creepy" mysteriösen Raum, der sich als Show Place für einen ganz besonderen soziologischen Wettbewerb des Live Shock TV-Senders entpuppt.
Es kann nur einen Gewinner, den Unschuldigsten, geben und die Spielregeln des Senders sind natürlich einzuhalten.
Wer ist also der Unschuldigste im ganzen Land bzw. Raum?
Klingt alles sehr bekannt.
Ist es auch.
Und wird leider auch völlig unspektakulär in Szene gesetzt.
Nicht auch nur im geringsten vergleichbar mit Cube oder ähnlichen Filmen.
Viel zu viele Längen, gähn.
Weniger als Independent in Story, Cast, Bild und Sound.
Auch die künstlichen Twists ab Minute 76 können hier leider nicht mehr helfen.
Sorry, aber diesen Film kann man sich getrost sparen.
Lieber The Killing Room! und alle Cubes nochmal anschaun!
1 Punkt für 2 erfolgreiche Gunshots.
2 Punkte für die Twists.
Unter dieser tagline wird uns dieser spanische Thriller angekündigt.
You didn´t want to be here, you´ll fight to escape.
Und diese subline macht ebenfalls neugierig.
Aber was wird uns wirklich vom Director Luis Calvo Ramos mit seinem female main cast Leticia Dolera aus REC2 präsentiert?
Erste Einstellung:
Wir befinden uns in einer psychologischen Versuchsanstalt für Opfer des Terrorismus?
2 years later:
Wir sehen erste Bilder des sogenannten Shock TV-Senders.
Unser Main-Cast-Pärchen wird lapidar vorgestellt und kurz danach von black masked Catchern entführt?
Fade black...
Und schon befinden wir uns zusammen mit einer kleinen Gruppe "Gleich-Entführter" bzw. "Schuldiger" in einem "creepy" mysteriösen Raum, der sich als Show Place für einen ganz besonderen soziologischen Wettbewerb des Live Shock TV-Senders entpuppt.
Es kann nur einen Gewinner, den Unschuldigsten, geben und die Spielregeln des Senders sind natürlich einzuhalten.
Wer ist also der Unschuldigste im ganzen Land bzw. Raum?
Klingt alles sehr bekannt.
Ist es auch.
Und wird leider auch völlig unspektakulär in Szene gesetzt.
Nicht auch nur im geringsten vergleichbar mit Cube oder ähnlichen Filmen.
Viel zu viele Längen, gähn.
Weniger als Independent in Story, Cast, Bild und Sound.
Auch die künstlichen Twists ab Minute 76 können hier leider nicht mehr helfen.
Sorry, aber diesen Film kann man sich getrost sparen.
Lieber The Killing Room! und alle Cubes nochmal anschaun!
1 Punkt für 2 erfolgreiche Gunshots.
2 Punkte für die Twists.
tatabanya * 4.0
eher nein
Schließe mich meinem Vorrezensör ein wenig an:
alles schon mal dagewesen - was grundsätzlich nicht schlimm ist bei Filmen, wenn man sie gut in Szene setzt - und mit etwas aufwarten kann, dass sie besonders macht.
Doch hier - Fehlanzeige. Es gibt im ersten Drittel eine lustige Szene, doch das Ende passt absolut nicht zum Rest des Filmes.
3 Männer, 3 Frauen, darunter ein Paar, werden gekidnappt und kommen in einen futuristischen Glaskasten, wo sie für’s Internet zur Schau gestellt werden.Vom Moderator wird bekannt gegeben, jeder hat eine Schwachstelle bzw eine Straftat begangen, man soll sich gegenseitig nominieren, die Straftat wird aufgedeckt und das Publikum votet, wer rausgewählt wird. Der Gewinner, der bist zuletzt übrig bleibt bekommt einen Preis. So weit, so gut. Doch mit 13 (tzameti) oder Live! oder Cube oder auch el methodo kann dieser Film nicht konkurrieren.
Das Ende ist mehr als unglaubwürdig und passt von der Struktur überhaupt nicht zum Rest. Es wirkt unfertig, unlogisch und lieblos.
alles schon mal dagewesen - was grundsätzlich nicht schlimm ist bei Filmen, wenn man sie gut in Szene setzt - und mit etwas aufwarten kann, dass sie besonders macht.
Doch hier - Fehlanzeige. Es gibt im ersten Drittel eine lustige Szene, doch das Ende passt absolut nicht zum Rest des Filmes.
3 Männer, 3 Frauen, darunter ein Paar, werden gekidnappt und kommen in einen futuristischen Glaskasten, wo sie für’s Internet zur Schau gestellt werden.Vom Moderator wird bekannt gegeben, jeder hat eine Schwachstelle bzw eine Straftat begangen, man soll sich gegenseitig nominieren, die Straftat wird aufgedeckt und das Publikum votet, wer rausgewählt wird. Der Gewinner, der bist zuletzt übrig bleibt bekommt einen Preis. So weit, so gut. Doch mit 13 (tzameti) oder Live! oder Cube oder auch el methodo kann dieser Film nicht konkurrieren.
Das Ende ist mehr als unglaubwürdig und passt von der Struktur überhaupt nicht zum Rest. Es wirkt unfertig, unlogisch und lieblos.
guckte im Cinemaxx 6, Berlin
D.S. * 4.0
ShockTV
Das Spanien der Zukunft. Gewalt und Terror regieren das Land, worauf der Staat mit massiven Einschnitten in die Persönlichkeits- und Freiheitsrechte reagiert hat. Beste Zeiten für Sensationsreporter, die rund um die Uhr Action und Spektakel ins sichere Wohnzimmer bringen. Besonders erfolgreich ist der Internetsender "ShockTV", der sich gerne aufklärerisch geriert und live von dort berichtet, wo der Staat der Presse keinen Zutritt gewähren möchte - in Wirklichkeit aber natürlich nichts ist als ein quotengeiles, gewinnmaximierendes Entertainment-Unternehmen.
Um seine Stellung im Markt zu verteidigen, kennt der Sender keine Skrupel und greift auch zu unorthodoxen Maßnahmen. So werden vor laufender Kamera scheinbar unbescholtene Bürger entführt und finden sich alsbald in einem großen gläsernen Käfig wieder. Ob sie es wollen oder nicht: sie sind nun Teilnehmer einer neuen Show, die ihre geheimen Sünden und Verbrechen enthüllen will und die Zuschauer darüber entscheiden lässt, wer gewinnt - und wer erschossen wird. Dafür werden sie rund um die Uhr gefilmt und zu Konflikten getrieben. BIG BROTHER lässt grüßen. Aber hier geht es ans Eingemachte...
PRIME TIME funktioniert über das erste Drittel ausgesprochen gut. Zwar ist seine Idee alles andere als neu, aber die Umsetzung zunächst ziemlich intensiv gehalten: in schnellen Schnitten verfolgen wir einige Entführungen mit, verschiedenste Bildquellen sorgen dabei für Abwechslung und ein Gefühl von Tempo und Dramatik. Leider erledigt sich das alles mehr und mehr, nachdem wir einige Zeit mit unseren Protagonisten im Käfig verbracht haben. Denn sie sind fast alle extrem eindimensional gezeichnet, und so wissen wir schon frühzeitig, zu welchen Konflikten es kommen wird - und auch darüber hinaus ist der Film viel zu vorhersehbar gehalten.
Von der Irritation unserer Figuren kommen wir zur vorübergehenden Akzeptanz der Lage, von der Verzweiflung zur Verweigerung zur Wut, und jederzeit ist uns klar, wie es weitergehen wird. Und wer als nächstes dran glauben wird müssen. Es passiert auch viel zu wenig, um uns bei Laune zu halten - wie aber soll das dann erst für die armen Abonnenten des Senders sein, deren Zahl sich zuletzt im fast zweistelligen Millionenbereich einpendelt? Im Käfig-Alltag werden die Protagonisten keinen Prüfungen und Aufgaben unterzogen, stattdessen leiden und streiten und schweigen sie vor sich hin, bis es alle paar Tage mal zu einer "Rauswahl" kommt - nicht eben aufregend.
Leider sind auch die Sünden der Teilnehmer nicht sonderlich schockierend, weshalb es für uns schnell nur noch darum gehen kann, wer es denn nun bis ins Finale schaffen wird. Aber angesichts der Zeichnung der Figuren ist das von Anfang an recht eindeutig - der Unterhaltungsfaktor des Films tendiert so zwischendurch gegen Null, die Längen nehmen über die Hälfte des Films überhand. Immerhin ist das Ganze recht gut gespielt, und die Atmosphäre im Käfig wird ganz glaubhaft herübergebracht, aber auf Spielfilmlänge ist das zu wenig.
Ohnehin hat man den Eindruck, den Machern von PRIME TIME ging es eher um eine Botschaft und Moral als um Unterhaltung. Und angesichts des Themas des Films ist das schon fast paradox zu nennen. 4 Punkte - schade, am Anfang dachte ich, da wäre deutlich mehr drin.
Um seine Stellung im Markt zu verteidigen, kennt der Sender keine Skrupel und greift auch zu unorthodoxen Maßnahmen. So werden vor laufender Kamera scheinbar unbescholtene Bürger entführt und finden sich alsbald in einem großen gläsernen Käfig wieder. Ob sie es wollen oder nicht: sie sind nun Teilnehmer einer neuen Show, die ihre geheimen Sünden und Verbrechen enthüllen will und die Zuschauer darüber entscheiden lässt, wer gewinnt - und wer erschossen wird. Dafür werden sie rund um die Uhr gefilmt und zu Konflikten getrieben. BIG BROTHER lässt grüßen. Aber hier geht es ans Eingemachte...
PRIME TIME funktioniert über das erste Drittel ausgesprochen gut. Zwar ist seine Idee alles andere als neu, aber die Umsetzung zunächst ziemlich intensiv gehalten: in schnellen Schnitten verfolgen wir einige Entführungen mit, verschiedenste Bildquellen sorgen dabei für Abwechslung und ein Gefühl von Tempo und Dramatik. Leider erledigt sich das alles mehr und mehr, nachdem wir einige Zeit mit unseren Protagonisten im Käfig verbracht haben. Denn sie sind fast alle extrem eindimensional gezeichnet, und so wissen wir schon frühzeitig, zu welchen Konflikten es kommen wird - und auch darüber hinaus ist der Film viel zu vorhersehbar gehalten.
Von der Irritation unserer Figuren kommen wir zur vorübergehenden Akzeptanz der Lage, von der Verzweiflung zur Verweigerung zur Wut, und jederzeit ist uns klar, wie es weitergehen wird. Und wer als nächstes dran glauben wird müssen. Es passiert auch viel zu wenig, um uns bei Laune zu halten - wie aber soll das dann erst für die armen Abonnenten des Senders sein, deren Zahl sich zuletzt im fast zweistelligen Millionenbereich einpendelt? Im Käfig-Alltag werden die Protagonisten keinen Prüfungen und Aufgaben unterzogen, stattdessen leiden und streiten und schweigen sie vor sich hin, bis es alle paar Tage mal zu einer "Rauswahl" kommt - nicht eben aufregend.
Leider sind auch die Sünden der Teilnehmer nicht sonderlich schockierend, weshalb es für uns schnell nur noch darum gehen kann, wer es denn nun bis ins Finale schaffen wird. Aber angesichts der Zeichnung der Figuren ist das von Anfang an recht eindeutig - der Unterhaltungsfaktor des Films tendiert so zwischendurch gegen Null, die Längen nehmen über die Hälfte des Films überhand. Immerhin ist das Ganze recht gut gespielt, und die Atmosphäre im Käfig wird ganz glaubhaft herübergebracht, aber auf Spielfilmlänge ist das zu wenig.
Ohnehin hat man den Eindruck, den Machern von PRIME TIME ging es eher um eine Botschaft und Moral als um Unterhaltung. Und angesichts des Themas des Films ist das schon fast paradox zu nennen. 4 Punkte - schade, am Anfang dachte ich, da wäre deutlich mehr drin.
glotzte im Metropolis 8, Frankfurt
17 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Prime Time
- Score [BETA]: 48
- f3a.net: 3.7/10 17
- IMDb: 5.8/10