Kurz belichtet:
Ridley und Tony Scott prangen da als Produzenten von der Leinwand, und so erwartete ich zumindest einen packenden Film - der dann leider nicht passierte. Präsentiert wird ein solider, aber durch und durch konventioneller Organspende-Thriller ohne wirkliche Überraschungen, prädestiniert für eine TV-Auswertung. Hat man alles schon mal und vor allem besser gesehen. Der einzig halbwegs originelle Plot-Twist, der dem Streifen eine zusätzliche emotionale Tiefe verleiht, kommt erst ganz zum Schluß, wohl um den Zuschauer für tapferes Ankämpfen gegen zeitweilige Ermüdungserscheinungen zu belohnen. Die prominenten Darsteller mühen sich redlich, schaffen es aber auch nicht, den Funken überspringen zu lassen. Und was das alles mit der bekannten Kurzgeschichte von E.A. Poe zu tun haben soll, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Fazit: Typisches Füllmaterial des Festivals. Nicht von den großen Namen beeinflussen lassen und nach geeigneten Alternativen im Programm suchen.