s SPL (2005) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews SPL

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Reviewer

Bobshock * 8.0

SPL rockt gewaltig!

Ok, ich gebe zu ich bin kein großer Asia-Kenner aber jedes Jahr kommen ein paar Filme hinzu. Dieser hier hat sich mal wieder gelohnt. Kitsch und Action halten sich die Waage in diesem typischen und modernen Hong Kong Krimi. Es fließt literweise Blut und alle Klischees werden verbraten. Die Kameraarbeit ist absolute Meisterklasse und auch der Ton und Schnitt sind exzellent und treiben die atemlose Action auf die Spitze. Ebenfalls großartig ist der epische Soundtrack von Ken Chan und Kwong Wing Chan, der bis auf wenige extrem sentimentale Momente (Kitschalarm!) dem Film die nötige Atmosphäre verleiht. Die Story geht so... hat ein paar ...Löcher und klingt wie schon ein paar Mal gehabt. Die Schauspieler sind aber wieder klasse! Besonders Donnie Yen (Blade 2, Hero) und Simon Yam (Tomb Raider 2) sind allererste Güte und mischen die etwas blassen Gangstertypen (Der Boss ist Sammo Hung Kam-Bo (In 80 Tagen um die Welt)) kräftig auf. Meine Meinung: Muss man gesehen haben! Hong Kong Cinema lebt!

D.S. * 6.5

Gernegroß.

Kosmas * 5.5

Action

Ich habe den Film mit großen Erwartungen angeschaut. Und was die Action angeht, hat er auch (fast) nicht enttäuscht. Aber das wars dann auch. Von der Story her nicht wirklich emotional genug um einen mitzureißen und bei all der Action braucht man das.

Muss jeder für sich entscheiden, ob er den Film nur wegen der Action anschauen will... und auch da habe ich besseres gesehen. Seit Tony Jaa (Ong Bak und aktuell Tom Yum Goong aka Revenge of the Warrior) haben es reine Actionfilme aber auch schwer bei mir. Trotzdem ein besseres Drehbuch wäre nötig gewesen!

Parzival * 8.5

Das HK-Kino der 80’s ist zurück !

Ja, ich kann verstehen, dass man sich über Hochglanzästhetik, Kommerz, dünne Polizist-jagt-Pate Gangster-Story aufregt. Natürlich ist "SPL" auch nicht so gut gespielt wie "Infernal Affairs". Aber...
"SPL" macht einfach mehr Spaß. Er ist extrem spannend, emotional, mit Klasse-Action. Und endlich gibt’s throwback-Style von John Woos "A better tomorrow". Wer das liebte, wird auch "SPL" lieben. Poesie mit Brutalität gemixt, Pathos und Zeitlupen vom Feinsten, einen irre dicken Weltklasse-Soundtrack, mit fantastischem Schluss, reichlich Gewalt. Echtes Heroic-Bloodshed-Kino eben. Nur statt ballern, regieren hier Messer und Handkanteneinsatz. Donnie Yen spielt zwar nicht wirklich brillant, aber er ist einfach ein Typ. Und wie er nach einem langen Fight seine Jacke auszieht, um mit Hemd in Zeitlupe zum großen, ultracoolen Sammo Hung zu schreiten. Das ist Pose pur. Einfach genial. Ohne Scham und Reue erkläre ich, dass dieses herrlich ernsthafte Macho-Gepose einfach immer noch spitze ist. Das hab ich auch beim super ernsten Infernal Affairs vermisst. "SPL" ist echtes HK-Kino, ohne Rücksicht wird Kitsch und Gewalt vermischt. Da lief mir am Ende fast eine Freudenträne runter, dass "SPL" mir die 80s zurückgebracht hat, und alles zeigt, was ich dort sehen will. Denn diesen Actiondrama-Stil gab es nur dort...
Große Bilder, große Action, großer Film.

Michaela * 8.5

Familienbande

war im Cinema, München

TomDaMaista * 6.0

verspätete Action

Irgendwie hab ich die ganze Zeit auf die Action gewartet. OK, am Schluss legt der Film dann echt los, aber in den ersten 2/3 den Films wär ich fast eingeschlafen. Ab und zu gabs schon eine kleine Actionszene, aber immer viel zu kurz. Das hätte man besser verteilen sollen.
Samo Hung spielt super, das hab ich schon lang nicht mehr gesehen, und kämpfen kann er auch noch (wie man vor allem am Ende feststellen kann).
Auf DVD ist der Film sicher empfehlenswert, da hat man ja auch eine Vorspultaste. Und immer dann anhalten wenn Samo im Bild ist und/oder eine Actionszene.

war im Cinema, München

Philmtank * 4.0

Heiss und Fettig

Angesichts der vielen hohen Bewertungen dachte ich mir, ich müßte da mal was geraderücken. Im Vorfeld hatte ich mich auf so etwas wie "Hardboiled" eingerichtet. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Nach den ersten zehn Minuten jedoch wähnte ich mich in einer Folge von "Alarm für Cobra 11". Da sterben Kronzeugen mit Gattin und hinterlassen Waisen, Männer haben tödliche Gehirntumore, Frauen können keine Kinder kriegen. Ich wollte schon die Taschentücher rausholen, als mir wieder einfiel, dass ich mich in einem "supercoolen Heroic-Bloodshed"-Movie befinden soll. Die gesamte erste Stunde plätschert dann so dahin, um den Zuschauer für die "Good Cops" zu begeistern. Auch hier habe ich Verständnisprobleme: Warum prügelt einer unserer "Helden" einen gehandicapten Jungen, der sich freiwillig mit Belastungsmaterial bei Ihnen meldet? Da fällt es mir schwer, für die Typen irgendwelche Sympathien zu entwickeln. Dementsprechend wurscht war es mir dann auch, wer wann, wo und wie draufgeht. Die letzte halbe Stunde gibt es dann endlich was zu sehen, aber da hatte mich der Regisseur schon verloren. Einziges Highlight war ganz klar Sammo Hung. Zusammen mit seinem Henchman der einzige Grund, sich das anzuschauen. Für mich eine Enttäuschung.

glotzte im Cinema, München

T-Killa S * 5.5

Dieser Review enthält SPOILER!

Die weltbeste Action-Soap

Zuerst das Gute:
- der Regisseur versteht sein Handwerk und hat alles verdammt gut in Szene gesetzt
- die wohl härtesten Fights seit Old Boy
- filmisch einfach top!!!!

Nun das Schlechte:
- die Story!!!!!!!!!!!!!
- die Haupthandlung Cops gegen Mafiaboss würde etwa ne Dreiviertelstunde beanspruchen, so hat man sie dann aufgepeppt mit einer Riesenladung Tragik und Schicksalsschlägen

So sieht man:
- einen unheilbaren Hirntumor
- ein Kind als Unfallwaise
- einen Cop mit Schuldgefühlen, weil er etwas übereifrig einen Zivilisten zum Krüppel geschlagen hat
- einen Vater, der seine Tochter jahrelang nicht gesehen hat, und die ihm nun zum Vatertag ein Geschenk bringen will
- einen Sohn, der seinen Vater hasst, sich aber auf Grund des Vatertags wieder mit ihm versöhnen will
- eben dieser Vater ist vor kurzem verstorben
- eine Frau, die schon mehrere Fehlgeburten hinter sich hat
- ... und nun doch ein Baby bekommt
- ein Cop, der hilflos zusehen muss, wie sein Kollege getötet wird
- Cops, die bereit sind, Gesetze zu brechen, um den Boss festnehmen zu können

Davon könnte eine Soap etwa drei Jahre lang zehren.
Es gibt auch wenige Momente, wo der Film unrealistisch und übertrieben wirkt, was dann auch zu einigen Lachern führt. Auch läßt sich beim Auftreten des Helden ein Schmunzeln nicht vermeiden. Er ist halt einfach zu cool für diese Welt....

Dennoch kann ich den Film nur empfehlen.

saß im Metropol 1, Stuttgart

Herr_Kees * 8.0

Handbetrieb bleibt Handbetrieb

Back to the Roots! Und zwar zu Fuß: In SPL bestimmen endlich mal wieder die guten alten Faust- und Fußkämpfe das Geschehen. Und nicht nur die rasanten Fights sind wunderbar oldschool inszeniert, auch die Story folgt klassischen Pfaden und erinnert mit ihrem "Polizeieinheit-vs.-Megagangster"-Plot an Filme wie THE UNTOUCHABLES.

Highlight des spannenden Polizeithrillers sind sicherlich die Auftritte Donnie Yens (die vermutlich coolste Sau des Festivals), dessen Posen allerdings für viele auch Geschmackssache sein mögen.

Fazit: Fetziger HK-Old-School-Knaller mit klassischer Story, ein wenig Drama und einigen rasanten und harten Martial-Arts- und Messerkämpfen.

staunte im Metropol 1, Stuttgart

FFFler * 7.5

Sammo rockt das Haus

Der wohl beste HK-Thriller seit den ersten beiden Infernal Affairs-Teilen. Zwar wirkt die Grundstory auf den ersten Blick ein wenig gewöhnlich, gewinnt aber aufgrund der überzeugenden Charakterentwicklung von Minute zu Minute. Dazu noch drei charismatische Hauptdarsteller, bei denen vor allen Dingen Sammo Hung in der Rolle des Gangsterbosses gefällt und überraschenderweise die richtige Ausstrahlung für diese wirklich fiese Rolle besitzt. Hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Die wenigen Fights sind ebenfalls sehenswert und es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, was Sammo in seinem Alter und mit seiner Körperfülle zu leisten im Stande ist. Klasse Film und für jeden HK-Fan ein Muss.

glotzte im Metropolis 6, Frankfurt

Sephiroth * 6.0

In SPL wird in keiner Beziehung das Rad neu erfunden, jedoch bietet der Film eigentlich alles, was man als HK-Action-Fan mag....

(Leider zu wenige) Messer und MA-Kämpfe, eine schön erzählte und interessante Story und nicht zuletzt mit Sammo Hung und Donnie Yen ein absolutes HK-Kino-Staraufgebot....

Leider geht der Story zum Schluß etwas die Luft aus, aber dafür zieht die Action gleichermaßen an...

Alles in allem ein Film, der es durchaus verdient hat, (im Kino) gesehen zu werden.

saß im Cinedom 6, Köln

QuintenQuist * 5.5

Popper bei der Polizei

Ja, Donnie Yen ist ein hübscher Mann, mit wahrscheinlich rasierter Brust, immer ein Knopf zuviel offen und das Gesicht sieht aus, als ob man da doch schon die eine oder andere Falte retuschiert hat. Ansonsten erinnert er irgendwie an Lou Diamond Phillips, der ob schauspielerischer Defizite gar nie richtig in das Problem kam, Falten zu generieren, da seine Mimik immer etwas Eingefrorenes hatte, aber gut, ein anderer Hauptdarsteller sieht aus wie der Freund von Urzula (Lindenstraße)...
Und ja, der Film ist unterhaltsam, Hochglanzoptik, einige inhaltlich unsinnige Momente (Polizeieskorte eines wichtigen Zeugen; wie man dem Bösen was unterjubeln möchte), schicke Gesichter, ein paar SloMos und zum Schluss ein paar gute Kämpfe, davon aber bei weitem zu wenig.
Klischees natürlich auch, denn welcher Cop ist denn schon je Cop geworden, weil sein Vater schon Cop war...
Buchstabiert man sich einen Film wie diesen nochmal aus und goutiert ihn nicht einfach, kann das böse enden, obwohl, es war trotzdem okay, die Polizisten unterscheiden sich bisweilen nicht sonderlich von ihren Widersachern und in einer netten Szene klingelt am Vatertag bei zwei unserer Cops das Telefon und so, wie schon weiland "Heat", auch ein Familienfilm und vielleicht die einzige Message, die der Film wirklich hat.
Klappt Nicht!

war im Cinemaxx 2, Hamburg

42 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

SPL
  • f3a.net: 6.7/10 42
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 07:45

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