s Rise: Blood Hunter (2007) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Rise: Blood Hunter

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Reviewer

DelosOzzy * 4.5

Blade meets Bruce

Lucy Lius erster Horrorfilm meiner Kenntnisse nach und der Film beginnt vielversprechend mit tollen Bilder und guten Darstellern.

Danach denkt man *yes* Blade mit Lucy Liu und man bekommt gehobene Aktion-Blutkost zu sehen.

Das Cinema krachte mit lautem Sound, ich fands okay....aber dann....

"Mir fällt nichts ein....also mache ich eine straighte Story mit netten Sprüchen und einem geilen Finale." Das wär ja okay gewesen, aber der Macher schaffte das leider nicht....

Lucy Liu prügelt und schießt sich durch den mittelmäßigen Blade Verschnitt und langweilte mich, umso länger der Film dauert.

Vorhersehbar, Straight, Knackigere Sprüche als Bruce Willis, eigentlich gute Actionsequenzen aber ein schwaches Finale....

SCHADE SCHADE SCHADE! Da hätte man mehr draus machen können!

war im Cinema, München

Michaela S * 5.0

Dieser Review enthält SPOILER!
Ein geradliniger Rachevampirfilm für Fans von Lucy Liu. Hat ein paar Standards drin, die ganz nette Effekte ergeben, wie z. B. nicht vorhandene Spiegelbilder. Es gibt auch viel Blut, aber manche Dinge stören: Stahlstifte sollen Vampire töten? (Oder hab ich da was nicht richtig erkannt?) Und ich mag es, wenn Vampire richtig schöne Eckzähne haben, die dann auch kraftvoll zubeißen. Und Sonnenlicht hat sie höchstens geblendet. Bin da irgendwie altmodisch, ich hätte gerne, wenn schon, dann alle Vampirregeln beachtet. Und eine kleine Reminiszenz an James Bond Goldfinger gab’s auch. Außerdem ein paar Lacher aufgrund unfreiwillig (?) komischer Szenen.

Alles in allem ein mittelprächtiger Vampirfilm, den man sich schon mal ansehen kann.

war im Cinema, München

Philmtank * 5.0

Kill Bishop

Was war denn das? Hat sich jemand am Lautstärkeregler im Kino vergangen oder war diese Tonabmischung beabsichtigt?! In jedem Fall war es LAUT. Nach jedem Schuss habe nach Einschusslöchern gesucht. Das ist jetzt ein kleines aber nicht unwichtiges Detail, denn dadurch wurde das Filmerlebnis unglaublich intensiv. Intensität und literweise Blut beschreiben "Rise" dann auch am Besten. Das soll nicht heißen, dass er schlecht war. Dank überraschungsarmer Storyline und überraschenderweise vorwiegend auf Fernkampf ausgerichteter Action war er aber auch nicht wirklich gut. Da man mit ordentlichem Budget und guten Darstellern gearbeitet hat und die Spannungsbögen mich jedesmal aus dem Sessel gehoben haben reicht es aber noch für solides Mittelmaß.

war im Cinema, München

Papa_Schlumpf * 7.0

Lucy Liu als Vampir mit Biss-Schwierigkeiten - mir hat es gefallen. Zugegeben war die Story nichts, was man nicht schon mal gesehen hat, aber sowohl die Schauspieler, als auch die Effekte waren nicht schlecht und haben mich einige Male aus dem Sessel fahren lassen.

Die übertriebene Lautstärke hatte man allerdings in der letzten Reihe nicht so mitbekommen. ;-)

Es gab auch keine logischen Lücken in der Handlung und so bin ich eigentlich ganz zufrieden aus dem Kino gegangen. Als Einstieg für das diesjährige FFF genau das richtige - man muss ja schließlich noch Luft nach oben haben. :-)

war im Cinema, München

misspider * 3.5

Blutleer

Bei diesem Film wusste ich vorher nur, dass es ein Vampirfilm ist. Das ist das eine Stichwort, das bei mir ohne weiteres Überlegen den Muss-ich-sehen-Effekt auslöst. Da kann es natürlich auch passieren, dass der eine oder andere Flop dabei ist, so wie Rise: Blood Hunter.
Die Story war schonmal absolut langweilig, verstaubt und vorhersehbar. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn die Umsetzung originell und spannend gemacht wäre, was sie aber leider ebenfalls nicht war. Und Lucy Liu konnte in der Rolle der rächenden Entleerten so gar nicht überzeugen, geschweige denn mitreissen. Da half es auch nichts, dass mehr oder weniger oft mehr oder weniger ihrer Hüllen fallen mussten.
Zwei winzige Details, die mir besonders im Gedächtnis haften geblieben sind: Ich habe noch nie gesehen, dass eine Leiche mit dem Kopf voran ins Leichenfach gelegt wurde, das hat mich irgendwie total gestört.
Die folgende Szene mit dem Spiegel dagegen fand ich urkomisch, im Gegensatz sicherlich zu manch männlichem Zuschauer.

saß im Metropol 1, Stuttgart

T-Killa * 5.0

Vorsicht Kopf!

Wie bei INTERVIEW WITH A VAMPIRE kommt hier nicht nur die romantisch verklärte Anschauung zu Tage, es geht viel mehr um die Schattenseiten des Schattendaseins. Hier besitzen die Vampire keine übermenschlichen Kräfte (von der Wundheilung mal abgesehen), keinen Stil und kein Charisma. Bei dem Film geht es nur um die Rache von Lucy Liu. Der Film ist sehr direkt und geradlinig. Der Racheengel geht direkt zu seinen Opfern, macht kurzen Prozess, und dann geht’s weiter zum nächsten Opfer. Auch wird die ganze Vampirthematik nicht erklärt, vieles bleibt unklar oder wird erst gar nicht erwähnt.
Leider wirkt der Film daher etwas unglaubwürdig - Liu als zierliche Frau macht große, starke Männer platt?! Meist sogar ohne große Anstrengung. Ihre Opfer scheinen gerade auf ihre Erlösung gewartet zu haben.
Dennoch ist der Film gut gemacht, eher kurzweilig und hat Lucy Liu, die sich in bester Soft-Erotik-Manier ziemlich freizügig gibt (aber leider nur von hinten anzusehen ist). Hin und wieder sind auch einige Lacher eingestreut, und ein kleiner Running Gag.

Als Pausenfüller ganz ok.

saß im Metropol 1, Stuttgart

D.S. * 4.5

Blade für Anfänger

Nichts gegen Lucy Liu, die Frau hat Klasse, Sexappeal und Charisma. Aber sie ist definitiv nicht in der Lage, auch nur ansatzweise genügend Bösartigkeit auszustrahlen, um ihrer Figur das einzige zu geben, was sie - und den ganzen Film - retten könnte: Ambivalenz.

Sie spielt ein gutes Mädchen, das von Vampiren ausgesaugt und versehentlich selbst zu einem gemacht worden ist. Wie Blade findet sie ihr neues Dasein aber irgendwie nicht so richtig dolle und beschließt, statt Menschen in erster Linie ihre "Erzeuger" zu jagen. Dennoch trägt sie nun natürlich den Kern eines Untiers, eines gnadenlosen Killers in sich und wird auch über Leichen gehen, um sich und ihre Sache am "Leben" zu erhalten... aber genau das nimmt man ihr einfach nicht ab. Sie wirkt nicht im Entferntesten, nicht in einem Moment amoralisch, und wenn ihr das Drehbuch entsprechende Taten dennoch vorschreibt, dann ist sie vor allen Dingen eins: unglaubwürdig.

So, die Prämisse geht also schon mal flöten, bietet uns diese routinierte Schema-F-Dutzendware denn sonst was Nennenswertes? In Sachen Story nicht, die wurde mit den drei Sätzen oben schon in aller Ausführlichkeit wiedergegeben und ist aus x ähnlich gelagerten Filmen inzwischen hinreichend bekannt. In Sachen Gore auch nicht, ein bißchen Blut spritzt zwar, aber mit etwas Glück könnte sogar FSK 12 drin sein. Tja, was dann? In erster Linie eins: Zeit totschlagen, Story strecken, überflüssige, langweilige und sich wiederholende Dialoge, den Weg von den ersten sehr leichten Jagderfolgen zum ausgewalzten Finale überbrücken.

Gnadenlos schlecht ist "Rise" sicherlich nicht, aber es ist eben alles schon mal dagewesen, und zwar wesentlich besser inszeniert - actionhafter, stimmungsvoller, fesselnder. Hier passiert zu wenig. Und das, was passiert, kennt man schon. Bei aller Liebe für die gute Lucy - mehr als 4,5 Punkte sind nicht drin.

war im Metropolis 6, Frankfurt

Eraserhead * 3.0

Vampire ohne Biss

Früher hat man sich so Filme in der Videothek ausgeliehen, weil die guten Filme gerade vergriffen waren. Man hätte ihn auch eventuell noch interessant gefunden, weil man so um die 14 Jahre alt war. Warum allerdings heute noch so Filme gedreht werden, will mer net in de Kopp hinei. Gab’s alles schon, besser, blutiger und spannender. Schrott. Direct to Müll Production. Auch LuLus Body Double kann da nichts mehr retten...

staunte im Metropolis 6, Frankfurt

spa * 6.5

Sadie Blake arbeitet für eine Zeitung und recherchiert für einen Artikel über die Gothic-Szene. Doch dadurch stößt sie plötzlich auf Vampire, die nicht gerade freundlich auf Menschen zu sprechen sind. Und auch Sadie wird Opfer ihrer Angriffe und stirbt. Zumindest fast. Denn sie wacht in der Leichenhalle auf und muss sich nun damit abfinden, dass sie eine Vampirin geworden ist. Aus Rache für ihr Schicksal möchte sie sich an dem Vampir rächen, der sie zu dem gemacht hat, was sie ist.

Die Geschichte von Rise fand ich sehr gut gemacht und umgesetzt. Es herrscht durchgehend eine bedrohliche Stimmung und die Darsteller machen ihre Arbeit sehr gut. So entsteht eine gewisse Dramatik, die sich bis zum Ende des Films durchzieht. Doch neben diesen ruhigen Handlungssträngen gibt es auch einige Actionszenen zu betrachten, die aber alle recht kurz inszeniert wurden.

Somit ist Rise kein wirklicher Vampiractionfilm oder ähnliches. Er möchte eher die Geschichte der unfreiwillig zum Vampir gewordenen Sadie erzählen. Insgesamt bot sich mir somit ein eher knapp über dem Durchschnitt liegender Vampirfilm, der vor allem durch die gut gemachte Erzähltechnik besticht. Und (wie ich von einigen Kommentaren meiner mich umgebenden Mitzuschauer hören durfte) durch die nackte Lucy Liu. Jeder hat eben seinen Geschmack, der in die Bewertung eines Films mit einfließt. Mir bot sich hier jedenfalls ein grundsolider Film, den ich Vampirfans auf jeden Fall empfehlen kann.

war im Metropolis 6, Frankfurt

FFFler * 5.5

Blade Light

Lucy Liu als leichtbekleideter (oftmals auch noch weniger) Vampir auf Rachefeldzug ... schon war ich neugierig. Doch leider entpuppt sich das Ganze als blutleerer Blade-Verschnitt, der zwar immer wieder mal ein paar nette Szenen aufbieten kann, für das Vampirgenre jedoch nie wirklich etwas Neues zeigt. Liu gibt sich dabei noch die größte Mühe, scheitert jedoch am durchschnittlichen Drehbuch, das größtenteils auch die One-Liner versaut. Nett anzusehen ist das Ganze dennoch, aber mehr als Mittelmaß ist beileibe nicht drin.

verweste im Metropolis 6, Frankfurt

GeorgeKaplan * 6.0

This is beyond the Rules

...flüstert die Edelnutte Lucy Liu zu Beginn zu, und das ist doch mal ein Versprechen.

Was leider nur zu Beginn eingelöst wird. Wer so wie ich auf 90 min. gepflegtes Däumchendrehen und Dahindämmern eingestellt war, erfreut sich eine ganze Weile an einem stimmigen Intro mit hübschen Details. Als da wären ein paar dunkle Einblicke in eine Sceance, ein nettes Badezimmer (have an eye for the details), eine hübsche Frau in einer engen, sehr kleidsamen roten Corsage, gelungene poetische Augenblicke nach der Verwandlung, und natürlich Lucy Liu selbst. Bis hierhin alles im grünen (oder heißt das bei einem Vampirfilm im roten?) Bereich.

Im weiteren Verlauf verliert der Film aber an Biss (oha, schon wieder Wortwitz) und an Ideen, und man fängt dann doch mit dem Däumchendrehen und Dahindämmern an. Die Story plätschert erwartungsgemäß dem Ende entgegen, an Lucy Lius Anblick gewöhnt man sich (hey, sie hätte doch wenigstens auch mal was anderes anziehen können), und die Oneliner, zu Beginn noch treffsicher platziert, zünden auch nicht mehr.

Tja, etwas frisches Blut (owei, hoffentlich ist die Review bald zu Ende, sonst fallen mir noch mehr Kalauer ein) hätte dem Film schon gut getan. Beyond the Rules war das hinterher nicht mehr, eher doch sehr regelkonform. Zumindest macht der Film nicht alles falsch und pendelt sich deutlich im Mittelfeld ein. Das ist zwar mehr, als ich eigentlich erwartet habe, aber weniger, als nach dem Beginn drin gewesen wäre.

Und für die Schauwerte zu Beginn - ich betone noch mal die Dame mit der Corsage - will ich ihn mal knapp über den Durchschnitt heben.

war im Cinedom 9, Köln

mrv79 * 2.0

Rise - Blood Langweiler

Meine Erwartungen waren nicht hoch, da ich schon vorab die Reviews hier gelesen habe und somit ein bisschen vorbereitet war. Leider wurde ich dennoch enttäuscht. Was Rise: Blood Hunter in 100 Min. dem Zuschauer zumutet ist echt pure Langeweile. Irgendwie hat man alles schon einmal gesehen, das jedoch viel besser (siehe Blade!!!).
Nur die süße Lucy Liu hinderte mich grad noch so am einschlafen. Und der "Oberbösewicht" war nur schlecht und oberflächlich. Nur "Fido" im Anschluss rettete mir den Kinotag.
Im Endeffekt wurde viel verschenkt. Schade!
Schrott +1 Punkt für Lucy Liu’s textilfreien Einsatz. ;)

war im Kino in der Kulturbrauerei, Berlin

Frank * 5.5

Scheiß Blutjäger!

Die Reporterin Sadie Blake ist immer heiß, zumindest auf eine gute Story (später im Film ist sie eher unterkühlt). Als zwei junge Frauen der Gothic-Szene vermisst und tot aufgefunden werden, geht sie der Sache nach und ahnt nicht, welche weitreichenden Folgen ihre journalistische Neugier haben wird...

"Blood Hunter" ist, passend zum Vampirmythos, im Zwielicht gedreht. Besonders der Einstieg in die Story gefällt. Als die Hauptdarstellerin, Lucy Liu als Sadie Blake, nach ihrem Tod erwacht, taumelt sie erst mal ein wenig orientierungslos umher. Es ist nicht schön, als Toter aufzuwachen.
Es ist aber ein Genuss, die kleinen Ereignisse in dieser Phase, das sich steigernde Begreifen, was mit ihr geschehen ist und ihre sich abzeichnende Reaktion darauf zu verfolgen. (Zu diesem Zeitpunkt konnte ich als Zuschauer natürlich nicht ahnen, dass dieses auch in gewisser Weise der Höhepunkt des Films sein würde.) In Versatzstücken werden die Erinnerungen an ihre letzte Nacht gezeigt. Von dieser feinfühligen Metamorphose hätte ich gerne mehr gesehen. Im Nachhinein betrachtet liegt hierin auch die Qualität dieser ansonsten mittelmäßigen Produktion. Tatsache ist nämlich: Lucy Liu ist irgendwie zu nett und zu verletzlich als sich rächender Vampir.

"Rise", bzw. sein Script, hat enormes Potenzial, die Gefühls- und Seelenebenen einer zerstörten Persönlichkeit auszuloten und hätte so, durch ein tiefschichtigeres Charakterportrait der Figur Sadie Blake, ein richtiger Knaller, eine wahre Genreperle werden können. Offensichtlich hat dies niemand erkannt. "Blood Hunter" baut diesen Aspekt des Drehbuchs nicht aus, nur um einen substanzlosen, linearen Rachefeldzug zu visualisieren, der sich dann natürlich auch noch bekannter Storyelemente bedient. Der ermittelnde Cop in der Geschichte ist z.B. natürlich durch persönliche Gründe motiviert. Nicht überraschend war eine der Toten, so viel darf verraten werden, seine Tochter.

Spannung kommt immer schubweise auf, begleitet von einem ohrenbetörenden Soundschwall. Gut, das hat Effekt, damit kann ich leben, ansonsten kann der Zuschauer keine allzu originelle Idee mehr erwarten, mit Ausnahme des kurzen, rührenden Besuches Sadies bei...

Fazit

Die ersten 30 Minuten haben Anlass gegeben, noch einiges zu erhoffen. Doch Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen (wer hat das noch gesagt?). Obwohl handwerklich durch und durch solide, bietet "Rise" auch inhaltlich nur noch durchschnittliche Genrekost, einschließlich des Endes. Mir scheint, "Blood Hunter" wurde stark auf kommerziellen Erfolg hin realisiert und damit sein Potenzial, wenn vielleicht auch unbewusst, im Keim erstickt.

54 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Rise: Blood Hunter
  • Score [BETA]: 48
  • f3a.net: 4.8/10 54
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2025-01-23 15:25

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