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Review Suck

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Dieser Review enthält SPOILER!

von Alan Smithee
Vampirgeschichten und Musik gehören ja zu meinen liebsten Hobbies. Als Parodie, die beides miteinander verbindet, war "Suck" damit natürlich einer meiner Pflichttermine bei diesem FFF ;D

Der Film folgt der erfolglosen Band "The Winners" auf einer Tour quer durch Amerika. Nach einer wilden Nacht mit dem Vampir Queenie kehrt die Bassistin merklich gewandelt zurück und zieht beim nächsten Clubauftritt der Band das Publikum mit ihrer Aura in den Bann. Sie wird nicht das einzige Bandmitglied bleiben, das sich auf der Reise zum Vampir wandelt, und Leader Joey muss sich immer wieder fragen, wie weit er für den Erfolg seiner Band zu gehen bereit ist...

Als alberner Roadtrip angelegt, gibt "Suck" inhaltlich natürlich nicht viel her, lebt aber von seiner witzigen Grundidee und einer ganzen Reihe gelungener Insidergags. Gut gefallen haben mir zum Beispiel die Stop-Motion-Zwischensequenzen mit dem Modellauto und Queenies Augen im Himmel, die eine schöne Referenz an Bram Stokers Dracula von Coppola und die älteren Vampirfilmklassiker sind. Lustig sind vor allem die Auftritte der Altstars Alice Cooper und Iggy Pop, neben denen Rob Stefaniuk, der neben der Regie (leider) auch die Hauptrolle übernommen hat, doch recht blass wirkt. Einen selbstironischen Kurzauftritt hat der Vorzeige-Veganer Moby als Sänger einer Freak-Band, bei deren Konzert Fleischstücke en masse durch die Gegend geworfen werden ;). Gefreut habe ich mich auch über Malcolm McDowell als gealterten Van Helsing, der mich in einer Rückblende etwas nostalgisch an seine früheren Rollen zurückdenken ließ.
Das lustige Highlight des Films waren für mich allerdings die Szenen mit dem US-Immigrations-Officer. Bei seinen unerwarteten Onelinern konnte ich mich vor Lachen kaum halten, was allerdings auch autobiografisch bedingt ist.

Rückblickend denke ich, dass "Suck" wohl der schwächste der komödiantisch angelegten FFF-Titel ist, die ich in diesem Jahr gesehen habe. Ich hatte aber dennoch viel Spaß dabei.

war im Metropolis 8, Frankfurt

51 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Suck
  • Score [BETA]: 66
  • f3a.net: 6.1/10 51
  • IMDb: 7.0/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-18 23:24

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