Man Behind The Sun
von Leimbacher-Mario
"Solis" ist eine Ein-Mann-Vorstellung in der "Walking Dead"-Alumni Steven Ogg einen Astronauten gibt, der ohne Bremse oder Ausweichmöglichkeit in einem brüchigen Raumschiff auf die Sonne zurast. Als kleine Hoffnung und Verbindung zum Rest des Alls hat er eine abgehakte Standleitung zu einer Kollegin in der Nähe - doch die Zeit und die Hitze und der Druck sind nicht seine Freunde... "Solis" ist "Gravity" küsst "Sunshine" als niedrig budgetiertes Kammerspiel. Oder böse gesagt: für Arme. Mal funktioniert das, mal eher nicht und meistens lässt es einen ärgerlich kalt. Man würde gerne mit dem aus der Bahn geworfenen Astronauten hoffen und bangen, doch das vermiesten mir viel zu viele störende Faktoren...
Steven Ogg spielt das solide, doch seine Figur kommt nie über Klischees und Blaupausen hinaus, wirkt zudem manchmal schlicht unsympathisch. Bei den Überlebenschancen will man ihm das aber kaum vorhalten. Übler stoßen da schon so Momente auf, wie wenn die Rotation durch einen Asteroiden zufällig perfekt gestoppt wird. Dann ist Ohrenschlackern und Kopfschütteln angesagt. Zudem passiert äußerst wenig und ein paar nette Schnappschüsse der sich nähernden Sonne durch das Guckloch sind schnell vergessen, wenn nicht mal eine Sache passiert, mit der man nicht gerechnet hat. "Solis" hat feine Ansätze, kommt am Ende aber nie über Sci-Fi-Survival-Fast-Food, dessen Beine man warm rubbeln möchte, da er gefühlt nie von der Bremse tritt. Sei es auf Grund mangelndem Budget oder fehlender Ideen.
Fazit: Die One-Man-Show geht in Ordnung und ein paar strahlende Shots machen was her, doch die meiste Zeit herrscht gähnende Langeweile, egales Achselzucken und steigendes Desinteresse. Es dröhnt aus jeder Ecke der klappernden Sardinendose: "Schon besser gesehen!".
Steven Ogg spielt das solide, doch seine Figur kommt nie über Klischees und Blaupausen hinaus, wirkt zudem manchmal schlicht unsympathisch. Bei den Überlebenschancen will man ihm das aber kaum vorhalten. Übler stoßen da schon so Momente auf, wie wenn die Rotation durch einen Asteroiden zufällig perfekt gestoppt wird. Dann ist Ohrenschlackern und Kopfschütteln angesagt. Zudem passiert äußerst wenig und ein paar nette Schnappschüsse der sich nähernden Sonne durch das Guckloch sind schnell vergessen, wenn nicht mal eine Sache passiert, mit der man nicht gerechnet hat. "Solis" hat feine Ansätze, kommt am Ende aber nie über Sci-Fi-Survival-Fast-Food, dessen Beine man warm rubbeln möchte, da er gefühlt nie von der Bremse tritt. Sei es auf Grund mangelndem Budget oder fehlender Ideen.
Fazit: Die One-Man-Show geht in Ordnung und ein paar strahlende Shots machen was her, doch die meiste Zeit herrscht gähnende Langeweile, egales Achselzucken und steigendes Desinteresse. Es dröhnt aus jeder Ecke der klappernden Sardinendose: "Schon besser gesehen!".
staunte im Residenz, Köln
23 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Solis
- Score [BETA]: 58
- f3a.net: 4.7/10 23
- IMDb: 6.8/10