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Review Red Hill

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Gewollt und nicht gekonnt.
von Fitzcarraldo

Tja, das war wohl nichts. Der im Programmheft als "phänomenaler Horrorthriller" angekündigte Streifen von Patrick Hughes enttäuscht leider auf der ganzen Linie. In der Beschreibung ist die Rede von einer "alpinen Spannungskurve" und "überirdisch guten Darstellern" - Leute, das kann doch wohl nicht Euer Ernst sein!

Die (zugegeben recht idyllische) Szenerie wird bevölkert von stereotypen Charakteren, die sich weitgehend sinnfrei und unter Außerachtlassung jeglicher Logik und Vernunft durch einen von vorne bis hinten vorhersehbaren Plot quälen. Schauspielerische Glanzleistungen vermag ich dabei nicht zu entdecken - es sei denn, man hält es für große Kunst, den halben Film über grimmig in die Kamera zu starren.

Die Kombination aus Western und Horror ist durchaus reizvoll und hätte einen interessanten Genremix ergeben können, wäre sie einigermaßen kunstvoll oder wenigstens handwerklich solide umgesetzt worden. Doch über das Niveau eines schnell abgedrehten B-Movies kommt der Film leider nicht hinaus. So bleibt "Red Hill" ein komplett überflüssiges Machwerk, das man eher im Keller einer schlecht sortierten Videothek als beim Fantasy Filmfest erwartet hätte. Schade.

Zur Wertung: Einen Punkt gibt’s für ein paar (unfreiwillige) Lacher, die den dilettantischen Regie-Einfällen geschuldet sind, einen weiteren für einen unerwarteten Gastauftritt aus dem Tierreich (wer den Film gesehen hat, weiß was ich meine). Mehr war beim besten Willen nicht drin.

war im Cinedom 9, Köln

42 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Red Hill
  • Score [BETA]: 67
  • f3a.net: 5.9/10 42
  • IMDb: 7.4/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 18:05

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