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Review The Signal

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Ein durch und durch böses Signal
von zombee

Dieser Film kann einen nicht kalt lassen. Er geht irgendwie unter die Haut und lässt einen leicht verstört zurück. Man kann sicher geteilter Meinung sein. Aber irgendwie ist der Film etwas Besonderes und muss so auch gewürdigt werden.
Er ist experimentell, hart, kompromisslos, tabulos, vielleicht ein bisschen krank...
Experimentell, weil ein Film mit 3 Regisseuren schon etwas außergewöhnlich ist. Jeder Regisseur hat einen Teil abgeliefert, alle Teile bauen aufeinander auf, aber jeder Regisseur hat seinem Teil eine ganz persönliche Note verliehen, und erzählt manchmal nicht gesehene Szenen der vorangegangenen Ereignisse.
Die Teile sind
I: verstörend - brutal - apokalyptisch gruslig (erinnert ein bisschen an "28 Days later" oder "Dawn of the dead 2004", aber noch intensiver und puristischer)
II: verstörend - brutal - witzig, selbstironisch (erinnert etwas an "Shaun of the dead", aber etwas mehr Wahnsinn bitte)
III: verstörend - brutal - melancholisch, verträumt (hier fehlt mir ein Vergleich)
Irgendwie ein Film über die Liebe und Eifersucht, aber auf eine Art, die ihresgleichen sucht. Splatterfans werden hier zum Nachdenken angeregt!
Da der Film in dieser Version, bezogen auf den Soundtrack, außerhalb des FFF wohl nie wieder gezeigt werden wird, möchte ich kurz etwas dazu sagen: die Musik war teilweise höchst unkonventionell, hat aber vielleicht gerade deshalb zum Film gut gepasst. Ich hoffe, dass der Film seinen eigenwilligen Charakter und etwas durchgedrehten Stil nicht durch die neue Filmmusik, die er erhalten soll, verliert.
Ein Festival-Highlight, das gleichzeitig faszinierend, kontrovers und innovativ ist.

war im Cinema, München

77 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Signal
  • Score [BETA]: 69
  • f3a.net: 6.9/10 77
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 04:34

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