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Review A Scanner Darkly

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Der dunkle Bildschirm
von kinokoller

Philip K. Dicks Erzählungen sind ein Garant für unterhaltsame und intelligente Science-Fiction. So ist nicht verwunderlich, daß diverse namhafte Verfilmungen seinen Werken Tribut zollen ("Blade Runner", "Total Recall", "Screamers", "Minority Report", "Impostor" & "Paycheck").

"A Scanner Darkly" ist die jüngste und zugleich illustreste visuelle Umsetzung eines seiner Romane. Linklater verwendet dazu das Mittel der Rotoskopie, um die ursprünglichen Realsequenzen als einen Animations-Film erscheinen zu lassen.

Dabei bleibt Linklater in seinem Stil diesmal konsequenter als noch in "Waking Life", in dem beinahe jede Szene in anderem Stil animiert war. Gerade die Optik ist es, durch die "A Scanner Darkly" besticht, der Betrachter benötigt kaum einige Minuten, bis er das Gesehene als real annimmt.

Leider wird die Story der Romanvorlage in Punkto Spannung nicht gerecht. Trotz der anfänglich interessanten Situation, daß der Undercover-Cop sich selbst beschatten soll, wird anschließend zu lange Junkie-mäßig rumdiskutiert (fühlte mich stellenweise an "Spun" erinnert). Erst gegen Ende nimmt das ganze wieder Fahrt auf, doch dann ist der Spaß auch schon vorbei.

Darstellerisch kann Keanu "ich kann nur drei Gesichtsausdrücke" Reeves als Zeichentrick-Figur übrigens eher überzeugen ;-) Für eine Verfilmung der Erzählung war Anfang der 90er übrigens bereits schon mal Terry Gilliam vorgesehen.

Extra-Punkt für die Optik und den guten Soundtrack.

46 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

A Scanner Darkly
  • f3a.net: 6.3/10 46
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-18 15:12

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