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Review R100

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Ode an die Hiebe
von Lovecraft

Wieder einmal stellt sich die Frage, was haben sie nur den Japanern in den Reis gemischt?

"R100" fängt so ruhig, geradezu heimtückisch zurückhaltend an, beleuchtet zunächst ausgiebig in matten Farben Familienvater Katayamas graue Existenz, um sich nach und nach in einen Wahnsinn erster Kajüte zu steigern. Den Vogel schießen dabei die Szenen ab, in denen ein überforderter Mitarbeiter des Filmteams einer Gruppe restlos entgeisterter Zuschauer (Produzenten? Zensurbehörde?) Sinn und Zweck der Handlung nahebringen will. Das ist der Level des innovativen Irrwitzes, den ich ein wenig bei "Wrong Cops" vermißt habe und der sich in den letzten Jahren auf dem Filmfest leider rar gemacht hat. Fast schien es, als wären die "Hausu"-, "Symbol"- oder "Survive Style 5+"-Zeiten vorbei – zum Glück war das wohl eine Fehleinschätzung. Das Publikum reagiert wahlweise mit Fassungslosigkeit oder brüllendem Gelächter. Nicht verpassen: Regisseur Matsumoto gönnt sich selbst einen kurzen Gastauftritt als skeptischer Polizist.

"R100" wird bestimmt nicht jedem zusagen, für mich stellt er aber genau die Art Film dar, die ich auch künftig auf dem FFF auf keinen Fall missen will.

war im Cinemaxx, Berlin

56 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

R100
  • Score [BETA]: 65
  • f3a.net: 6.8/10 56
  • IMDb: 6.1/10
  • Rotten Tomatoes: 67%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-24 03:25

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