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Review Rabies

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Israel’s first-ever Horror-Slasher Comedy!
von meiklsan

Ich hatte soeben das genüßliche Vergnügen, mir diese wahrlich kleine israelische Filmperle anzuschauen und ich bin begeistert.
Es gibt leider nur wenig Filme, die es schaffen, den geneigten Filmfreund gleichzeitig voller Spannung und Neugier in den Bann zu ziehen, ihn zu schocken, ihn zu Tränen zu rühren, ihn lauthals auflachen zu lassen und ihn dabei noch kurzweilig zu unterhalten.
Aber RABIES schafft das mit einer Lässigkeit, die ich selten erlebt habe und zwinkert uns dabei immer mit diesem nüchternen Understatement zu.
Der Film macht Laune und erinnert in einigen Sequenzen sogar ein wenig an Tucker & Dale vom letzten Jahr.

Doch hin zu den facts und Details.
Inhaltlich kann ich dem Text des FFF-Programms in diesem Fall ausnahmsweise mal völlig zustimmen.
Kaum sind die Filmverleih-Logos vorüber, befinden wir uns auf BLACK bereits mitten im Geschehen und das Rätselraten kann beginnen.
Nach und nach werden die verschiedenen Personen und Personengruppen vorgestellt, die sich ab dann im Wildreservat mal mehr und mal weniger unfreiwillig näher kommen.
Der brave, frisch verliebte Wildhüter mit seinem Hund Buba, der böse Slasher, die klassischen zwei Jungpärchen auf Abenteuertour und die zwei minderbemittelten Streifencops.
Herausragende Besonderheit dieses Films ist sicherlich die elegante schnitttechnische Verknüpfung der einzelnen Sequenzen mit ihren einzelnen Personengruppen.
Immer dann, wenn es am spannendsten wird und man meint zu wissen was kommt, folgt gemeinerweise der Schnitt auf die nächste Gruppe und deren Handlungsstrang.
Dieses geschickte Hin- und Herschneiden zwischen den Sequenzen steigert die Spannung wirklich ins Unermessliche.
Die Kamera spielt zusätzlich auch noch fröhlich mit, läßt uns mal mehr, mal weniger sehen als der Protagonist weiß oder wir wissen sollten.
Der völlig unscheinbare und zurückhaltende Soundtrack erscheint nur da, wo er nötig ist.
Die Schockmomente und blutigen Splatterspitzen kommen völlig unvermittelt daher, sind manchmal der Brüller schlechthin, aber andererseits auch wirklich traurig deprimierend.
Ich glaube nichts vorwegzunehmen, wenn ich verrate, dass einige gern gesehene Elemente des Slasher-Genres auch hier vertreten sind:
Bärenfalle, Minen, Hammer, fehlende Gliedmaßen, blutverschmierte Körper, kurze Röckchen und ein ständig dringend pinkeln-müssendes Teeny!
Aber wir wissen ja wie das meist endet, grins.
Rundherum also eine absolut sehenswerte Filmperle, die definitiv ihre Karte wert ist und niemanden enttäuschen dürfte.

79 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Rabies
  • Score [BETA]: 67
  • f3a.net: 6/10 79
  • IMDb: 7.3/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-24 07:16

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