Reviewer
Leimbacher-Mario * 7.0
Ein geheimer Favorit
Stuart Gordon ist einer meiner liebsten Genre- und Zweite-Reihe-Regisseure. Unendlich genießbare Alltimer wie „Re-Animator“ und „From Beyond“ stehen eh für sich, doch auch kleinere Titel wie „Castle Freak“, „Dagon“ oder „Stuck“ sind auf ihre Art Kult und sehenswert schlocky. Und „Space Truckers“ reiht sich da nahtlos ein, führt die Tradition von „Flash Gordon“, „Barbarella“, „Robinson Crusoe on Mars“ über „Total Recall“ bis „Das fünfte Element“ erstaunlich gordon'schig fort. Er bleibt sich treu. Spuren von „Star Wars“ findet man in sowas natürlich automatisch und eh auf ewig. Gordon macht aus wenig verdammt viel. Ein B-Movie, wie er im B-Movie-Buche steht. Er liefert das, was seine Prämissen, seine Poster und sein Titel versprechen. Ein intergalaktischer Trip aus Farben, Schwachsinn und popkulturellen Augenzwinkern, unfreiwilligen Helden, quadratischen Schweinen und Essen aus der Tube. Parodie und Spaß. Gespickt mit Stars wie Hopper oder Dorff. Mit ganz feinen, echten Sets, Masken und Anzügen. Kaum CGI. Alles fühlbar, anfassbar, mit Textur. Sehr naiv, kindlich und schön. Splattereien treffen auf Samstagmorgencartoons. Über eine bunt zusammengewürfelte Truckercrew mit brisanter Fracht, die den gesamten, heruntergekommenen Planeten Erde auslöschen könnte…
Schweine im Weltall
Oben habe ich schon einige Titel genannt, in dessen Schatten und Dunst sich „Space Truckers“ suhlt. Aber da wären locker noch „Alien“, „Death Machine“ oder „RoboCop“ zu vermelden als weitere „Inspirationen“ und Ähnlichkeiten. Und dennoch ist’s insgesamt ein dermaßen farbenfroher und verspielter Cocktail, dass man in keinem Fall von einer halbwegs reinen Kopie von irgendetwas sprechen will. Es gibt Killerroboter und Sexytime in der Schwerelosigkeit, es gibt Spaceshuttles, deren Inneneinrichtung an Straßenbahnen erinnert und Country über die Milchstraße. Debi Mazar lässt selbst luftleeren Raum flirren. Barbara Crampton ist auch wieder (kurz) dabei. Das ist einfach ein Mix, den ich nur gutheißen kann. Etwas Horror, viel positiver Bullshit, Dennis Hopper als Legende, die sich für sowas nicht zu schade ist. Was will man da mehr?! Ich hatte mir nicht wenig versprochen - und noch mehr bekommen. Tankt Allbier statt Raumdiesel. Stuart Gordon enttäuscht eben nicht. Kurzweiliger, kompetenter und kompletter Unsinn - aber guter!
Fazit: Ein weiterer höllisch sympathischer und unterschätzter Hidden Gem von Stuart Gordon! Dennis Hopper ist wie immer genial. Die Effekte, Kostüme und Miniaturbauten haben sich erstaunlich gut gehalten. Farbenfroh, amerikanisch. Campy, trashig und bonkers. Gefällt mir sehr!
Schweine im Weltall
Oben habe ich schon einige Titel genannt, in dessen Schatten und Dunst sich „Space Truckers“ suhlt. Aber da wären locker noch „Alien“, „Death Machine“ oder „RoboCop“ zu vermelden als weitere „Inspirationen“ und Ähnlichkeiten. Und dennoch ist’s insgesamt ein dermaßen farbenfroher und verspielter Cocktail, dass man in keinem Fall von einer halbwegs reinen Kopie von irgendetwas sprechen will. Es gibt Killerroboter und Sexytime in der Schwerelosigkeit, es gibt Spaceshuttles, deren Inneneinrichtung an Straßenbahnen erinnert und Country über die Milchstraße. Debi Mazar lässt selbst luftleeren Raum flirren. Barbara Crampton ist auch wieder (kurz) dabei. Das ist einfach ein Mix, den ich nur gutheißen kann. Etwas Horror, viel positiver Bullshit, Dennis Hopper als Legende, die sich für sowas nicht zu schade ist. Was will man da mehr?! Ich hatte mir nicht wenig versprochen - und noch mehr bekommen. Tankt Allbier statt Raumdiesel. Stuart Gordon enttäuscht eben nicht. Kurzweiliger, kompetenter und kompletter Unsinn - aber guter!
Fazit: Ein weiterer höllisch sympathischer und unterschätzter Hidden Gem von Stuart Gordon! Dennis Hopper ist wie immer genial. Die Effekte, Kostüme und Miniaturbauten haben sich erstaunlich gut gehalten. Farbenfroh, amerikanisch. Campy, trashig und bonkers. Gefällt mir sehr!
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