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Review Shadowless Sword

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Hält, was er verspricht
von Kaminari

Korea im frühen Mittelalter. Nachdem das Königreich Balhae von einem feindlichen Stamm erobert und sämtliche Thronfolger über den Jordan geschickt wurden, gibt es für die Rebellen nur noch eine Chance: Ein vor vielen Jahren ins Exil gegangener Prinz muss zurück in die Heimat gebracht werden, um dort die Truppen in der entscheidenden Befreiungsschlacht anzuführen.
Sofort wird die Schwertkampfexpertin Yeon Soha entsandt, um den Prinzen zu eskortieren, doch der fühlt sich inzwischen recht wohl in seinem Leben als Schmalspurganove und hat eigentlich gar nicht Lust, die Verantwortung für die Geschicke eines Staates zu übernehmen. Es dauert allerdings nicht lange, bis er es sich anders überlegen muss, denn Kämpfer der "Killing Blade"- und "Golden Arrow"-Clans sind den beiden Rebellen schon längst auf den Fersen...
Die Martial Arts-Kämpfe, die der Film dann im zehn-Minuten-Takt präsentiert, sind allesamt exzellent choreographiert und bieten viele neuen Ideen - Regisseur Young-Jun Kim hat also anscheinend einiges seit Bichunmoo gelernt. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass sich der Film, trotz gelegentlichem Herz-Schmerz, nicht in einer zu verworrenen Handlung, übermäßigem Pathos oder langen Einstellungen wehender Seidentücher verfängt, und auch die Witzeinlagen sind in vernünftigem Maße und an den richtigen Stellen eingestreut (u.a. ist die koreanische - und etwas weniger kampferprobte - Version von Cpt. Jack Sparrow zu sehen).
Fazit: Solider und unterhaltsamer Genre-Standard ohne viel Tiefgang.

war im Cinema, München

27 Bewertungen auf f3a.net

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Shadowless Sword
  • f3a.net: 6.4/10 27
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-27 00:55

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