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Review Red State

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Fear God
von FFFler

Kevin Smith auf Abwegen, doch seinen Stil wird er auch in seiner Horrorsatire Red State nicht los. Die Dialoge klingen immer noch nach Clerks und Konsorten und machen den Film in seinem Genre schon fast zu etwas ganz Besonderem. Sein neuestes Werk handelt von einer Gruppe religiöser Fanatiker, die drei sündige Kinder entführt und diese ihrer gerechten Strafe zukommen lassen möchte. Doch sie haben ihre Rechnung nicht mit der Regierung gemacht. Smith will viel mit seinem Film und dank seiner zynischen Betrachtungsweise geht das Ganze vollkommen auf, nahezu jede Seite wird hier auf aberwitzige Art und Weise bloß gestellt. Wirklicher Horror vermag im Grunde zwar nur in der ersten Hälfte des Filmes aufkommen, da der Rest das bislang gesehene ad absurdum führt, aber genau dieser Stilbruch gepaart mit seinem wirklich großartigen Ausgang, macht Red State zu etwas Einzigartigem. Die Darsteller sind dabei blendend aufgelegt; vor allen Dingen Tarantinos Lieblingsschauspieler Michael Parks darf endlich mal in einer Hauptrolle sein ganzes Potential zeigen und mag John Goodman auch viele Kilos verloren haben: Seine Coolness ist weiterhin unbestritten. Nach seinen letzten enttäuschenden Filme zeigt Smith hier, dass er es noch nicht verlernt hat und liefert ein herrlich zynisches Werk ab, das man nicht verpassen sollte.

Erstveröffentlichung

saß im Cinemaxx 7, Berlin

71 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Red State
  • Score [BETA]: 68
  • f3a.net: 7.4/10 71
  • IMDb: 6.2/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-28 23:57

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