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Review Shrew’s Nest

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von Lovecraft
Die an Agoraphobie leidende Schneiderin Montse teilt sich mit ihrer jüngeren Schwester zusammen eine Wohnung im Spanien der 50er Jahre. Die bereits zuvor fragile Beziehung zwischen den Schwestern eskaliert vollends, als ein verletzter Nachbar, selbst nicht ohne Geheimnisse, mit letzter Kraft Zuflucht in dem Appartement sucht.

Nichts für schwache Nerven: "Shrews Nest" ist ein packendes, unglaublich intensives Kammerspiel mit zahlreichen psychischen und physischen Gewaltausbrüchen. Natürlich erinnert das Storykonzept des Streifens ein wenig an Stephen Kings "Misery", hier liegt jedoch der Schwerpunkt eindeutig auf den beiden ungleichen Schwestern und deren familiärem Hintergrund. Rückblenden und Visionen von Montse, wenn diese wieder einmal ihr "Himmelswasser" (aka Morphium) nicht eingenommen hat, werden geschickt eingebaut und verdichten die Handlung zu einer in sich geschlossenen Einheit.

Zugegeben, bei Macarena ("Sexykiller") Gomez bin ich nie ganz objektiv, aber was Doña Macarena hier zwischen bedauernswertem Nervenbündel, verletzlichem Tier (Shrew bedeutet Spitzmaus), religiöser Fanatikerin und wilder Furie für eine Performance abliefert, ist atemberaubend! Allein ihre Darstellung lohnt den Kinobesuch. Großer Applaus am Ende – bislang mit Abstand mein eindeutiger Fresh-Blood-Favorit.

war im Cinestar, Berlin

70 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Shrew’s Nest
  • Score [BETA]: 82
  • f3a.net: 7.7/10 70
  • IMDb: 6.8/10
  • Rotten Tomatoes: 100%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-16 07:09

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