Da parallel der wenig ausgelobte "Kaal" gezeigt wurde und ich unbedingt wissen wollte, was der Regisseur eines meiner Lieblings-Trashwerke (SQUIRM) nach 30 Jahren noch drauf hat, ließ ich mich auf diesen Schwachsinn ein. Großer Fehler. Etwa 90 Minuten schauen wir einem kleinen dicklichen und realitätsentrückten Buben zu, der mit großer Ambition versucht, an Halloween mal so richtig die Sau rauszulassen. Der Film funktioniert eine Weile durch seine zahlreichen Gags ganz gut, aber irgendwann langweilt es nur noch, dem kleinen Deppen und seinem Killerfreund dabei zuschauen zu müssen, wie zahlreiche Bürger auf die unterschiedlichste (meist aber kaum originelle) Art und Weise unter die Erde gebracht werden. Das ist eine Weile sogar ganz lustig anzuschauen, aber die letzten 20 Minuten des Films sind dann einfach nur noch ideenlos, konstruiert und langatmig. Die wenigen Gags nutzen sich dann auch genauso schnell ab wie die Verkleidungen des Killers, und wenn der Film dann endlich rum, ist denkt man sich "Was soll’s?". Wes Craven für Arme.