Jigsaw
von Herr_Kees
Das hätte ein Meilenstein werden können. Dass es nur ein außergewöhnlich guter Thriller geworden ist, liegt zum einen Teil an den mäßigen bis ärgerlich unglaubwürdigen Schauspielerleistungen, zum anderen Teil an der Inszenierung: In einzelnen Situationen ist der aufmerksame Zuschauer dem Film einen Schritt voraus (z.B. bei der Szene mit den Sägen); vereinzelte, dem gesunden Menschenverstand widersprechende Details sind ebenso unnötig wie diverse inszenatorische Mätzchen (Blitzlichtgewitter, temporärer Schnellvorlauf), die dieser Film gar nicht nötig hätte. Denn das Drehbuch, so konstruiert und referentiell es auch ist, trägt den Film vom verheißungsvollen Anfang bis zum extrem spannenden und in jeder Hinsicht brutalen Schluss, der einen so eiskalt erwischt, dass er noch über das Filmende hinaus seine Wirkung entfaltet.
Einer der seltenen Filme, bei dem man sich wünscht, ein souveränerer Regisseur würde mit talentierteren Darstellern ein 1:1 Remake drehen.
Fazit: Ungewöhnlich spannender und extrem clever erzählter Psychothriller mit intelligenten Twists und einigen unnötigen Mangelerscheinungen in der Regie- und Darsteller-Abteilung. Highlight!
Einer der seltenen Filme, bei dem man sich wünscht, ein souveränerer Regisseur würde mit talentierteren Darstellern ein 1:1 Remake drehen.
Fazit: Ungewöhnlich spannender und extrem clever erzählter Psychothriller mit intelligenten Twists und einigen unnötigen Mangelerscheinungen in der Regie- und Darsteller-Abteilung. Highlight!
war im Metropol, Stuttgart
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