Auf der Jagd nach dem silbernen iPod
von Herr_Kees
Etwas rastlos oder besser unruhig kann man schon werden nach dem sowohl charmanten als auch halbwegs actionreichen Einstieg in THE RESTLESS: Wann kommen sie denn, die wilde Action, die umwerfenden Effekte und kunstvollen Schwertkämpfe? Lange muss man warten, bis in THE RESTLESS endlich mal wieder die Schwerter gezückt werden. Davor wird erst mal viel zwischen Himmel und Erde herumphilosophiert und rückgeblendet, bis man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Und wenn es dann mal soweit ist, sind die Kampfchoreographien leider meist so unübersichtlich, dass man auch Frau Wu beim Wäschezusammenlegen zusehen könnte, wenn es nur entsprechend geschnitten und vertont wäre. Um fair zu sein: Die Fights im Wald mit Ketteneffekten, die direkt von Doc Oc aus SPIDERMAN 2 geliehen sind, und der Schlusskampf, in dem unser Held im Alleingang gegen ein ganzes Heer von Dämonen antritt, sind durchaus fesselnd und spektakulär. Was uns das Programmheft aber leider (und mit Sicherheit nicht ohne Grund) verschweigt, ist, dass wir es bei THE RESTLESS mit einem reinrassigen Fantasy-Liebesdrama zu tun haben. Komplett mit Lampions, fliegenden Blütenblättern, Glühwürmchen und Herzschmerz. Dann doch lieber gleich HOUSE OF FLYING DAGGERS.
Fazit: Kitschromanverfilmung in der Fantasymogelpackung. Enttäuschend.
Fazit: Kitschromanverfilmung in der Fantasymogelpackung. Enttäuschend.
glotzte im Metropol 2, Stuttgart
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The Restless
- Score [BETA]: 54
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