s Scared (2005) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Scared

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Reviewer

meiklsan * 5.0

Teenie Horror-Streifen

Habe den Film auf thailändischer VCD gesehen, in für dieses Medium erstaunlich hoher Bildqualität. Für Freunde des thailändischen Teenie Horrors dürfte dieser Streifen eine weitere Offenbarung sein, obwohl fast alles beim Alten bleibt. Die Handlung ist auf f3a ja bereits beschrieben und bedarf keiner weiteren Ergänzung. Schließlich ist sie trivial genug und trägt zum Effekt des Filmes sowieso nichts bei. Denn dieser besteht lediglich darin, im 10 Minuten-Takt auf phantasievolle Weise einen Schüler nach dem anderen abzumurksen. Dabei fühlt man sich stellenweise an Rambo’sche selfmade-Fallen oder Final Destination’sche Unglücksfälle erinnert. Spätestens dann, wenn im Wald der düstere Langkittel-Mörder in nebligen Rauchschwaden erscheint, drückt es den Horror-Novizen endgültig in die Sessel, doch dem erprobten Thai-Kenner wird es nur ein leichtes Schmunzeln hervorlocken. Ein Hauch von Spannung bleibt aber trotzdem immer erhalten und läßt den Film durchweg kurzweilig erscheinen. Für den Liebhaber unaufhörlich schreiender Thai-Mädels und für Asia-Thai-Horror-Anfänger sei der Film wärmstens empfohlen, all die anderen können ihn als amüsante Repertoire-Ergänzung sicherlich schadensfrei mitnehmen.

Timo S * 6.5

Dieser Review enthält SPOILER!

Die Trash-Granate mit hohem Blut- und Spaßfaktor

Tja, wo fängt man hier am besten an? Weil in Thailand der Slasher boomt, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie ihr schwarzhaariges, schleichendes Mädchen im Schrank verstauen und sich auf fremdes Terrain begeben. SCARED könnte man als thailändische Antwort auf HAUTE TENSION ansehen, selbst wenn er nie die Klasse und die Atmosphäre von Ajas aggressivem Reißer erreicht. Hier handelt es sich eher um eine Mischung aus BATTLE ROYALE, ADVENTURE OF IRON PUSSY und den zeitgenössischen Teen-Slashern, in denen nach dem "Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip" einer nach dem anderen abgemurkst wird.

Eines vorne weg: Objektiv betrachtet ist SCARED einer der vielleicht schlechtesten Filme, die mir seit Jahren untergekommen sind. Das fängt bei den laienhaften Darstellern an und hört mit dem unpassenden, viel zu heiteren Soundtrack auf. Die Effekte sind unterste Schublade, düstere Atmosphäre kommt zu keinem Zeitpunkt auf. Eigentlich macht SCARED so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Schon nach ein paar Minuten merkt der Zuschauer, dass keiner der Wesen vor und hinter der Kamera von Tuten und Blasen auch nur die geringste Ahnung haben.

Ich schätze, dass genau hier der Reiz liegt: SCARED ist übelster Trash, keine Merkmale kommen über die eines B-Movies hinaus. Und dennoch bleibt der Film unheimlich sympathisch, nimmt sich nicht für eine Sekunde ernst. Ich habe den gesamten Film über vor lachen auf dem Boden gelegen, konnte mich an vielen Stellen kaum wieder einkriegen. SCARED lässt kein Horrorfilmklischee aus, sogar das asthmakranke Mädchen, deren Spray auf der Flucht vor dem Killer abhanden kommt, wurde nicht vergessen. Es macht wahnsinnig Spaß, die absurden Tötungsszenen zu erleben, von denen es hier nun wirklich nicht wenig gibt. Eine ganze Schulklasse wird abgemetzelt, ein kranker Einfall jagt den nächsten. Mädchen werden in Telefonzellen vergast oder von Fensterhebern enthauptet, Jungs bekommen Holzpfähle durch den Hinterkopf oder werden von einem Jeep platt gemacht. Zeit zum durchatmen gibt es nicht. Alle 4 Minuten bekommt ein weiterer Schüler die Ehre, in einer kleinen Soloszene qualvoll zu verenden. Gerade dieser hohe Bodycount, gepaart mit der immer anwesenden Unlogik und den total überzogenen Handlungsabläufen, macht es fast unmöglich, den Film ernst zu nehmen.

Schließlich klaut der Regisseur sich auch noch durch sämtliche Slasher der Filmgeschichte. Die Motorsäge aus HAUTE TENSION kommt in einer ähnlichen Form genauso zum Einsatz wie verschiedene Momente aus THE DESCENT, TEXAS CHAINSAW MASSACRE oder WRONG TURN. Der Plottwist gegen Ende animiert sehr zum Schmunzeln, entkräftet er doch ein paar der scharfen Kritikpunkte, selbst wenn diese bis dorthin wahrscheinlich sowieso den meisten egal sein dürften. SCARED ist einfach ein extrem unterhaltsamer Low-Budget-Schinken mit grässlicher Musik, schlechten Darstellern, einer total banalen, langweiligen Story und Logiklöchern so groß wie Haustüren. Aber es scheint ein wenig, als sei genau dies das Konzept des Films. Das Ende kann man doppeldeutig ja ebenfalls auf den Zuschauer beziehen. Insgesamt sehr, sehr netter Trash mit erhöhtem Blutfaktor. Genau das Richtige für eine Spätvorstellung auf dem FFF. Fun pur.

T-Killa * 2.0

Billige Raubkopie, Hollywoodsatire oder -hommage?

Der Film ist schlecht und dilletantisch!!!

An der Uni ist gerade Orientierungsphase und so machen sich zwei mit Erstsemestlern vollgeladene Busse auf durchs Land, um in einem finsteren Wald ne Party zu schmeißen (klingt doch sehr überzeugend, oder?). Leider ist der Wald wegen starker Regenfälle gesperrt. Doch zum Glück findet sich ein zwielichtiger Führer, der unsere Studenten auf einem Schleichweg in den Wald bringt. Als dann die vollbesetzten Busse über eine ziemlich instabile Brücke fahren, kommt es zum Unglück. Nun sitzen die kreischenden Mädchen (und ein paar Jungs) hilflos in der Wildnis.

Diese Story wird dann angereichert mit bereits bekannten Szenarios aus erfolgreichen Horrorfilmen der letzten Jahre. Leider sind diese ziemlich lieblos in Szene gesetzt und wirken irgendwie unglaubwürdig. Auch kann der Film nicht wirklich fesseln oder Angst und Schrecken verbreiten. Der Film ist eigentlich nur ein großes Flickwerk aus genretypischen Szenen. Er beginnt als Teeniehorror, geht dann über in einen Slasher und endet als Splattermovie. Das einzig Gute ist das recht blutige Ableben der Studenten. Erst kurz vor Schluss nimmt der Film endlich Fahrt auf und wird richtig schön blutig.
Das Ende ist dann der wohl dreisteste Twist der Filmgeschichte seit Ocean’s Twelve.

Man weiß nie so recht, ob der Film jetzt ein billiger Zusammenschnitt der bekanntesten Horrorfilme ist oder etwa diese veralbern will. Auf jeden Fall ist er schlecht und die meiste Zeit eher langweilig.

war im Metropol 3, Stuttgart

McHolsten S * 6.5

Dieser Review enthält SPOILER!

Frühlingsrolle mit Fleischfüllung

Ungeduldig und preisorientiert denkend bin ich im Fall von Scared. Die deutsche Veröffentlichung dauert mir in Anbetracht der Vorfreude ob des "Splatter-Partyknüllers 2006" zu lange, die Karte für das FFF teurer als die thailändische DVD - Grundlage für diese Kritik. Zwar hat diese keine Untertitel, aber sicherlich 7/8 der Zeit ist man auf diese auch nicht angewiesen, ist das Storygerüst doch noch skelettartiger als bei den amerikanischen Produktionen dieses Genres. Viel darüber zu erzählen gibt es nicht; ich bin mir auch sicher, dass selbst, wenn man was verstehen würde, es eher nichtig für den Verlauf der Handlung wäre. Diese besteht eigentlich nur darin, dass eine Schulklasse wo hin will, mit dem Bus verunglückt und bei der Suche nach ihrem Ziel von einem Mörder massakriert wird. Ende, Aus, das war es.

Müßig, diesbezüglich auf die Story weiter einzugehen. Nach knapp 20 Minuten, die der belanglosen Einführung bedarf, geht es eigentlich Schlag auf Schlag mit dem "kreativem Töten" los, fast im 5 Minutentakt wird im Mittelteil einer der nicht weiter charakterisierten Teenager mehr denn weniger blutig massakriert. Dabei wird sich sowohl altbekannter Tötungsmaschinerien wie Kettensäge, Fensterheber und mit Dornen bestückter Baumstämme orientiert, die man - in ähnlichen Situationen spielend - aus Klassikern wie Haute Tension, Patrick Lebt! oder Wrong Turn kennt. Ja, selbst aus dem Nipponlandklassiker Evil Dead Trap wird - nicht nur in einer Mordszene - schamlos abgekupfert. Nichtsdestotrotz werden einem immer noch genug neuartige Tötungsszenen aufgezeigt, klares Highlight dürfte die Ermordung mit einer "Gaskammer" sein, die recht stimmig und bösartig inszeniert wurde. Dass dabei nicht jeder Effekt technisch perfekt ist, sollte bei solch einer Produktion klar sein - Spaß macht es trotzdem, wenn auch trotz der optisch stimmigen Sets (wie der dicht bewaldeten Flora) kaum Horrorfeeling erzeugt wird.

Denn leider hapert es gerade bei der Atmosphäre, im Vergleich zu oben genannten Pedanten (Ausnahme Patrick Lebt!) tritt sie eher selten ein. So ist gerade der Mittelteil eine hastig abgespulte Nummernrevue, die fleissig Genreklassiker zitiert, ohne wirklich deren Klasse oder Intensität zu erreichen. Lediglich gegen Ende, als sich der Ledermantel tragende Killer aus den Nebelschwaden schält und den überlangen Showdown in der alten Lagerhalle einleitet, wird es dann auch etwas spannender. In kühlen Bildern und atemlosen Hetzjagden quer durch das Gebäude fallen dann die unlogischen Aktionen der strunzdummen Darsteller auch nicht mehr so sehr ins Gewicht wie vorher. Ehrlich - kein Klischee wird ausgelassen, keine Aktion nicht vorhersehbar. Zumindest wird darauf verzichtet die Personen näher zu charakterisieren, sondern man schickt sie gleich in die ewigen Jagdgründe, ohne dass man von den leeren Abziehbildern länger genervt wird. Was personentechnisch jedoch schön war, dass es keine überkandidelten Hochglanzdarsteller gab, im Gegenteil - die Mädels hübsch natürlich aussahen.

Die einzige hässliche Person ist natürlich der Killer, dessen Identität einem hier anfänglich geradezu aufgedrängt wird. Erst im Verborgenen agierend, taucht er als Person erst wieder zum bereits erwähnten ellenlangen Showdown auf und läßt bis dato weitgehend seine Finger aus dem Spiel, Platz machend raffinierten Fallen. Noch raffinierter ist aber das bitterböse Ende, welches mit einem Plottwist aufwartet, den man so nicht erwartet hätte und für manches klaffende Logikloch entschuldigt. Aber Logik hat bei solchen Filmen eh eine ungewollte Daseinsberechtigung. Da macht es Scared schon richtig, indem hier bewusst diese konsequent ausgelassen wird. So wird einem zumindest nicht das Gefühl vermittelt , hier zwanghaft etwas einbringen zu wollen, was die eigentlichen Schauwerte - nämlich Morde am laufenden Band - stören könnte. Noch anzumerken sei, dass die technische Inszenierung für solch einen Trasher recht gelungen ist; lediglich dem Soundeditor möchte man ob der stellenweise völlig unpassenden musikalischen Untermalung - herzhüpfende Rockballaden - den Tod wünschen.

Fazit: Ansehbare Thai-Schnitten, viele blutige Morde und noch mehr hanebüchener Unsinn eingebettet in einer gelungenen Inszenierung - geht man ohne Erwartungen an Scared heran, so wird man aber ganz gut unterhalten. Zwar nicht der erwartete "Splatter-Partyknüller", aber für Slasherfreunde einen Blick wert. Zwecks Partyfaktors und gemeinsamem Zitate raten am besten in einer großen Runde, z.B. auf dem FFF, schauen...

D.S. * 6.0

Wer hat Angst vor’m schwarzen Mann?

Hmm, Angst macht "Scared" in keiner Sekunde. Ich weiß nicht, ob er das vorhatte, aber der Gruselfaktor liegt bei Null - selbst auf die bekannten Pseudo-Schock-Momente muß man fast vollständig verzichten. Und zumindest die hätte ich bei einem Thai-Teen-Slasher ja doch erwartet...

Was ich dafür NICHT erwartet hätte, waren die teils doch ordentlich heftigen Gore-Szenen. Hier wird nicht nur reichlich gestorben, sondern auch reichlich blutig und sogar auf oftmals recht originelle Weise. Und das ist zweifellos das Positivste an diesem Film. Zu seinen weiteren Pluspunkten gehört die gelungene Kameraarbeit, die am deutlichsten das durchaus nicht kleine Budget erahnen läßt, das hinter "Scared" gestanden haben dürfte: das hier ist alles andere als billiger Trash, eine gewisse Klasse ist vom Filmischen her unverkennbar.

Das gilt auch für die Soundgestaltung und Musikuntermalung - zunächst. Zwar schwer klischeebeladen, erweist sie sich über mehr als die Hälfte des Films als absolut stimmig und relativ atmosphärisch. Dann allerdings muß jemand dem Sound Editor die falschen Drogen verabreicht haben, denn die Thai-Rock- und Elektronik-Eskapaden im hinteren Filmteil sind bizarr, ungesund und durch nichts zu rechtfertigen.

Genausowenig übrigens wie die Knallchargen, die hier das gesamte Darstellerpersonal stellen. Gekünstelt, unglaubwürdig, übertrieben, hölzern... kaum ein Negativismus, der auf sie nicht passen würde. Zusammen mit einem unglaublichen Maß an Gekreische, Geheule und Gezicke, das wohl vom Drehbuch vorgegeben wurde, nichtsdestoweniger furchtbar auf die Nerven geht, machen sie "Scared" phasenweise tatsächlich unerträglich.

A propos Drehbuch: das ist über weite Strecken genauso unbeholfen wie die Darsteller, und damit meine ich nicht nur die seltsam zerbrochene Einleitungssequenz oder das bestenfalls "bemüht" zu nennende Ende. Die Entfaltung der Handlung als solche ist dermaßen holprig, unglaubwürdig und frei von Logik, daß es fast weh tut.

Aber okay, da stellt man dann vielleicht auch einfach zu hohe Ansprüche an den Film, schließlich geht es hier vor allem ums lustige Sterben. Und das kriegen wir auch geboten, in Masse und Vielfalt, darum geht das Ganze letztendlich auch in Ordnung. Überraschend gut schaut der Film aus, überraschend blutig ist er auch, dafür sinnfrei und leider nicht immer unterhaltsam, sondern zwischendurch oftmals nervig, darum summa summarum: 6 Punkte von mir.

staunte im Metropolis 6, Frankfurt

FFFler * 5.5

Überraschend blutig

Eine große Anzahl hübscher thailändischer Schulmädchen (ok, ein paar wenige Jungs sind auch dabei) wird im Minutentakt auf erfreulich brutale und teilweise auch einfallsreiche Art dezimiert. Das war im Grunde auch schon der ganze Film, der den ganzen Film über nicht mal den Hauch einer Story besitzt, nur um dann gegen Ende noch mal zum großen Wurf auszuholen. Das ist zwar nicht wirklich gelungen, aber dennoch amüsant und kann, neben schon erwähnten Splatterszenen und den hübschen Mädels, für das Dauergekreische in höchsten Tonlagen und den etwas behäbigen Beginn entschädigen.

staunte im Metropolis 6, Frankfurt

Herr_Kees * 4.0

Thai High School Girls in Trouble

Juhuu, die Thailänder haben den Teenieslasher entdeckt. Wer also alle Klischees des Genres gerne nochmal in der Schlitzaugenfassung serviert bekommen möchte - bitteschön. Wie bei den Asiaten üblich, übertreiben sie’s natürlich mal wieder. Was übrigens auch so ziemlich der einzige Grund ist, sich SCARED anzuschauen. Die Mordszenen splattern zwar nicht ganz so over-the-top wie in HATCHET, dürften aber für Gorehounds blutig genug sein.

Auch wenn in der zweiten Hälfte ungefähr jede Minute (gefühlte Zeit) ein anderes Balg der Tod ereilt, bleibt man als Zuschauer völlig unbeteiligt. Die einzige halbwegs spannende Szene ist denn auch kein kreativer Mord, sondern das Busunglück, zu dem man zumindest noch einigermaßen einen eigenen Bezug herstellen kann.

Soll man jetzt eher froh sein, dass man aus der Asiahorrorecke nicht nochmal einen weiteren RING-Klon zu sehen bekommt (dieses Klischee schminkt sich der Film übrigens in der Anfangssequenz im wahrsten Sinne des Wortes selbst ab - die einzige Szene in SCARED, die über so etwas wie Charme und Intelligenz verfügt)? Oder soll man sich ärgern, dass hier wieder nur dasselbe in Gelb auf die Leinwand kommt?

Fazit: Unterdurchschnittlicher Teenieslasher mit überdurchschnittlichem Blutverbrauch und komplett lächerlichem Ende.

war im Metropol 3, Stuttgart

Janina Himmen * 6.0

Schöner sterben

Ich hatte schon erwartet, dass es stumpf und brutal wird... und das kann ich vorweg sagen: ich wurde nicht enttäuscht. Die Story ist eigentlich nebensächlich. Austauschbare Thai-Teenies werden von einem bösen Kerl mit langem Mantel und scharfem Messer durch die subtropische Fauna gehetzt. Das Ganze wurde schön düster und dreckig in Szene gesetzt, allerdings kommt bei weitem keine so gute Atmosphäre auf wie beispielsweise bei "High Tension". Dafür wirkt der Film insgesamt zu billig.

Meine Hauptkritik liegt dabei bei den Charakteren. Die sind nämlich SOWAS von platt und nervtötend, dass man sie nur noch tot sehen will. Die einzige "Charakterisierung", die mir im Gedächtnis geblieben ist ist die, dass eines der Mädels Asthma hat. Ansonsten sind die jungen Schauspieler offensichtlich nur für einen Zweck gecastet worden: hübsch zu sterben.
Aber immerhin schaffen sie das ganz gut. Man hangelt sich von einem Mord zum nächsten, und die sind erstklassig und abwechslungsreich in Szene gesetzt worden. Es gibt keine Pausen, immer wieder wird der eine oder andere austauschbare Student auf abwechslungsreiche und brutale Weise um die Ecke gebracht.
Humor sucht man dabei übrigens die meiste Zeit vergeblich, es sei denn, man amüsiert sich zwischendurch über unfreiwillig komische Szenen.

Gegen Ende kommt dann noch so etwas wie ein überraschender Plotwist, der mir aber nicht wirklich gefallen hat, da er bei einem ansonsten so hirnlosen Film zu aufgesetzt gewirkt hat... naja... aber da waren eh schon die meisten Leichen abgearbeitet und wen interessiert bei so einem Film schon die Story.

Abschließend kann man sagen, dass "Scared" von seinen vielen brutalen Morden lebt, die durch die dreckige Atmosphäre noch eine Spur härter rüberkommen. Wer sein Hirn abschaltet und das genießen kann, der soll ihn sich ansehen. Wer aber Spannung und Innovation sucht, sollte besser einen Bogen um diesen Film machen.

saß im Metropolis 6, Frankfurt

Frank * 3.0

Lache und die Welt lacht mit dir

Eine Horde junger Studenten, vor allem junge Mädchen, machen einen Ausflug in einem Schulbus durch subtropische Fauna...

Asien Splatter in Reinkultur, ohne Story, ohne Hirn, das ist es, was den geneigten Fan hier erwartet, mehr nicht, denn leider liegt diesem Film ein knöcherndünnes Drehbuch zu Grunde. Spannung kommt hier keine auf, dafür nerven zahlreiche junge Teenagerinnen mit ihrem ununterbrochenem Geschrei.

Wie alle Figuren in diesem Film ist auch der Bösewicht mit seiner "Saw" Kutte absolut identitätslos. Hier hat sich niemand die Mühe gemacht so etwas wie Charakterprofile zu entwickeln. Entsprechend egal ist dem Zuschauer dann auch das blutige Ableben der Protagonisten. Und blutig geht’s in der Tat zu, da ist dann tatsächlich auch so etwas wie "Einfallsreichtum" erkennbar, so mancher Tod hat’s echt in sich. Allerdings fällt mir keine Schock-, oder Splattersequenz ein, die nicht vorhersehbar war, die werden quasi alle angekündigt, lediglich dessen Umsetzung kann dann kurzzeitig überraschen.

Der Film mag dilettantisch sein, der Kameraarbeit aber gebührt Respekt, man kann sie als ambitioniert bezeichnen. Die Kamera holt mehr aus dem Film heraus, als er eigentlich wert ist. Hierfür und für ein paar Splatterbonbons gibt’s auch ein paar Punkte. Wer da am Ende einen gelungenen Plottwist erkennt, meint es wirklich gut mit dem Film. Ich fand das Ende lächerlich, hätte man sich sparen können.

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Scared
  • f3a.net: 4.6/10 27
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-12-11 17:32

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