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Review Terra Formars

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La cucaracha, la cucaracha, ...
von MrRossi

Kein Jahr ohne Takeshi Miike. In diesem Festivaljahr verschlägt es uns zur Kakerlaken-Jagd auf den Mars im Jahre 2599. Nach einem geheimen, japanischen Terraforming-Projekt zur Besiedlung des Mars’, bei dem Moos und die Sechsbeiner eine Rolle gespielt haben, gilt es, die Schaben auszurotten, um mit der Besiedlung beginnen zu können. Dumm nur, dass diese inzwischen mutiert sind und mit den heimischen Insekten nicht mehr viel zu tun haben.

Nach dem Totalausfall im letzten Jahr wollte ich eigentlich eine Miike-Pause einlegen - doch er serviert uns dieses Jahr den einzigen Science-Fiction-Film des Festivals. Terra Formars ist japanischer Hochglanz-Trash, der durchaus gute CGI zu bieten hat. Die riesigen Ex-Krabbler sind fast schon niedlich anzuschauen, man möchte sie im ersten Moment beinahe knuddeln. Dass der Film eine Comic-Vorlage hat, wird auch nicht versteckt, denn so mancher Charakter wirkt wie einem Manga entsprungen. Ganz nebenbei erfüllt der Film sogar noch so etwas wie einen Bildungsauftrag in Sachen Insekten. Natürlich hat Terra Formars den typischen japanischen Humor, den man aber mögen muss.

Der Film ist weitaus bodenständiger und längst nicht so durchgeknallt wie so manch anderer Streifen von Miike. Obwohl er einige nette Ideen hat, die ich aus Spoilergründen nicht nennen möchte, und die ersten zwei Drittel sehr kurzweilig sind, ist er mir insgesamt zu lang geraten. Beim finalen Showdown sind mir beinahe die Augen zugefallen - kein gutes Zeichen. Nichtsdestotrotz mal wieder ein sehenswerter Takeshi Miike.

war im Cinecitta', Nürnberg

40 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Terra Formars
  • Score [BETA]: 51
  • f3a.net: 5.1/10 40
  • IMDb: 5.1/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 19:20

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