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Review Son of Cain

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Schachmatt
von Michaela

Kain hat seinen Bruder Abel getötet, angeblich, weil Gott Abel vorzog. Eine gewisse Geschwisterrivalität ist auch hier zu erkennen. Der Junge sucht die Aufmerksamkeit des Vaters, die kleine Schwester bekommt sie. Ein Vergleich zu den Film "Let’s talk about Kevin" bietet sich an, zwei sinistre und finster dreinblickende Jugendliche - bei beiden fragt man sich, was sie im Schilde führen und wie böse sie wirklich sind. Während bei Kevin jedoch der Werdegang des Jungen gezeigt wird und wie seine Familie damit umgeht, sieht man hier einen schweigsamen Jungen, der auf Konfrontation aus ist. Warum ? Hierzu gibt es zwar verschiedene Story-Ansätze, die aber letztlich unausgegoren und unbefriedigend sind. Der Film wirkt, als wäre das Drehbuch erst noch im Rohentwurf, aber trotzdem vorhersehbar. Emotional lässt einen das kalt, weil die Figuren zu schemenhaft bzw. zu unvollständig gezeichnet sind. Es ist nur ein angerissenes Psychogramm einer mehr oder weniger heilen Familie. Mehr Hintergrund zu den einzelnen Personen hätte dem Film und den Charakteren mehr Tiefgang gegeben und wäre dann wohl auch interessanter gewesen. So hat man leider Potenzial verschenkt.

war im City, München

28 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Son of Cain
  • Score [BETA]: 62
  • f3a.net: 5.6/10 28
  • IMDb: 6.8/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-17 00:51

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