Reviewer
Leimbacher-Mario * 7.0
Abgehangener Schinken
„Das Schweigen der Hammel“ ist ein italienisches Spoofstakkato vom Feinsten, irgendwo zwischen „Top Secret“ und „Scary Movie“, aus dem europäischen Genreniemandsland der 90er. Am ehesten eine erbarmungslos-bescheuerte Parodie auf „Psycho“ und „Silence of the Lambs“, aber es bekommen auch noch einige andere Filmhits seiner Zeit ihr Fett weg. Nicht nur aus dem Horrorbereich. Selten wirklich clever. Aber immer komplett ungeniert und in die Fresse. Wir folgen dem FBI-Agenten Joe Dee Foster (!) in eine verrückte Suche nach seiner vermissten Bettgespielin, die in einem Mördermotel übernachten wollte…
Humor ist subjektiv. Das weiß jeder. Und auch zeitlich begrenzt - was mich als Teenager jubeln und lachen hat lassen, kann heutzutage in der Mitte des Lebens durchaus auch mal für Kopfschütteln sorgen. Bei „Das Schweigen der Hammel“ hatte ich große Bedenken, dass ich ihn damals vielleicht viel besser gefunden hätte als mittlerweile. Doch zum Glück funktioniert diese bescheuerte Italo-Horrorparodie auch jetzt noch bei mir ganz gut. Es wird sich zwar ganz plump bei den ganz großen Kalibern der Branche bedient und der Humor ist schon nicht mehr mit dem Holzhammer, sondern fällt meist direkt mit der Holztür ins Haus. Aber in der richtigen Stimmung als Horrornerd kann dieser unabhängige „Scary Movie“-Vorläufer im Geiste dreckig punkten. Ein paar Bierchen, oder auch ein paar mehr, sollten es wahrscheinlich schon sein. Allein dass kein Geringerer als Mel Brooks sich für eine Nebenrolle hergab, dürfte dafür sprechen, dass diese italienische Nonsense-Satiresause ihre Anhänger und Abnicker damals hatte. Und seinen Geheimtippstatus mit europäischen Chuzpe bis heute bewahren konnte.
Fazit: Eine der höchsten Gagdichten, die ich je gesehen habe. Um jeden Preis ein Kalauer - sprachlich, optisch, kinetisch. In der richtigen Stimmung durchaus bescheuert, lustig, positiv daneben. Nur eben mit derart vielen tief hängenden Gags, dass man ebenso oft den Kopf schüttelt wie lacht. Dennoch: sympathisch-stupide Spoof!
Humor ist subjektiv. Das weiß jeder. Und auch zeitlich begrenzt - was mich als Teenager jubeln und lachen hat lassen, kann heutzutage in der Mitte des Lebens durchaus auch mal für Kopfschütteln sorgen. Bei „Das Schweigen der Hammel“ hatte ich große Bedenken, dass ich ihn damals vielleicht viel besser gefunden hätte als mittlerweile. Doch zum Glück funktioniert diese bescheuerte Italo-Horrorparodie auch jetzt noch bei mir ganz gut. Es wird sich zwar ganz plump bei den ganz großen Kalibern der Branche bedient und der Humor ist schon nicht mehr mit dem Holzhammer, sondern fällt meist direkt mit der Holztür ins Haus. Aber in der richtigen Stimmung als Horrornerd kann dieser unabhängige „Scary Movie“-Vorläufer im Geiste dreckig punkten. Ein paar Bierchen, oder auch ein paar mehr, sollten es wahrscheinlich schon sein. Allein dass kein Geringerer als Mel Brooks sich für eine Nebenrolle hergab, dürfte dafür sprechen, dass diese italienische Nonsense-Satiresause ihre Anhänger und Abnicker damals hatte. Und seinen Geheimtippstatus mit europäischen Chuzpe bis heute bewahren konnte.
Fazit: Eine der höchsten Gagdichten, die ich je gesehen habe. Um jeden Preis ein Kalauer - sprachlich, optisch, kinetisch. In der richtigen Stimmung durchaus bescheuert, lustig, positiv daneben. Nur eben mit derart vielen tief hängenden Gags, dass man ebenso oft den Kopf schüttelt wie lacht. Dennoch: sympathisch-stupide Spoof!
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