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Review Symbol

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Dieser Review enthält SPOILER!

von Alan Smithee
"Symbol" war für mich das mit Abstand verrückteste Machwerk des FFF 2010 :).

Der Film vereint zwei zunächst unabhängig voneinander erscheinende Handlungsstränge:
Der erste spielt in Mexiko und erzählt vom Wrestler "Escargot-Man", der von einer Nonne zu einem Kampf abgeholt wird. Dummerweise fährt sie wie ein Henker und tötet dabei ungewollt einen Engel, was im Film aber nur angedeutet wird.
Im zweiten erwacht ein Japaner, dessen Namen wir nicht erfahren, in einem weißen Raum, der sich als groteskes Trainingsprogramm für Engel entpuppt. Ich fühle mich, ehrlich gesagt, außer Stande, den Humor dieser Episode angemessen zu beschreiben, aber das Publikum hat sich bei den Szenen, die einen irgendwie sehr an Konditionierungsexperimente mit Tieren erinnern, wirklich krumm und schepp gelacht. Besonders lustig fand ich die Comic-artigen Einblendungen, in denen der Namenlose gedanklich seine Pläne durchgeht, um aus dem weißen Raum zu entkommen.
Nach dem Trainingsprogramm, das offenbar dazu diente, ihn zu einem Engel zu "erziehen", der den im ersten Handlungsstrang getöteten Engel ersetzen soll, folgt die Anwendung seiner neugewonnenen Fähigkeiten auf die wirkliche Welt, was sich mitunter auf den Kampf des "Escargot-Man" auswirken wird...

"Symbol" kann man schlecht beschreiben, man sollte ihn einfach selbst sehen! An manchen Stellen ist er schon etwas anstrengend und sicherlich nicht jedermanns Sache, hat am Ende aber eine witzige "globale" Perspektive, die aus ihm einen amüsanten Gegenentwurf zu den anerkannten Religionen macht ;).

war im Cinecitta' 2, Nürnberg

41 Bewertungen auf f3a.net

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Symbol
  • Score [BETA]: 71
  • f3a.net: 6.9/10 41
  • IMDb: 7.2/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 04:32

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