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Review Running Wild

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Solider Korea-Thriller
von FFFler

Hat man in letzter Zeit den einen oder anderen koreanischen Thriller gesehen, dann weiß man, dass man mit ihnen im Grunde nichts falschen machen kann, denn allein inszenatorisch sind die zumeist großartig. So auch dieser: Die Fußverfolgungsjadgen sind großartig, die Kämpfe toll choreografiert (nein, kein Martial Arts, sondern richtig dreckige Straßenfaustkämpfe) und auch die Bebilderung mit den vielen Kameraspielchen gefällt. Wäre der Film an sich jedoch in Sachen Story nicht so einfach gestrickt und würde er sich nicht so ewig in die Länge ziehen (könnte auch daran liegen, dass ich den deutlich längeren Directors Cut gesehen habe), dann hätte da ein richtig toller Film herauskommen können. Neben der Geschichte enttäuscht überraschenderweise auch Ji-tae Yu, von dem man aus Old Boy und Into the Mirror eigentlich Besseres gewohnt ist; das Finale, bzw. die letzte halbe Stunde reißt den Film dann noch mal ein ganzes Stück nach oben, auch wenn die Abschlussszene so nicht hätte sein müssen und ich gerne ein anderes Ende gesehen hätte. Auch wenn er schwächer ist als die meisten Korea-Thriller; liegt er qualitativ immer noch ein ganzes Stück über dem Großteil der US-Thriller, die die letzten Jahre zu uns rübergekommen sind.

21 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Running Wild
  • f3a.net: 5.8/10 21
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 06:25

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