s A Tale of Two Sisters (2003) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews A Tale of Two Sisters

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Reviewer

Roughale * 9.0

Gruselfilm wörtlich zu nehmen!

Diese recht schwierig zu interpretierende (wenn nicht sogar schwierig zu verstehende) Story war in einem guten, gut gruseligen Stil inszeniert, was diesen Film zu dem zweiten Highlight der Nächte machte. Man sollte den Film nochmal sehen, um die Story zu verstehen, aber das soll den Film nicht abwerten - definitiv empfehlenswert!

war im Cinemaxx, Hamburg

Mullie * 8.0

Koreanischer Suspense-Horror vom Feinsten!

Knarzende Türen, dunkel ausgeleuchtete Zimmer, eine tote Hand die urplötzlich nach einem greift... der Regisseur Kim Ji-woon (zuvor Regisseur des Meisterwerks The Quiet Family) bedient hier meisterhaft elegant die altmodische Klaviatur des Schreckens, aktiviert unsere Urängste, und schickt einen manipulativ gekonnt aufs Glatteis. Wo spätestens nach der ersten Hälfte das amerikanische Soll an Suspense erreicht wäre, dreht dieser Film erst richtig auf.

Filmische Vorbilder werden durchaus zitiert, ohne platt zu plagiieren: Ringu, Shining, Audition (aber weit nicht so körperlich drastisch ;)), Psycho (jedenfalls der sparsame gute Musicscore).
Das psychologische Drama von Schuld und Sühne bildet dabei das eigenständige Fundament für den Horrorfilm, bei dem man aber nie als Zuschauer auf sicherem Boden steht.

Herausragende Schauspielerleistung, schick ausgestattete und stylisierte Umgebung (90% der Handlung findet im Haus statt), eine perfekte Kamera-Arbeit ... hier finde ich wirklich nichts zu meckern. Einzeln erwähnen möchte ich den Ton, dieser ist effektiv abgemischt (auf DVD ein Fest!).

Mindestens 5 Mal musste ich mir ängstlich die Hände halb vors Gesicht halten ... als eigentlich nichtschreckhaftes Wesen eine Top-Quote. Holy shit, lange hatte mich bislang kein Film so ordentlich gequält!

Dreamworks hat sich bereits die Rechte fürs US-Remake gesichert, allerdings ist eine erneute Umsetzung erheblich fragwürdig (anders als bei The Ring); hier kann man nur 1:1-kopieren, oder die dichte Inszenierung mit Hokuspokus tunen.

NoSFeRaTu666 * 9.5

Ich glaube, dass ist der Beste Gruselschocker den ich kenne und fand ihn besser als The Ring (die englische oder US Verfilmung). Mein Sitznachbar ist die ganze Zeit zusammengezuckt :)

Der Ton war im Kino sowie auf DVD ein Highlight (davon lebt dieser Film auch größtenteils). Kann mich nicht erinnern, jemals im Kino oder auf DVD so einen genialen (dts-)Sound gehört zu haben.

Diesen Film sollte man sich im Koreanischen Original mit Untertiteln ansehen, da ich nicht glaube, dass die irgendwann kommende Englische und Deutsche Synchro so gut wird. Selbst die nicht zu synchronisierenden Schockeffekte werden vielleicht darunter leiden.

Schade nur, dass auf der Korea-DVD nur der Hauptfilm untertitelt ist und alle Extras und Audiokommentare nur in koreanischer Sprache vorhanden sind.

Diesen Film sollte man sich von Anfang bis Ende anschauen. Ein durchspulen oder die Trailer machen den ganzen Film nur kaputt.

Sehr schön auch das DVD-Cover bzw. Poster: http://www.imdb.com/title/tt0365376/posters

war im Cinema, München

jens wittmann * 6.5

SchwesterSchmerz

Eines muss man den Asiaten ja lassen:
sie machen sehr gruselige Filme ohne grossartige Effekte.
Die Atmospähre erzeugt die Spannung und den Gänsehaut-Effekt beim Zuschauer.

Bei der Story schwächelt es aber dann oft.
Hier wurde etwas zuviel "Mystery" und Verwirrung des Zuschauers betrieben, so dass man am Ende mit Fragezeichen in den Augen dasteht.

Um es ganz ehrlich zu sagen: ich habe den Film nicht verstanden.

FFFler * 8.0

Auch wenn der Film sehr harmlos beginnt, war dies wohl der härteste "Schockfilm", den ich seit langem gesehen habe. Das lag jetzt nicht nur an der gelungenen Inszenierung, sondern vor allem an der Story, denn bis zum Ende hin, kann man sich nicht wirklich einen Reim auf die Geschehnisse und deren Zusammenhänge machen. Denke das US-Remake wird wohl nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Umelbumel * 7.5

Kann man vor Angst sterben???

Also ich habe mich selten bei einem Film so gegruselt, bereits nach 10 Minuten bekommt man extrem spannende Szenen vorgesetzt, die man so schnell nicht vergisst. Leider gibt es auch an diesem Film was auszusetzen. Am Ende lässt diese doch phänomenale Spannung nach. Nicht, dass es langweilig wird, aber die Story verändert sich und andere Dinge sind im Vordergrund, man hat den Zuschauer wohl genug verängstigt. Trotz alledem ein wirklich sehr sehr spannender Film, den man wirklich mal alleine gucken sollte, damit er richtig gut wirkt!

Michaela * 9.0

Mütter und Töchter

Als ich mir gestern "A Tale of Two Sisters" angesehen habe, dachte ich am Anfang, als die beiden Mädchen bei ihrem Vater ankommen, aha, so läuft’s. Von daher wenig aufregend, dachte ich. Aber dann fängt die Spannung langsam an, das Unheimliche, Ungewisse nimmt einen langsam in Besitz, man ist noch am Nachdenken, was da so passiert und ein paar Schreckmomente später sitzt man einfach nur noch gebannt da und sieht dem Geschehen atemlos zu. Was ist real, was nicht? Was ist wirklich passiert? Wie gehören die einzelnen Figuren zusammen, wie stehen sie zueinander? Hass, Liebe, Verzweiflung, Reue, Schuld und deren Folgen. Am Ende des Films war ich verwirrt, aber doch von der Intensität des Films und den dargebrachten Schauspielerleistungen eingenommen. Kein einfacher Film, mit dezent dosierten Schockmomenten. Und auf imdb gab’s es tatsächlich einen hilfreichen Post bezüglich offener Fragen.

54 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

A Tale of Two Sisters
  • f3a.net: 8/10 54
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-18 16:57

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