s Tenderness (2008) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Tenderness

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Reviewer

ritch * 3.0

hätte ich mir sparen sollen

In Buchform steht dem Autor eine Vielfalt von Möglichkeiten zur Verfügung, um den Leser tief in die Welt seiner Figuren eintauchen zu lassen. Vielleicht mag dies auch in der Buchvorlage zu diesem Film so sein; da ich es nicht gelesen habe und auch nicht werde, weiß ich es nicht. Das Medium Film muß sich da schon ein bißchen mehr Mühe geben, wenn es nicht die ganze Zeit nur Gedankengänge aus dem Off erklingen lassen will. In diesem Fall ist das nicht gelungen. Hier hat mich das Schicksal der Protagonisten vollkommen kalt gelassen. Dadurch ließ die Handlung auch keinerlei Spannung aufkommen. Hinzu kam die ruhige, gemächliche Umsetzung des Stoffes, die mich dazu gebracht hat, trotz einiger interessanter Dialoge, das Ende des Filmes herbei zu sehnen. Irgendwie gelingt es mir jedes Jahr, einen mit von mir geschätzten Schauspielern besetzten Film im FFF zu sehen, der mich nur langweilt, wie z.B. letztes mal "Downloading Nancy".

goutierte im Cinedom 6, Köln

Timo * 6.0

Strange Kind of Love

TENDERNESS ist nicht so schlecht wie sein Ruf. Stellenweise kreiert der Film sogar eine sehr greifbare Ebene, auf der der Protagonist und seine Art "Zärtlichkeit" zu spüren, transparent gemacht werden. Auch der Hauptdarsteller gibt ein gutes Bild ab und fügt sich in das Gesamtbild ein. Was TENDERNESS aber dennoch zum Verhängnis wird, ist seine träge und leider sehr einfache Inszenierung, die den Film allein schon durch die Erzählweise und den arttypischen Score zu einer einfachen Krimiverfilmung degradieren. Das ist schade, sicher wäre bei dieser Vorlage noch mehr drin gewesen. Das Ende rührt dann nämlich doch über alle Maßen.

war im Metropolis 1, Frankfurt

D.S. * 3.5

"Pain forces you to hope... This cannot last“

goutierte im Metropolis 1, Frankfurt

Michaela S * 7.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Jeder hat sein Päckchen zu tragen

Mir hat Tenderness überraschend gut gefallen. Ich bin von einem üblichen Krimi ausgegangen und wurde angenehm überrascht. Im Gegensatz zu einem anderen Review fand ich das Ganze nämlich nicht kitschig, sondern sehr poetisch. Gerade auch die gemächliche Erzählweise mit voice over fand ich gut. Dass der Serienkiller so uninteressant wirkte, ist doch perfekt: The All-American Boy, der diese scheußlichen Verbrechen begeht. Die Psychoschlampe, die ihn als Erlöser sieht, und der Cop, der noch seinen letzten Fall auflösen will. Alle sind miteinander verwoben, ohne dass es letztlich einen Ausweg gibt. Diese Hoffnungslosigkeit wird im Film sehr gut rübergebracht. Ich fand auch die Handlungen der einzelnen Protagonisten nachvollziehbar.

glotzte im Cinema, München

Herr_Kees * 4.5

Schlenderness

Sehr sehr gemächlich inszeniertes Kriminaldrama mit einigen erzählerischen Lücken, die wahlweise als Poesie oder Nachlässigkeit interpretiert werden können – wirkliche Spannung kommt jedenfalls nicht auf, Interesse am Handlungsfortgang oder am Schicksal der Charaktere auch nicht. Es gibt keinerlei Sympathieträger und die Offstimme Russel Crowes ist – zudem noch in der deutschen Synchronisation – fürchterlich prätentiös. Allein der überraschende Ausgang der Geschichte lässt den Film im Rückblick doch zumindest ein wenig vielschichtiger erscheinen.

20 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Tenderness
  • Score [BETA]: 60
  • f3a.net: 4.6/10 20
  • IMDb: 7.3/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 21:41

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