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Review Therapie für einen Vampir

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Mogelpackung.
von Alexander

Der Film leidet an der für deutschsprachige Komödien leider allzu typischen Krankheit: Nach einem knalligen Auftakt und einer durchaus passablen ersten Halbzeit stürzen Gag-Dichte und Humor plötzlich in ungeahnte Tiefen, und die Handlung versandet irgendwo zwischen Klamauk und Langeweile.

Das ist schade. Denn der „Vampir“ ist durchaus liebevoll in Szene gesetzt, mit vielen kleinen Details und Verbeugungen vor den „echten“ Vampirfilmen, angereichert mit zahlreichen wirklich gut gemachten Gags und spaßigen Charakteren. Grandios war für mich auf jeden Fall Karl Fischer als Sigmund Freud, dessen viel zu rar gesäte Auftritte zu den eindeutigen Highlights dieses Films gehören.

Nicht nur ich hatte wohl erwartet, das sich die Rahmenhandlung um die Gespräche zwischen dem Grafen und dem Therapeuten drehen würde, oder zumindest die „Couch“ im Fokus des Filmes stehen würde. Dem ist nur leider nicht so.

Vielleicht lag es an meinem Bedürfnis, nach all dem vielen Horror mal wieder lachen zu wollen, weshalb ich dem Film nicht wirklich böse sein mag. Als gewitzte Unterhaltung für Zwischendurch besitzt „Therapie…“ nämlich eindeutig Charme – sofern man nicht zuviel erwartet.

46 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Therapie für einen Vampir
  • Score [BETA]: 66
  • f3a.net: 5.9/10 46
  • IMDb: 7.2/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 03:22

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