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Stir of Echoes

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Stir of Echoes
aka Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt
USA 1999
Regie David Koepp

Aus dem offiziellen Programm:
Alles gesehen, alles gehört. Man glaubt, nichts könne mehr überraschen. Plötzlich wird einem ein raffinierter Schocker vor den Latz geknallt, der tatsächlich kalt erwischt. Mit seiner raffinierten Mischung aus subtiler Paranoia und klamm emporkriechender Gänsehaut bietet STIR OF ECHOES genau jenen Thrill, für den man einst dem Fantasy-Genre verfallen ist.

Ähnlich wie in THE SHINING wird das schwelende Grauen des Betrachters aus kindlicher Perspektive entfacht. Lakonisch fragt der kleine Junge direkt in die Kamera: "Tut es weh, tot zu sein?". Jake hat das zweite Gesicht. Er hört Stimmen, sieht Erscheinungen. Dad (Kevin Bacon) nervt die Harvey-Phase seines vierjährigen Sprößlings. Als gestandenes Mannsbild hat der Familienvater für Psychoscheiß und Spukgeschichten nichts übrig. So ist der Skeptiker auch bereit, sich eines Abends zum Spaß hypnotisieren zu lassen. Was als harmloser Partygag gedacht war, markiert den markerschütternden Beginn der Höllenfahrt des Mr. Tom Witzky. Der Trip ins Unterbewußte mutiert zum nicht enden wollenden Ort der Verdammnis: Dunkelheit. Gleißendes Licht. Blut, viel Blut. Ein Handgemenge, ausgeschlagene Zähne. Eine Frau, blaß, im Nebel. Wie von Sinnen steigert sich Tom ins dunkle Reich zwischen Traum und Realität. Er kappt jeden Kontakt zur Außenwelt, stets auf der Flucht vor geisterhaften Visionen, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgen. Die Gegenwart wird ihm egal. "Du mußt keine Angst haben", tröstet ihn sein kleiner Sohn. Aber Tom hat Angst, nackte Angst. Angst, die von nun an sein Leben kontrolliert - und dem Wahnsinn als Vorbote dient...

STIR OF ECHOES ist ein Film gegen den Trend. Er verzichtet auf Teenager und Schreck-Effekte. Es ist die Rückkehr zum ernsten, psychologischen Horror, der auf hervorragende Schauspielerleistungen und hypnotische Bilder setzt. Die geschickt eingesetzten Spezialeffekte unterstützen die unheimliche Begegnung mit dem Schattenreich, ohne jemals zum Selbstzweck zu gereichen. Ganz in der Tradition meisterhafter Kollegen wie Anthony Perkins, Jack Nicholson, Willem Dafoe oder Christopher Walken, läuft Kevin Bacon zu darstellerischer Bestform auf. Den dramatischen Zerfall des durchschnittlichen Bürgers zu einem mit Preßlufthammer bestückten Irren, setzt wild thing Bacon erschreckend überzeugend um.

Regisseur David Koepp (THE TRIGGER EFFECT), hauptberuflich Hollywoods Drehbuchautor du jour (JURASSIC PARK, MISSION: IMPOSSIBLE) vollbringt mit STIR OF ECHOES einen supranaturalen Geniestreich, dessen Wirkung sich niemand entziehen kann. Der zutiefst bedrohliche Film, nach dem gleichnamigen Roman des Kultautoren Richard Matheson ("Duel", verfilmt von Spielberg, "I am Legend", Vorlage für THE OMEGA MAN), schleicht sich von hinten an und schleift seine Betrachter im klammen Würgegriff bis zum bitteren Finale.
In every mind there’s a door that has never been opened - until now... Tom Witzky is a blue-collar worker, a family man, the most ordinary guy in the world. It doesn’t matter that Tom doesn’t believe in spirits because now a spirit has started to believe in Tom. After being hypnotized at a neighborhood party he begins to see things he can’t explain, hearing voices he can’t ignore, living a life that is not his own. When his visions of death finally turns true and threatens the lives of his own family he learns that these are echoes of a conspiracy crime calling out to be solved. But for laying the troubled spirit to rest a deadly price has to be paid.

Reminiscent of THE SHINING, and combining the best of a modern thriller with an old-fashioned ghost story, STIR OF ECHOES is a multi-layer of psychological intrigue reaching new high-scores on the all-time charts of horror and suspense.
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Filminfos

Opening Night 1999

 
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Stir of Echoes
  • f3a.net: 7.3/10 17
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 15:00

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