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Review Shutter

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Blow up
von GeorgeKaplan

Zugegeben, wirklich neu war das alles nicht, was uns dieser thailändische Grusler da zeigte. Aber mal ehrlich: wie viele Neuerungen gab es denn in den letzten Jahren tatsächlich? "Ju-on" war nun auch nicht viel mehr als eine Neuverfilmung von "Ring", nur eben ohne Video, und von den anderen Asiaten will ich erst gar nicht sprechen. Wer also heutzutage auf dem FFF einen asiatischen Horrorfilm anschaut, der will eben auch faules Wasser, bleiche Gesichter und nasse lange Haare sehen, und genau diese Erwartungshaltung erfüllt "Shutter". Wer von ihm eine Revolution erwartet, ist im falschen Film.

Innerhalb der festgelegten Regeln spielt "Shutter" aber furios mit den Erwartungshaltungen. Mit einen guten Gespür für Timing weiß der Regisseur genau, wann er den Schock setzen muss und wann er besser die Angst davor auskostet. Dabei wird er von guten Handwerkern an der Kamera und Soundtechnikern unterstützt, die die Grenzen der heutigen Soundsysteme mehr als einmal austesten. Der beunruhigend schöne orchestrale Soundtrack leistet viel für die unheimliche Atmosphäre, die Geschichte mit den Fotos der Toten allemal. Der Film ist mehr als nur eine Nummernrevue und Quasi-Best-of, und wer genau hinschaut, bemerkt auch Parallelen zu einem Film, der beim besten Willen kein asiatischer Grusler ist - "Blow up".

war im Cinedom, Köln

33 Bewertungen auf f3a.net

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Shutter
  • f3a.net: 7.6/10 33
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 17:14

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