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Review Reign of Fire

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von Alan Smithee
Nachdem die gute weiße Supermacht USA die Erde von allen Bösewichten und Schurken befreit hat, kann sie nun wieder einmal unter Beweiß stellen, dass die ganze Welt auf ihre Hilfe und Unterstützung angewiesen ist und es ohne sie sowieso nicht geht.
Amerikanische Soldaten rücken in England ein, um alle Welt von der totalen Schreckensherrschaft der Drachen zu befreien. Krieg ist wieder das heilige Mittel, andere Wege wie Kompromisse oder die Nutzung unseres Verstandes werden abgelehnt. Fast ein Spiegel der unseren gegenwärtigen Zeit.
Im Film haben die Amerikaner als einzige ihren klaren Kopf bewahrt, alle anderen sind einer neuen Religion verfallen und üben sich in asketischer Lebensweise. Die Drachen sind für die übrigen Menschen auch nicht das größte Übel, viel schlimmer ist der Hunger und die von ihnen selbst verbrannte Erde.
Den Krieg scheinen die Amerikaner sogar allein führen zu wollen, doch vermittelt uns der Film die Botschaft zu geben, dass die Zeit für einen Alleingang noch nicht so weit sei und die USA immer noch auf militärische oder geopolitischer Hilfe angewiesen ist.
Die Frau spielt in der Welt des Films keine Rolle mehr, abgesehen von der Yankee-Tusse in Uniform. Der Verlauf der Geschichte wird im Film (und wie sonst auch noch)von Männern bestimmt, Frauen sitzen im Hintergrund, verantwortlich für Heim, Herd und sexuelle Befriedigung des Mannes.
Die Welt ist patriarchal und zeigt Züge einer beginnenden Monarchie. Diese gezeigte Welt ist schlecht, der Film ist schlecht.

verweste im Cinemaxx, Berlin

33 Bewertungen auf f3a.net

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Reign of Fire
  • f3a.net: 5.8/10 33
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 12:53

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