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Review Sound of Violence

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Nicht nur Ohrenschmerzen
von Leimbacher-Mario

In „Conductor“ aka „Sound of Violence“ folgen wir einer jungen Tontechnikerin beim Aufnehmen. Und Töten. Denn durch visualisierte Schmerzen und besondere Geräusche erhält sie sich den Hörsinn. Oder so ähnlich. Bizarr. Bescheuert. Unfreiwillig komisch. Aber nicht ohne Entertainment.

„Sound of Violence“ dehnt die Suspension of Disbelief gewaltig. Man muss schon Slasher mögen, seltsame Anta-/Protagonisten akzeptieren und Logiklücken locker überspringen, um hier nicht total verärgert bis erzürnt auf dem Boden zu landen. Ein wenig Torture Porn. Ein wenig Hipster-Zerhackstückelung. Ein killender Klangteppich. Traumabewältigung in Blutmoll. Insgesamt nur ein Blender. Und keinesfalls tiefgründig oder clever. Selbst der Style ist wenn man genauer hinguckt nur halbgar und oberflächlich. Aber als trashig-bescheuerter Hipster-Slasher zwischen Beats By Dre und feminin-basslastigem „Candyman“ zumindest eine feuchtfröhliche Zeit. Schöntrinken hilft hier halbwegs.

Fazit: Seine kreative Idee, hübschen Mädels und audiovisuellen Spielereien können diesen Schallwellenslasher nie wirklich retten. Eine absurde und kopfschüttelnde Hipstermische aus „Sound of Metal“ und „Saw“. Tinnitustrash.

war im Residenz, Köln

15 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Sound of Violence
  • Score [BETA]: 52
  • f3a.net: 4.6/10 15
  • IMDb: 4.9/10
  • Rotten Tomatoes: 69%
  • Metacritic: 45/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 08:02

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