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Review Stuck

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Stuck for a day or two.
von Timo

Im Vorfeld wurde über den neuen Stuart Gordon-Film nicht allzu viel berichtet. Und wenn man die Ausgangssituation betrachtet, ist es schon erstaunlich, wie kurzweilig STUCK geraten ist, schließlich hängt einer der beiden Protagonisten über einen Großteil der Laufzeit in einer Autoscheibe fest. Gordon würzt seinen Film mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor und herrlich komischen Situationen, deshalb ist STUCK schon auf Grund der kranken Geschichte sehenswert.

Doch auch hier haben sich ein paar Mängel eingeschlichen. Hätte der gesamte Film den satirischen Unterton der letzten 25 Minuten, würden die vielen äußerst unglaubwürdigen Handlungen der verschiedenen Charaktere nicht so ins Gewicht fallen. Aber der restliche Film ist - im Gegensatz zum Schluss - leider oftmals bierernst und versteht sich selbst keineswegs als Satire, sondern als Thriller. Schlimmer noch. Zu Beginn versucht uns STUCK auf Grund der Exposition beider Menschen, der eine am existenziellen Abgrund, der andere an den oberen Sprossen der eigenen Karriereleiter, seine Geschichte als eine Art "Social Clash" zu verkaufen. Das haut dann aber einfach nicht hin.

Schade, Potential war genügend da. Und auch Mena Suvari wusste mal auf eine ganz andere Art zu gefallen. STUCK ist dennoch ein wirklich passabler Film, den ich aber wegen seiner unentschlossenen Erzählung nur eingeschränkt empfehlen kann. Wie gesagt, vom Hocker hat mich das alles bei weitem nicht gerissen. Solide Kost, mit außergewöhnlichem Storygerüst.

goutierte im Metropolis 6, Frankfurt

86 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Stuck
  • Score [BETA]: 79
  • f3a.net: 7.9/10 86
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 07:49

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