s They Crawl (2001) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews They Crawl

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Reviewer

Felix Schweiger * 1.5

They Bore!

Killerkakerlaken in den Händen von wahnsinnigen Sektierern. Dem Einhalt gebietend nur ein Soldat auf Freigang und eine Polizistin. Beide beschäftigt damit den Mörder/Versschwörer zu finden, die Welt zu retten und sich von der Obrigkeit zu rechtfertigen.

Soweit Sogut, was sich dem Progammheft nach als lustiger Tierhorrorverschwörungsfilm ankundigt versagt auf der ganzen Linie. Die Kakerlaken sind selten und wenn dann schlecht aus dem Rechner, die Gesichte der Verschwörer ist superseicht und die Probleme des Soldaten und der Sandara-Bullock-Clon Polizistin iteressieren irgendwie zu keinem Zeitpunkt. Die Explosionen kommen aus der Library (ehrlich wahr, hier sind Szenen aus "Last Action Hero", "Riccochet" und "Ausser Kontrolle" drin) und trotz all dieser Mankos kommt der Film nicht mal auf Trash Niveau. Er langweilt einfach nur.

Summa Summarum: Keine echten Kakerlaken, keine interessante Story, kein guter Film.

ps: der Fairness halber sollte man erwähen das ich trotz der vielen Buh-rufe nach dem Film jemand gefunden habe dem er gefallen hat. Bis auf das Ende das schon fast trash war. Aber eben nur Fast. Und einfach nicht zum Rest passt.

goutierte im Cinema, München

Alan Smithee S * 1.5

Dieser Review enthält SPOILER!

Ziemlich unterirdisch

They crawl lockt mit Kakerlaken und der Vorstellung, dass selbige die inneren Organe der armen Opfer aufknabbern - da drängt sich die schön-schaurige Erinnerung an die Kakerlaken-Geschichte in Creepshow auf sollte man meinen. Leider handelt es sich hier aber nur um einen ziemlich unterirdisch langweiligen Film nach einem wohl halbfertigen Drehbuch und schmalem Budget, was die angedeuteten Klischees der Darsteller (Daniel Cosgrove aus dem Superstreifen Valentine - schrei wenn Du kannst als der besorgte Bruder des Opfers, Militärbubi mit dem üblichen drohenden Kriegsgerichtsprozess (selbstverständlich unschuldig) und die immerhin sehr natürlich wirkende Tamara Davies als semi-toughe Polizistin - einziger Pluspunkt des Films). Die hanebüchene Story mit lächerlichen Details wie z.B. die sofortige Zuweisung einer Textverschlüsselung zum Militär (muss ja ein toller Code sein) neben den vielen weiteren per Zaunpfahl um die Ohren gehauenen "falschen Fährten" ist leider leider nicht komplett soooo mies umgesetzt, dass sie wieder unfreiwllig komisch wäre (liegt m.E. an Tamara Davies, aber was soll man als Mann da schon sagen). Die paar Dollar, die man dann für eigene Effekte (und Skript) nicht mehr hatte (böswillig könnte man als Urheber der sowieso viel zu selten auftretenden sogenannten CGI-Kakerlaken einen Commodore64 vermuten), investierte man statt dessen in unpassend eingefügte Leihactionsequenzen aus Rush Hour, last action hero und Chain Reaction (OK, der Selbstquiz, wo das herkam hat Spaß gemacht) und einem völlig sinnlosen Auftritt von Mickey Rourke als ehemaligen Sektenführer (die andere falsche Fährte). Christopher Lambert hatte wohl gerade was anderes zu tun... Immerhin ist der völlig unfitte Rourke dank übergezogener Kapuze in seiner Szene (ja, es ist wirklich nur eine) seltener zu sehen als sein Stuntdouble. Zur Abrundung des Film gibt es zahlreiche weitere Szenen-Anleihen an andere Filme, z.B. den John Goodman Auftritt aus Arachnophobia oder die Diner-Szene aus Sieben (man kann sich förmlich das Drehbuch vorstellen: Szene wie in xxx, Text: bitte nicht haargenau derselbe wegen Copyrightgefahr). Also fassen wir zusammen, entweder ist das die genialste Verhöhnung von Insekten- bzw. Horrorfilmen insgesamt (natürlich völlig frei von Ironie), oder schlicht ein völlig überflüssiger Film (für erstere These hätte auf der DVD ein Audiokommentar sein müssen, war aber nicht...)
Wahrscheinlich gibt es noch schlechtere Filme und wegen Tamara Davies hat der Film dann doch ein 1,5 von 10 verdient. (Nicht zuletzt auch wegen der kleinen Freude die es war, diesen Verriss zu schreiben)

Alan Smithee * 1.0

So das wars!

Der Film war das Allerletzte. Habe ich dem FFF bis jetzt trotz der alljährlichen Flops und immer wiederkehrenden Enttäuschungen und auch so hart es klingt teilweisen "Betrügereien" (wie damals im Savoy als ein unfertiger "Castle Freak" gezeigt wurde und der zweite Film des Double Features vom Festivalabgeordneten mit den Worten:"wer sich so einen Film anguckt, der will auch betrogen werden.." eingeleitet wurde (noch heute ärgere ich mich darüber das die auf ihn geworfene Bierflasche das Ziel verfehlte)die Treue gehalten, so ist es jetzt vorbei. Wer seinen treuen Fans und auch dem Restpublikum so einen Dreck vorsetzt und dafür noch 8 Teuro Eintritt verlangt kann nur mit Liebesentzug, in diesem Falle: fernbleiben, bestraft werden. Dieser Ramsch hatte nicht mal Videoqualität und die aus anderen Filmen eingeschnittenen Actionszenen haben dem Fass noch den Boden rausgehauen. Wenn die Festivalleitung nicht in der Lage ist ein halbwegs ordentliches Programm für eine Woche zusammen zu stellen, dann muss man überlegen ob es nicht vielleicht auch 5 Tage tun anstatt mit mit Füllmaterial zu kommen das nicht einmal auf Tele 5 oder im nachtprogramm von RTL 2 einen sendeplatz finden würde.
Ich kann nur jeden davor warnen mehr als einen Cent für diesen Mist auszugeben.
Ach ja, noch einen Hinweis an die Festival-Magazin Redakteure: ihr habt noch Tone Loc als "Hauptdarsteller" vergessen, immerhin war er mit seinen 2 Minuten Screen Time bestimmt 30 Sekunden länger als Mickey Rourke (meinem ewigen Helden und primären Besuchsgrund)zu sehen :-(.
Abschliessend bleibt zu bemerken: ein Film wie das gesamte Festival: unnötig und an jedem Qualitätsanspruch vorbei. Mein persönliches Fazit: Mich als Fan und Kunden habt Ihr verloren.

oliver bock

saß im Grindel, Hamburg

8 Bewertungen auf f3a.net

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They Crawl
  • f3a.net: 3.7/10 8
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-11-04 05:34

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