Reviewer
Lovecraft * 6.0
Not so serious
war im Cinemaxx 7, Berlin
glorrk * 8.5
Stitches der Partyclown, der einst bei einem Partytermin mit ca. 10jährigen Kindern durch einen Streich ums Leben kam, ist ein paar Jahre später als Clown-Zombie (!) zurück um sich an der verzogenen Brut zu rächen.
Genug gesagt (das war es letztlich auch schon an Handlung) und losgesplattert.
In hohem Tempo werden Teenies auf sehr kreative (und handgemachte!) Art und Weise ums Eck gebracht. Macht alles sehr viel Laune und wurde auch mehrfach mit Szenenapplaus bedacht.
Erfrischend sind auch die Sympathischen Teenie-Darsteller, die sich deutlich vom US-Hochglanzteenie abheben.
Sehr lustiger Party-Splatter!
Genug gesagt (das war es letztlich auch schon an Handlung) und losgesplattert.
In hohem Tempo werden Teenies auf sehr kreative (und handgemachte!) Art und Weise ums Eck gebracht. Macht alles sehr viel Laune und wurde auch mehrfach mit Szenenapplaus bedacht.
Erfrischend sind auch die Sympathischen Teenie-Darsteller, die sich deutlich vom US-Hochglanzteenie abheben.
Sehr lustiger Party-Splatter!
saß im Cinema, München
mdbnase * 7.0
That’s a funny Killerclown!
Der lustlose Clown Stitches kommt bei einem Auftritt auf einem Kindergeburtstag ums Leben. Und das junge Publikum hat doch etwas mit Schuld an dessen Ableben. Deshalb nimmt der von den Toten auferstandene Stitches sechs Jahre später erneut an der Geburtstagsparty teil.
Nach dem in allen Belangen bösen und krassen Beginn musste man dann aber etwas Geduld aufbringen. Es dauert nämlich eine ganz schöne Weile, bis der Clown aktiv wird, und die Zeit bis dahin wird mit etwas zahmem Teenie-Beziehungsquatsch gefüllt. Wenn das Böse aber erstmal da ist, wird es richtig gut und originell. Im Vordergrund stehen natürlich die blutigen und trashigen Gore-Effekte. Auch das Make-Up von Stitches ist wirklich klasse. Ein heißer Anwärter auf eine vordere Platzierung in den Top-Ten des 'creative killing' krönt das Ganze. Regisseur Conor McMahon, der auch anwesend war, hat bei der Darstellung und Inszenierung des Killerclowns einen genialen Weg gefunden, Bösartigkeit, Zynismus und Humor zu vereinen und mit Ross Noble die perfekte Besetzung gefunden. Den restlichen Cast kann man dagegen eher dem gediegenen Durchschnitt zuordnen. Ein Meisterwerk ist STITCHES natürlich nicht, aber ein schwarz-humoriger, nicht immer politisch korrekter Party-Splatter mit viel Blut, bei dem man unverkennbar den 80er-Jahre-Slasher-Movies huldigt.
Unterhaltsamer Trash’n’Gore, der in der ersten Hälfte leider einige Längen aufzuweisen, dafür aber auch einen großartigen Protagonisten zu bieten hat.
Nach dem in allen Belangen bösen und krassen Beginn musste man dann aber etwas Geduld aufbringen. Es dauert nämlich eine ganz schöne Weile, bis der Clown aktiv wird, und die Zeit bis dahin wird mit etwas zahmem Teenie-Beziehungsquatsch gefüllt. Wenn das Böse aber erstmal da ist, wird es richtig gut und originell. Im Vordergrund stehen natürlich die blutigen und trashigen Gore-Effekte. Auch das Make-Up von Stitches ist wirklich klasse. Ein heißer Anwärter auf eine vordere Platzierung in den Top-Ten des 'creative killing' krönt das Ganze. Regisseur Conor McMahon, der auch anwesend war, hat bei der Darstellung und Inszenierung des Killerclowns einen genialen Weg gefunden, Bösartigkeit, Zynismus und Humor zu vereinen und mit Ross Noble die perfekte Besetzung gefunden. Den restlichen Cast kann man dagegen eher dem gediegenen Durchschnitt zuordnen. Ein Meisterwerk ist STITCHES natürlich nicht, aber ein schwarz-humoriger, nicht immer politisch korrekter Party-Splatter mit viel Blut, bei dem man unverkennbar den 80er-Jahre-Slasher-Movies huldigt.
Unterhaltsamer Trash’n’Gore, der in der ersten Hälfte leider einige Längen aufzuweisen, dafür aber auch einen großartigen Protagonisten zu bieten hat.
war im Metropol 2, Stuttgart
Janina Himmen * 9.0
Was für ein Spaß!
Meine Erwartungen waren nicht groß, denn über Stitches ließ sich vorher nicht viel herausfinden und deshalb rechnete ich mit einem höchstens mittelmäßigen, billig produzierten 08/15-Slasher, in dem der Killer halt eine Clownsmaske trägt.
Weit gefehlt, Stitches entpuppte sich als überraschendes Highlight und ist für mich bisher der unterhaltsamste Film des Festivals!
Er macht alles richtig, was man im Slashergenre richtig machen kann. Es gibt einen freakigen Killer, untot und mit einem Haufen Catchphrases. Dazu die Clowngimmicks, die für phantasievolle Morde sorgen. Diese bekommt man bestens augeleuchtet in all ihrer Pracht zu sehen, so dass die Splatterfraktion auf ihre Kosten kommt. Hier wird die Kamera richtig drauf gehalten. Das Setting mit der Teenieparty ist zwar nicht neu, aber die Darsteller sympathisch und offenbar mit viel Spaß bei der Sache. Längen gibt es keine, dafür aber viel Humor.
Dankbar für den Spaß, den ich die letzten 1 1/2 Stunden hatte, vergebe ich 9 Punkte.
Weit gefehlt, Stitches entpuppte sich als überraschendes Highlight und ist für mich bisher der unterhaltsamste Film des Festivals!
Er macht alles richtig, was man im Slashergenre richtig machen kann. Es gibt einen freakigen Killer, untot und mit einem Haufen Catchphrases. Dazu die Clowngimmicks, die für phantasievolle Morde sorgen. Diese bekommt man bestens augeleuchtet in all ihrer Pracht zu sehen, so dass die Splatterfraktion auf ihre Kosten kommt. Hier wird die Kamera richtig drauf gehalten. Das Setting mit der Teenieparty ist zwar nicht neu, aber die Darsteller sympathisch und offenbar mit viel Spaß bei der Sache. Längen gibt es keine, dafür aber viel Humor.
Dankbar für den Spaß, den ich die letzten 1 1/2 Stunden hatte, vergebe ich 9 Punkte.
verweste im Metropolis 9, Frankfurt
D.S. * 7.0
Killer Clowns from outta Grave
Wow, was für eine positive Überraschung: STITCHES ist locker eine der unterhaltsamsten Slasher-Comedys seit vielen Jahren, hat außerordentlich originelle und explizite Kills zu bieten, besticht durch einen schwer charismatischen Hauptdarsteller sowie meist sehr treffsicheren schwarzen Humor und ist auch noch sehr gut gefilmt - gerade letzteres hätte ich Regisseur Conor McMahon nach seiner Vorgänger-Voll-Grotte DEAD MEAT (FFF 2005) wirklich nicht zugetraut.
Natürlich darf man an diesen (oder irgendeinen) Killer-Clown-Film nicht mit der Erwartungshaltung herangehen, einen wertvollen Kulturbeitrag serviert zu bekommen. Hier gibt es eine simple Story und simpel gestrickte Charaktere, bei denen von Anfang an klar ist, wer überlebt und wer nicht. Wenn man das aber nicht als persönliches Ausschlusskriterium für einen gelungenen Film definiert und keine ausgeprägte Abneigung gegen exzessiven Gore hat, wird man mit STITCHES eine Menge Spaß haben.
Ich habe selten einen bösartigeren Clown gesehen, noch seltener einen ähnlich freudvollen, kompromisslosen und effektiven Einsatz der Arbeitsutensilien der Branche. Hier gibt es kaum Tabus, sei es in Sachen Kills oder auch unkorrekten Witzen; hier gibt es zudem so gut wie keine Längen - wenn man von der kurzen Phase zwischen der Einleitung und der Wiederkehr des untoten Rotnasigen einmal absieht, die sich mehr mit Teenie-Problemen als mit Erwachsenen-Horror beschäftigt und kurz wie ein PROJECT X in Dorf-Irisch daherkommt.
STITCHES macht fast alles richtig, was ein blutgetränkt-humoristischer Spaß-Slasher machen kann. Eine Partygarantie fürs FFF-Publikum und ein rarer Kandidat für „hoffentlich gibt’s eine Fortsetzung"!
Von mir gibt’s 7 Punkte. Und die Anmerkung, dass im Abspann ausnahmsweise NICHT stand, dass beim Dreh keine Tiere verletzt wurden...? Miau.
Natürlich darf man an diesen (oder irgendeinen) Killer-Clown-Film nicht mit der Erwartungshaltung herangehen, einen wertvollen Kulturbeitrag serviert zu bekommen. Hier gibt es eine simple Story und simpel gestrickte Charaktere, bei denen von Anfang an klar ist, wer überlebt und wer nicht. Wenn man das aber nicht als persönliches Ausschlusskriterium für einen gelungenen Film definiert und keine ausgeprägte Abneigung gegen exzessiven Gore hat, wird man mit STITCHES eine Menge Spaß haben.
Ich habe selten einen bösartigeren Clown gesehen, noch seltener einen ähnlich freudvollen, kompromisslosen und effektiven Einsatz der Arbeitsutensilien der Branche. Hier gibt es kaum Tabus, sei es in Sachen Kills oder auch unkorrekten Witzen; hier gibt es zudem so gut wie keine Längen - wenn man von der kurzen Phase zwischen der Einleitung und der Wiederkehr des untoten Rotnasigen einmal absieht, die sich mehr mit Teenie-Problemen als mit Erwachsenen-Horror beschäftigt und kurz wie ein PROJECT X in Dorf-Irisch daherkommt.
STITCHES macht fast alles richtig, was ein blutgetränkt-humoristischer Spaß-Slasher machen kann. Eine Partygarantie fürs FFF-Publikum und ein rarer Kandidat für „hoffentlich gibt’s eine Fortsetzung"!
Von mir gibt’s 7 Punkte. Und die Anmerkung, dass im Abspann ausnahmsweise NICHT stand, dass beim Dreh keine Tiere verletzt wurden...? Miau.
saß im Metropolis 9, Frankfurt
Herr_Kees * 5.5
Flickwerk
Infantile Goreshow mit "liebevollen" aber mäßigen Effekten, ein paar netten Gags und hübsch ekligen Einfällen.
Leimbacher-Mario * 7.0
Clownstrophobie
Steckt Project X, Stephen Kings Es & Bad Santa in den Mixer - und fertig ist eine Spaßbombe per excellence, die ohne Rücksicht auf Verluste Clownsnasen & Teeniegedärm über das Publikum schüttet. Im überraschend tollen "Stitches" erlebt der namensgebende Killerclown ein rachelustiges Revival - 6 Jahre, nachdem er auf einem Kindergeburtstag eher lustig als tragisch ums Leben kam, muss die Bande voller mittlerweile Halbstarker schmerzhaft am eigenen Leib erfahren, dass immer der zuletzt lacht, der die derbsten Sexwitze reißt!
"Stitches" kann so, wie er alle Linien übertritt, eigentlich nur von der Insel kommen. Politisch völlig inkorrekt, schwärzester Humor, dabei aber seltsam hübsch & feierbar, speziell für Teens. Ein aufsteigender Party-Kultfilm? Dafür hat gerade die Jugend heutzutage wohl zu viel Auswahl. Das Zeug dazu hätte er aber & hiermit spreche ich meine blutigste Empfehlung aus - speziell für 14-17 jährige Gorehounds. Wenn die comichaft überzogenen Jugendlichen zu "I Just Died In Your Arms Tonight" abspasten, Biere kippen & das Gehirn rausgelöffelt bekommen, kann man nicht anders als zu strahlen. Die Splatter-Effekte haben es in sich & sind erfreulich computerfrei. Schnell war klar: definitiv eines der seltenen Exemplare, wo ich eine Fortsetzung begrüßen würde!
Die Teenager rangieren von nervig bis wirklich nett, was auch der Sinn der Sache ist. Und selbst wenn nicht jeder ihrer Sprüche, gerade in der deutschen Synchro, sitzt - gute Horrorcomedys sind rar & die, die mit Killerclowns nicht nur einen auf Retro machen, sondern ihren Vorbildern tatsächlich Tribut zollen, erst recht. Der Star der Show ist ganz klar Ross Noble, der mit dem gelangweilt-mordlustigen Clown alle Register zieht, um einen neuen Kultcharakter zu schaffen. Vor 30 Jahren wäre er dies auch mit Sicherheit geworden - heute hat man leider alles schon so oft gesehen & ist etwas übersättigt. Horrorfreunde, die mal wieder kräftig zu einem blutgetränkten Bildschirm ablachen wollen, schätzen den neuen Star am Clownshimmel dafür aber umso mehr!
Fazit: ein Killerclown, handgemachter Splatter & Teen-Party-Movie - eine spaßige Bowle, die man heute nicht mehr allzu oft so politisch unkorrekt serviert bekommt!
"Stitches" kann so, wie er alle Linien übertritt, eigentlich nur von der Insel kommen. Politisch völlig inkorrekt, schwärzester Humor, dabei aber seltsam hübsch & feierbar, speziell für Teens. Ein aufsteigender Party-Kultfilm? Dafür hat gerade die Jugend heutzutage wohl zu viel Auswahl. Das Zeug dazu hätte er aber & hiermit spreche ich meine blutigste Empfehlung aus - speziell für 14-17 jährige Gorehounds. Wenn die comichaft überzogenen Jugendlichen zu "I Just Died In Your Arms Tonight" abspasten, Biere kippen & das Gehirn rausgelöffelt bekommen, kann man nicht anders als zu strahlen. Die Splatter-Effekte haben es in sich & sind erfreulich computerfrei. Schnell war klar: definitiv eines der seltenen Exemplare, wo ich eine Fortsetzung begrüßen würde!
Die Teenager rangieren von nervig bis wirklich nett, was auch der Sinn der Sache ist. Und selbst wenn nicht jeder ihrer Sprüche, gerade in der deutschen Synchro, sitzt - gute Horrorcomedys sind rar & die, die mit Killerclowns nicht nur einen auf Retro machen, sondern ihren Vorbildern tatsächlich Tribut zollen, erst recht. Der Star der Show ist ganz klar Ross Noble, der mit dem gelangweilt-mordlustigen Clown alle Register zieht, um einen neuen Kultcharakter zu schaffen. Vor 30 Jahren wäre er dies auch mit Sicherheit geworden - heute hat man leider alles schon so oft gesehen & ist etwas übersättigt. Horrorfreunde, die mal wieder kräftig zu einem blutgetränkten Bildschirm ablachen wollen, schätzen den neuen Star am Clownshimmel dafür aber umso mehr!
Fazit: ein Killerclown, handgemachter Splatter & Teen-Party-Movie - eine spaßige Bowle, die man heute nicht mehr allzu oft so politisch unkorrekt serviert bekommt!
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